Die Morgenlektüre des Main-Echos war durchaus erfreulich.
Ein langer Venedigartikeln, in dem darauf hingewiesen wurde, dass JG heute in Venedig zusammen mit K. Knghtley den außer Konkurrenz laufenden Film bewirbt.
Ich bin flitzebogenmässig gespannt. Ich hab einen Verriss (tenor "Wenn man sich nicht die Jackenfarben gemerkt hat, ist man verloren") gelesen, sonst waren die Besprechungen nicht schlecht.
Geschrieben von wilderness am 01.10.2015 um 15:04:
Zitat:
Original von brando
Zitat:
Original von wilderness
.......
Und morgen geht es in "Everest".
Wie wars????????
Ich bin flitzebogenmässig gespannt. Ich hab einen Verriss (tenor "Wenn man sich nicht die Jackenfarben gemerkt hat, ist man verloren") gelesen, sonst waren die Besprechungen nicht schlecht.
So ganz Unrecht hatte derjenige mit den Jackenfarben gar nicht. Nicht immer ganz einfach zu sehen, wer wer ist und noch lebt, oder eben nicht mehr...
Mir hat er richtig gut gefallen - auch, wenn ich vorher schon wusste, wie es ausgeht - ich hatte vor Jahren mal Jon Krakauers Buch gelesen (aber viel natürlich auch schon wieder vergessen und der Film basiert ja nicht auf seinem Buch). Dass er quasi im Film zu sehen ist und mit auf den Berg geht (also der Schauspieler, der ihn spielt), hat mich irgendwie berührt - da ich ja sein Buch: "into the wild" so liebe!
Die Bilder sind schon hammermäßig - obwohl ich gar nicht sagen kann, ob es jetzt an der 3 D-Optik liegt, oder einfach an der Bergwelt selbst und dem Wissen, dass es der Everest ist.
Geschockt war ich von den Ausmaßen des Basislagers und ganz allgemein vom "Almauftrieb", der dort herrscht.
Dass mit allen Mitteln versucht wird, zahlungskräftige Kunden auf den Gipfel zu bringen - irgendwie ohne Rücksicht auf Verluste.
Jake war für nicht Jake-Fans auch nicht gerade leicht zu erkennen - er war aber auf jeden Fall mega-cool!
Ich gehe immer danach, wie lange mich ein Film danach noch beschäftigt und muss sagen, dass mich Everest schon noch ein wenig gefangen hält und ich ihn mir auch gerne noch ein zweites Mal angucken würde. Generell sind Bergexpeditionen nicht so mein Ding - aber diesen Film fand ich schon sehr überzeugend und an den schauspielerischen Leistungen gibt es für mich auch nichts zu kritisieren.
Teuer ist 3 D ja allemal - aber ich fand, er war die 11,50 Euro wert!
Außerdem hatte Sohnemann Geburtstag und da freut man sich doch, wenn er mit seiner ollen Mama ins Kino geht!
Geschrieben von brando am 30.05.2016 um 20:22:
Ganz so positiv würde ich ihn nicht bewerten.
Das liegt aber wohl eher am Sujet als am Film.
Es wird mir ewig ein Rätsel bleiben, warum Bergsteiger für diesen Massentourismus so viel Geld zahlen und ihr Leben aufs Spiel setzen.
Es war aber interessant , diese zeitliche Schnittstelle zu sehen. Den Beginn dieser "Bewegung", die ersten Staus am Gipfel - kein Vergleich zu heute, wo ja der Aufstieg mittlerweile fast per Ampelverkehr geregelt werden muss. Aber deutlich mehr als zu Hillarys und Tensings Zeiten.
Gut war auch das Aufgreifen der Verschmutzungsthematik, als einer der Bergführer ein paar Papierchen aufliest. Wenn man sich heute so die Bilder über die Vermüllung des Everest anguckt...
Das Making of war gut und informativ; die Besetzungsliste erstaunlich: In kleinen Rollen Emily Mortimer, Robin Wright und Sam Worthington!
Ich habe Everest in 2D, nicht in 3D gesehen. das nimmt wahrscheinlich auch nochmal was von der Wirkung.
JG hat ordentlich gespielt.
Fazit: Ausleihe gerechtfertigt. Über den Kauf der DVD sollte man nochmal meditieren.
Geschrieben von Uschi am 21.09.2016 um 21:45:
Ich hab mir neulich auch endlich die Blu-ray von der Stadtbücherei ausgeliehen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich sie nicht ganz gesehen habe weil ich realistische Katastrophenfilme nicht gut ertragen kann. Meine Freundin hat mir dann erzählt, wie "Everest" ausgeht. Sie war überrascht, dass ich den Film nicht besitze ("aber da spielt doch Jake Gyllendyngs [sic!] mit") und schaute sich ihn vor mir an. Sie hatte das Buch von einem der überlebenden Teilnehmer gelesen und wollte sehen, wie das filmisch umgesetzt wurde.
Zitat:
Original von brando
Es wird mir ewig ein Rätsel bleiben, warum Bergsteiger für diesen Massentourismus so viel Geld zahlen und ihr Leben aufs Spiel setzen.
Das Making of war gut und informativ; die Besetzungsliste erstaunlich: In kleinen Rollen Emily Mortimer, Robin Wright und Sam Worthington!
Ich habe Everest in 2D, nicht in 3D gesehen. das nimmt wahrscheinlich auch nochmal was von der Wirkung.
JG hat ordentlich gespielt.
brando kommt meiner Einschätzung sehr nahe, die Aufnahmen vom Everest waren wunderschön und wären auf der großen Leinwand und in 3D sicher doppelt so beeindruckend gewesen. Das Making of fand ich auch gut.
Jake mit freiem Oberkörper in einer seiner ersten Szenen hatte was - bei BBM war seine Behaarung wesentlich schwächer. Und dann die Szene, als er nachts alleine vor dem Zelt Whisky trinkt - hach.
