Ich habe mir den Film auch angesehen und wie schon beim ersten Mal habe ich mir wieder einen Knoten ins Gehirn gemacht, weil ich die Thematik nicht völlig verstanden habe.
Es geht doch darum, dass Colter die letzten 8 Minuten von diesem Sean, der im Zug zum Zeitpunkt des Attentats war, mehrmals durchlebt und diese Zeiten nutzt, um Informationen zu sammeln. Das bedeutet doch dann also, dass der halbe Colter im Kasten die letzten Gehirnströme von Sean übertragen bekommt und somit praktisch in der Erinnerung bzw. Vergangenheit in Sean hineinschlüpft. (Woher kommen denn eigentlich die Hirnströme von Sean?) Was hat es aber mit der Kapsel auf sich, in der Colter mit ganzem Körper steckt, in der es immer kälter wird und in der er Kontakt zu der Frau (Vera Farmiga) hat? Wird ihm da eine fiktive Realität vorgegaukelt, damit er seinen wahren Zustand nicht erkennt?
Eva, genau wie du es im letzten Satz sagst, habe ich es immer verstanden. Colter soll ja nicht wissen, dass er (fast) tot ist, denn das würde ihn völlig demoralisieren. Also wird ihm vorgespielt, er sei auch körperlich in dieses Unterfangen involviert.
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