Kate Mara hat eine nichttragende Rolle. Also setze ich das mal hier rein.
Zitat:
Original von Uschi Die Nacht der Golden globes:
....
Der Waldschrat kommt und verrät, welcher Film die beste Komödie war: Joy, der Marsianer, Spy – Susan Cooper undervover, Dating Queen oder The big short. Es gewinnt „der Marsianer“ und Ridley Scott eilt zur Bühne. Dort dreht er sich zu Jim Carrey um und fragt zweifelnd „Comedy?“
Ich hätte mir den Film vielleicht doch anschauen sollen aber ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass es eine Komödie sein soll. Die Musik will ihn während seiner langen Rede runterscheuchen aber er knurrt nur „screw you“ und macht weiter..
Zitat:
Original von LovelySmiley
Mein Bruder hat das Buch "Der Marsianer" letztes Jahr im Sommerurlaub gelesen und er hat die Hälfte der Zeit laut gelacht. Daher hat es mich nicht überrascht, dass der Film bei den Komödien ausgezeichnet wurde
Allerdings habe ich nie einen Trailer oder so gesehen.
Tja, man hat sich von mir als Geburtstagsgeschenk diese DVD gewünscht und ich musste also 136 Minuten Lebenszeit opfern, um zu sehen, ob die Überreichung mit einigen neutralen Bemerkungen garniert wird.
Nochmal Tja.
Ridley Scott kann noch Weltraumfilme.
Dieser ist im Gegensatz zu Gravity zu pathetisch. Zu viel Gründermythos.
Keine Komödie. Auch kein Musical.
Fritz Pleitgens Sohn tritt mehrfach auf.
Sehr schöner Herr der Ringe-Gag, mutmaßlich auf Kosten von Sean Bean.
"Allen anderen" fanden den Marsianer gut. Vermutlich bin ich ob der 136 aufgewendeten Minuten Lebenszeit ungnädig.
Aber ich bin froh, dass ich mir nur die DVD ausgeliehen habe.
Das Geschenk wird mit passenden Bemerkungen übergeben.
Hat jemand inzwischen den Marsianer gesehen?
Und fand ihn möglicherweise gut?
Lovely, fand Dein Bruder das Buch weiterempfehlenswert?
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Illegale Rollatorenrennen fahren!
bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird
Ich fand ihn recht unterhaltsam und ich kann mir vorstellen, dass er auf der großen Leinwand besser zur Geltung kommt als auf dem TV-Bildschirm (ich hab ihn damals im Kino verpasst). Allerdings störten mich Kleinigkeiten wie das unveränderte Aussehen in den vielen Monaten seines Exils und das doch sehr unglaubwürdige Ende.
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(Barney Stinson)
Hm, jetzt weiß ich nicht, ob ich´s hier oder bei den Filmtipps posten soll. Aber da Kate Mara mitspielt, lasse ich es erst mal hier. Zusammen mit Ellen Page spielt sie in dem Film "My Days off Mercy". Ein Film, in dem es sowohl um Homosexualität als auch um eine kritische Auseinandersetzung mit der Todesstrafe in Amerika geht.
Kurz:
Zitat:
Eine Anti-Todesstrafen-Aktivistin verliebt sich in eine Frau, die Hinrichtungen befürwortet: das berührende Drama „My Days of Mercy“ mit Ellen Page und Kate Mara.
Premiere hatte der Film schon 2017 beim Filmfest in Toronto, danach bei weiteren Festivals. Im Kino ist er offiziell seit Juli 2019 zu sehen, aber nur in ausgewählten. Kassel zählte nicht dazu, aber....im Rahmen unserer Queerfilm-Reihe läuft er bei uns am 19. Februar 2020 !!!
Ich muss mir unbedingt einen neuen Kalender besorgen, wo ich das schon mal eintragen kann.
Einen Trailer auf Deutsch gibt es auch:
Und wer sich noch etwas mehr vertiefen will, hier gibt ein Presseheft.
Original von lundi96
Kate Mara geht immer irgendwo unter, finde ich. Sie spielt doch da mit eine Hauptrolle und alle reden nur von Ellen Page.
Ja, das finde ich auch. Als ich den Trailer das erste Mal sah dachte ich: Das ist doch Kate Mara? Und dann wurde lang und breit vermerkt "Ellen Page ist hervorragend ...", "Ellen Page in einer ihrer stärksen Rollen...", "Die Oscarpreisträgerin Ellen Page...." und erst ganz klein im Abspann stand der Name Kate Mara.
Original von Uschi
Aber Ellen Page hat doch gar keinen Oscar bekommen
Stimmt. Sie war nur für "Juno" nominiert". Ich weiß auch nicht mehr, wo genau sie im Zusammenhang mit dem Oscar hervorgehoben wurde, Ich finde es jetzt gar nicht mehr wieder.
Aber Kate Mara hat schließlich in Brokeback Mountain mitgespielt. Das wird nirgendwo erwähnt.
Original von AngLee
Der Film ist sicher mehr wert.
Das ist er auf jeden Fall, er hat mir richtig gut gefallen und ich hab mir gleich die BluRay bestellt, da ich ihn nur in der deutschen Synchronisation gesehen habe (Englisch gab es zwar auch aber ohne Untertitel). "My time of mercy" findet die richtige Balance zwischen dem schwierigen Thema Todesstrafe und der Beziehung zwischen den so grundverschiedenen Frauen. Er ist sehr emotional, spannend und auch in den Nebenrollen gut besetzt.
Ich hab gelesen, dass Ellen Page und Kate Mara tatsächlich schon lange miteinander befreundet sind und diesen Film zusammen machen wollten (im Abspann werden auch sie als Produzentinnen genannt) und man spürt gerade in den Liebesszenen, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Ich fand beide sehr glaubwürdig.
Bin sehr gespannt, was du zu dem Film sagst, Ang.
Zitat:
Original von lundi96
Kate Mara geht immer irgendwo unter, finde ich. Sie spielt doch da mit eine Hauptrolle und alle reden nur von Ellen Page.
Man muss dazu sagen, dass Ellen Page den dankbareren Part hat, da sie sehr viele Emotionen zeigen darf. Die Rolle von Kate ist da tatsächlich eher untergeordnet.
Und mir ist wieder aufgefallen, dass Kate den gleichen Mund wie Rooney hat, ansonsten sehen sich die beiden Schwestern ja nicht so ähnlich.
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(Barney Stinson)
So, ich hab ihn gestern im Kino gesehen. Das kleine Kino war vielleicht halbvoll und außer einem Mann, den ich kurz vor Beginn noch in der letzten Reihe zu erkennen meinte, überwiegend von jüngeren Frauen besucht. Entsprechen war das Gemurmel im Saal auffällig im höheren Resonanzbereich angesiedelt, was dann natürlich bei Filmbeginn verstummte.
Seltsamerweise lief der Film im OmU, so dass ich dieses "kehlige" Amerikanisch von Ellen Page und Kate Mara genießen konnte. Eigentlich finde ich diese Sprache nicht sehr schön klingend, aber der ganze Film wirkte auf mich, wohl auch durch die Originalsprache, sehr authentisch.
Der Film hat mir gut gefallen und ich kann mich Uschis Urteil vollends anschließen:
Zitat:
Original von Uschi
"My time of mercy" findet die richtige Balance zwischen dem schwierigen Thema Todesstrafe und der Beziehung zwischen den so grundverschiedenen Frauen. Er ist sehr emotional, spannend und auch in den Nebenrollen gut besetzt.
[...] und man spürt gerade in den Liebesszenen, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Ich fand beide sehr glaubwürdig.
@ Todesstrafe: da fand ich diese zwei Positionen sehr interessant. Einerseits aus der Sicht der Opfer, die durch den Tod des Mörders das Gefühl bekommen, dass eine Last von ihnen fällt und andere Bürger nun geschützt sehen. Andererseits die Angehörigen des Mörders, die bis zum letzten Moment auf den Nachweis der Unschuld hoffen und die durch den Tod einen Menschen verlieren, den sie lieben, in diesem Fall den Vater.
Emotional aufrührend fand ich hier die Szenen gegen Ende des Films. Also, wer da nicht weint...
Aber man ist doch ziemlich hin- und hergerissen.
@ Liebesbeziehung: Die Chemie stimmte wirklich absolut zwischen diesen so verschiedenen Frauen, so dass mich der Film auch hier überzeugte. Und ohne die allerletzte Szene wäre ich sehr enttäuscht aus dem Kino gegangen.
Und auch hier gebe ich Uschi Recht:
Zitat:
Original von Uschi
Man muss dazu sagen, dass Ellen Page den dankbareren Part hat, da sie sehr viele Emotionen zeigen darf. Die Rolle von Kate ist da tatsächlich eher untergeordnet.
Und ich nehme alles zurück, was ich über die Vernachlässigung von Kate Mara geschrieben habe.
Zitat:
Original von Uschi
mir ist wieder aufgefallen, dass Kate den gleichen Mund wie Rooney hat, ansonsten sehen sich die beiden Schwestern ja nicht so ähnlich.
Das mit dem Mund ist mir jetzt nicht so aufgefallen, aber dass Kate Mara so eine schöne Frau ist ...
Und ich fand, dass ihr auch die blonden Haare standen.
Seltsamerweise lief der Film im OmU, so dass ich dieses "kehlige" Amerikanisch von Ellen Page und Kate Mara genießen konnte. Eigentlich finde ich diese Sprache nicht sehr schön klingend, aber der ganze Film wirkte auf mich, wohl auch durch die Originalsprache, sehr authentisch.
Schön, dass er dir auch gut gefallen hat. Ich sehe ihn gerade ebenfalls im OmU und stelle fest, dass ich ohne die Untertitel ziemlich aufgeschmissen wäre. Ich kann die verschiedenen Akzente des US-Englisch nicht gut unterscheiden aber dieser hier klingt wirklich, als ob sie Worte zum Teil verschluckt würden.
Zitat:
@ Todesstrafe: da fand ich diese zwei Positionen sehr interessant. Einerseits aus der Sicht der Opfer, die durch den Tod des Mörders das Gefühl bekommen, dass eine Last von ihnen fällt und andere Bürger nun geschützt sehen. Andererseits die Angehörigen des Mörders, die bis zum letzten Moment auf den Nachweis der Unschuld hoffen und die durch den Tod einen Menschen verlieren, den sie lieben, in diesem Fall den Vater.
Zwischendurch hatte ich das Gefühl, als wolle Lucy (Ellen Paige) nur deswegen zu den Demos vor den Gefängnissen gehen um Mercy (Kate Mara) wiederzusehen (und umgekehrt auch). Und dann werden sie doch von den Ereignissen wieder eingeholt und die unbeschwerte Zeit zu zweit ist erst einmal schnell vorbei.
Zitat:
Emotional aufrührend fand ich hier die Szenen gegen Ende des Films. Also, wer da nicht weint...
Aber man ist doch ziemlich hin- und hergerissen.
ja, so ging es mir auch. Allerdings musste ich nicht weinen aber immerhin heftig schlucken.
Zitat:
@ Liebesbeziehung: Die Chemie stimmte wirklich absolut zwischen diesen so verschiedenen Frauen, so dass mich der Film auch hier überzeugte. Und ohne die allerletzte Szene wäre ich sehr enttäuscht aus dem Kino gegangen.
Kann ich gut verstehen, ich hatte da echt etwas Angst und war erleichtert, dass es zumindest wieder eine Hoffnungsschimmer gab.
Ich hab beim zweiten Anschauen auch darauf geachtet, von wem eigentlich die sexuelle Annäherung ausging und es sind tatsächlich beide. Erst Mercy und dann auf der Rückfahrt von Missouri Lucy (hier dann aber doch recht offensiv)
Zitat:
Das mit dem Mund ist mir jetzt nicht so aufgefallen, aber dass Kate Mara so eine schöne Frau ist ...
Und ich fand, dass ihr auch die blonden Haare standen.
Da ich eine Schwäche für dunkle Haare habe, kann ich mich da nicht so recht anschließen. Aber sie ist wirklich eine schöne Frau und in der Szene im Wohnwagen, wo sie diesen Song mitsingt, sehr erotisch. Toll gemacht.
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(Barney Stinson)