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Zum Ende der Seite springen Rendition
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Andi Andi ist weiblich
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Zitat:
Original von Manu42
Zitat:
Original von brando
...
Doch die Rechnung ging nicht auf: Keine 10 Millionen Dollar Kasse machte der Film in den USA; in Deutschland lockte er nicht einmal 70 000 Zuschauer an.[/I]


Kunststück! Der Film lief bei uns in der Provinz gar nicht! In keinem Kino!
Wie kann man dann erwarten, dass genügend Zuschauer kommen bzw. Geld in die Kassen kommt.

Und dort, wo man ihn sehen konnte, lief er zu den unmöglichsten Zeiten!!!
18.01.2008 15:11 Andi ist offline Beiträge von Andi suchen Nehmen Sie Andi in Ihre Freundesliste auf

brando brando ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von brando
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Aus dem Kulturspiegel 2/08:

In einem Artikel über Katherine Heigl steht folgendes:

[Die studiobosse] warten schon seit Jahren und mit zunehmender Ungeduld auf einen wirklichen neuen weiblichen Filmstar. Die letzte Generation von Sandra Bullock bis Julia Roberts zieht sich langsam zurück, und was die Kassentauglichkeit betrifft, kann man sich seit dem Flop "Machtlos" heutzutage nicht einmal mehr auf America's Sweetheart Reese Witherspoon verlassen.

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bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird

01.02.2008 18:26 brando ist offline E-Mail an brando senden Beiträge von brando suchen Nehmen Sie brando in Ihre Freundesliste auf

Godzilla
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Oh je, ich habe den Film bis heute noch nicht gesehen....warte auf die DVD - weil die Kritiken eh nicht so dolle waren....
Jetzt verliere ich sogar die Lust den Film auch auf DVD zu sehen.... huh
01.02.2008 19:02 Godzilla ist offline Beiträge von Godzilla suchen Nehmen Sie Godzilla in Ihre Freundesliste auf

brando brando ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von brando
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Der Vollständigkeit halber:
Aus dem Stern 11/08

brando hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Stern11.jpg



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Illegale Rollatorenrennen fahren!

bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird

17.03.2008 22:40 brando ist offline E-Mail an brando senden Beiträge von brando suchen Nehmen Sie brando in Ihre Freundesliste auf

Schäfchen
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Und wieder muß ich sagen liegt die Schuld ganz klar bei den Verleihern.
Im Bonner Raum läuft "Im Tal von Elah" in einem einzigen Kino. Und das in einer Kleinstadt mit bescheidenen Anbindungn. Ach übrigens, er LIEF, wie ich gerade feststellen mußte.
Drei Wochen Rendition (zwei davon um 23.30 Uhr) etwa genauso lang "Von Löwen und Lämmern" und EINE Woche "Im Tal von Elah" .... und dann wird von Flops augrund des Themas gesprochen???!!!!
Man darf vielleicht anmerken, dass (Thread verpflichtet) "Jarhead" ziemlich lang und erfolgreich lief. Und einige Kriegsfilme, wenn nicht gar Klassiker wurden, dann wenigstens große Erfolgsfilme waren.
Apocalyse now, Platoon, Saving Private Ryan, A thin red line, Die Brücke, Das Boot, etc. aber auch zu aktuelleren Themen wie z.B: Black Hawk down.
Und selbst Pearl Harbour hat vor ein paar Jahren noch groß abgeräumt.
Der erste "Flop" dahin gehend war wohl "Letters from Iwo Jima"/ "Flags of our Fathers". Und die haben noch nicht mal aktuelle Bezüge ..... Sobald ein Film in den USA floppt, gibt man ihm auch bei uns keine Chance mehr. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Komisch eigentlich - und schade obendrein.
17.03.2008 23:44

Herbie Herbie ist männlich
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Nun habe ich mir "Machtlos" auch endlich angesehen. Immerhin ist die DVD ja nun auch endlich auf dem deutschen Markt zu haben.
Ich muss sagen, dass ich nach den ganzen "vernichtenden" Kritiken und dem Floppen an den Kinokassen mit der letzten Gurke gerechnet hatte. Um so positiver war ich nun überrascht. Ja, ich fand den Film sogar richtig gut. Die Darsteller bleiben zwar leider allesamt etwas blass, machen ihren Job aber weitestgehen gut. Die Geschichte um die Aufklärung des Selbstmordattentats wird interessant erzählt, so dass (aus meiner Sicht) keine Langeweile aufkommt. Die Art und Weise, wie man dem Zuschauer die Auglösung letzten Endes serviert, empfinde ich als sehr gelungen. Dachte man vorher noch, die im Film vorhandenen Erzählstränge verliefen parallel, offenbart sich einem hier, dass sie in Wirklichkeit zeitversetzt waren. Es im Moment des Aufklärung der genauen Hintergrunde fügt sich alles zu einem schlüssigen Ganzen zusammen. Auch die Art und Weise, wie man den Film dann ausklingen lässt (die letzten Bilder vor dem Abspann) fand ich gut gewählt.
Tja, Gurke erwartet und doch etwas mehr als Genießbares bekommen. *g
Mir ist der Film jedenfalls gute 8 von 10 Punkten wert. smile

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23.03.2008 13:42 Herbie ist offline E-Mail an Herbie senden Beiträge von Herbie suchen Nehmen Sie Herbie in Ihre Freundesliste auf

Kessi Kessi ist weiblich
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Herbie

Ich denke es kommt ganz darauf an was du von einem Film erwartest.

In meinen Augen muss ein Film der sich mit einem POLITISCHEM Thema beschäftigt Biss haben und mit einer entsprechenden Botschaft aufwarten...dazu gehört für mich auch der Mut das System nicht nur ein bisschen sondern KOMPLET zu kritisieren und zu hinterfragen.
Wenn man NUR eine gute spannende Geschichte will, dann kann man auch in den Weltraum fliegen und gegen Alien kämpfen oder auf der Erde Monstermaschinen vertreiben.

Ich denke hier liegt auch der Grund für den Flop sehr vieler Filme mit diesem Thema. Die Leute die nur Aktion wollen sind langsam genervt das man ihnen immer gleich den ganzen politischen Mist mit serviert der sie nicht interessiert und diejenigen die sich politisch interessieren denen ist das Ganze zu flach.

Und die wenigen Leuten die dazwischen liegen...naja die reißen es einfach nicht raus.
24.03.2008 01:52 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

Schäfchen
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Ist Rendition als Action-Film vermarktet worden?
Und hast du den Film eigentlich gesehen, Kessi?

Warum kann eine Geschichte nur spannend sein, wenn Aliens und Monstermaschinen und Weltraum vorkommen? Das ist doch alles eher unrealistisch (und interessiert mich z.B. nicht im geringsten). Am spannendsten ist immer noch die Wirklichkeit/ reale Welt.
24.03.2008 10:13

Herbie Herbie ist männlich
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Also, ich habe jetzt auch nicht mitbekommen, dass man "Machtlos" als Actionfilm vermarktet hätte. Ich hatte mich vorm Einlagen der DVD auf einen Thriller eingestellt und den habe ich auch bekommen.
Ich empfinde die Umsetzung des Films wie gesagt als gelungen und es war ja auch mehr oder weniger zu erwarten, dass die USA sich in einem Film wohl kaum selbst komplett "anklagen" und kritisieren würden, sondern dass das eher in "gemäßigter" Form geschieht. Dennoch ist die Botschaft des Films, nämlich die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt (hier in Sachen Folter), bei mir persönlich angekommen. Jake Gyllenhaal sitzt zunächst zwischen den Stühlen und es dauert etwas bei ihm, bis er sich endlich dazu aufrafft, gegen seine Vorgesetzten, dessen Handeln er als falsch empfindet, vorzugehen. Und Meryl Streep steht quasi für die "Bush-Ecke", die bereit ist alle Mittel anzuwenden, wenn es dem "Schutz der Allgemeinheit" dient.
Ich finde hier auch die Szene recht gelungen, in der sich Meryl Streep dem Freund, der sich für Reese Witherspoon einsetzt, gegenüber rechtfertigt, sie wäre froh, dass es so gehandhabt würde, da dies auch dem Schutz ihrer Familie (oder so in der Art) zugute käme. Als der Freund dann entgegnet, wie die Dinge denn ständen, wenn der Gefangene / Gefolterte nun ihr Enkel wäre, erhält er hingegen keine Antwort. Tja.
Spannung hat für mich auch nicht unbedingt was mit Science Fiction zu tun. Ich sehe Filme wie "Alien vs. Predator" zwar auch sehr gerne, aber wirklich mitnehmen tun einen dann doch "rationale" Thriller wie z. B. "Funny Games", die auch wirklich so passiert sein könnten. Und so etwas, wie man es in "Machtlos" zu sehen bekommt, passiert ja nun auch in der Realität. Von daher wirkt es vielleicht auch noch eher, als ein mutiertes Monster, das sich durch eine Kleinstadt metzelt. Da kann ich auch mitfiebern, aber am ehesten packen einen wirklich noch die Geschichten, die so wie man sie im Film sieht, auch in Wirklichkeit passiert sein könnten.
Ich persönlich sehe "Machtlos" nicht als "Unterhaltungsfilm", denn dazu ist das Thema auch zu ernst. Da kann man sich "spaßigere" Sachen angucken, wenn man sich nur berieseln lassen will. Der Film hat sicher auch seine Macken, aber ich empfinde in auch in seiner nun vorliegenden Form als ansprechend.

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24.03.2008 11:03 Herbie ist offline E-Mail an Herbie senden Beiträge von Herbie suchen Nehmen Sie Herbie in Ihre Freundesliste auf

Kessi Kessi ist weiblich
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Zitat:
Original von Herbie
Also, ich habe jetzt auch nicht mitbekommen, dass man "Machtlos" als Actionfilm vermarktet hätte. Ich hatte mich vorm Einlagen der DVD auf einen Thriller eingestellt und den habe ich auch bekommen..


Naja Aktionfilm und Thriller ist in meinen Augen immer das Selbe...weiß ehrlich gesagt nicht so recht wo da der Unterschied liegt...aber ich bin vielleicht auch nicht DER Filmkenner der die Facetten da rauserkennen könnte.
Ich mag das ganze Genre nicht sonderlich...während sich mein Mann geradezu darauf stürzt...ich finde es immer fürchterlich flach...

Zitat:
Original von Herbie
Ich empfinde die Umsetzung des Films wie gesagt als gelungen und es war ja auch mehr oder weniger zu erwarten, dass die USA sich in einem Film wohl kaum selbst komplett "anklagen" und kritisieren würden, sondern dass das eher in "gemäßigter" Form geschieht


Das ist ja das was ich sage...
Also ich sehe mich ja schon als politisch denkenden Menschen und mir geht dieses "gemäßigt" auf die Nerven. Ich finde da kann man es sein lassen, wenn man es nicht so macht das es Biss hat und auch mal weh tut.
Politische Filme müssen aufrütteln...das muss man an den Schädel geknallt kriegen das es nur so kracht...die Leute müssen mit Schuldgefühlen aus dem Kino rausgehen und ihre politische Meinung hinterfragen...sonst nützt das nix.
Ja und dann muss man meiner Meinung nach bei solchen Dingen auch in gewisser Weise mit dem Herzen dahinter stehen...das muss eine runde Sache sein...ich sehe hier Michael Moore als Bsp. der IMMER wenn man ihn gelassen hat einen Feldzug gestartet hat.
Sich für etwas politisch einzusetzen heißt auch immer sich festzubeißen...da muss man schon lange Kriege führen können, und egal um was es geht man muss wieder und wieder und wieder dafür kämpfen...dann wird das Ganze auch realistisch.


Zitat:
Original von Herbie
Dennoch ist die Botschaft des Films, nämlich die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt (hier in Sachen Folter), bei mir persönlich angekommen. Jake Gyllenhaal sitzt zunächst zwischen den Stühlen und es dauert etwas bei ihm, bis er sich endlich dazu aufrafft, gegen seine Vorgesetzten, dessen Handeln er als falsch empfindet, vorzugehen. Und Meryl Streep steht quasi für die "Bush-Ecke", die bereit ist alle Mittel anzuwenden, wenn es dem "Schutz der Allgemeinheit" dient.


Ein CIA Agent der sich gegen seine Vorgesetzten auflehnt und eine CIA Chefin die anfängt etwas was die "Firma" tut zu rechtfertigen...was ist das? Ein CIA Propagandafilm? Nach dem Motto "Wir sind doch nicht alles böse Buben"
Wenn es politisch wertvoll gewesen wäre dann hätte man die CIA KOMPLETT als unmenschlich darstellen müssen, so wie man es in den Nazifilmen mit den Nazis gemacht hat...DIE Botschaft kam eindeutig rüber...naja aber die Amis können sowieso immer nur anderen Völkern ihre Schuld unter die Nase reiben...und ihre eigene rechtfertigen...kann man WIRKLICH nichts anderes erwarten...da hast du schon Recht...aber angucken muss man sichs nicht noch...da ärgere ich mich auch so schon jeden Tag drüber..

Zitat:
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Spannung hat für mich auch nicht unbedingt was mit Science Fiction zu tun. Ich sehe Filme wie "Alien vs. Predator" zwar auch sehr gerne, aber wirklich mitnehmen tun einen dann doch "rationale" Thriller wie z. B. "Funny Games", die auch wirklich so passiert sein könnten. Und so etwas, wie man es in "Machtlos" zu sehen bekommt, passiert ja nun auch in der Realität..


Es ist aber nicht so das Rendition auf einer wahren Begebenheit basiert...es hätte aber genug Schicksale gegeben die man hätte verfilmen können...und vielleicht mal nicht aus der Sicht der CIA sondern aus der der Opfer.
Und vielleicht auch nicht von Hollywoodregiseuren gedreht und mit Hollywoodstars besetzt sondern mit irakischen Leuten....ich denke DANN hätte man Realismus gehabt.

Zitat:
Original von Herbie
Ich persönlich sehe "Machtlos" nicht als "Unterhaltungsfilm", denn dazu ist das Thema auch zu ernst. .


Naja das sage ich ja....für die die unterhalten und geaktion werden wollen ist er zu langweilig und für die die sich mit diesem ernsten Thema befassen ist er zu flach...und die kleine Gruppe die dazwischen liegt ist zu wenig um das der Film nicht floppt.
Ich bin sowieso immer der Meinung das man entweder das eine oder das andere machen sollte...also entweder man macht einen Thriller und lässt die Politik raus...oder man macht einen politischen Film und bringt Biss...dazwischen denke ich KANN immer schief gehen und wie man objektiv sieht isses das ja. wink
24.03.2008 12:57 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

Kessi Kessi ist weiblich
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Schäfchen
Ich boykottiere diesen Film wegen der Aussagen von Jake G. das es auf der einen Seite ja falsch wäre zu foltern aber auf der anderen Seite würde ja vielleicht auch Menschenleben damit gerettet...das war in meinen Augen respektlos gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen. In so was bin ich konsequent.

Ich würde als Deutscher wohl NIE im Leben sagen das es auf der anderen Seite falsch war die Juden zu vergasen aber....danach kommt bei mir kein ABER....weil es keins gibt...man kann als Volk keinem anderen Volk schlimme Dinge antun und das dann auch noch rechtfertigen...egal wie diese Rechtfertigung aussieht.
24.03.2008 13:09 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

Herbie Herbie ist männlich
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Zitat:
Original von Kessi
Naja Aktionfilm und Thriller ist in meinen Augen immer das Selbe...weiß ehrlich gesagt nicht so recht wo da der Unterschied liegt...aber ich bin vielleicht auch nicht DER Filmkenner der die Facetten da rauserkennen könnte.
Ich mag das ganze Genre nicht sonderlich...während sich mein Mann geradezu darauf stürzt...ich finde es immer fürchterlich flach...


Wenn bei dir "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen" und "Das Schweigen der Lämmer" dasselbe sind, hast du offensichtlich nicht viel Ahnung von dem Genre. Auch Actionfilme oder Thriller pauschal als flach zu bezeichnen, ist eine fürchterlich einseitige Aussage (da kann man auch behaupten, die Deutschen wären alle Nazis), die nicht wirklich auf einen sonderlich weiten Horizont im Bereich Film schließen lässt. Mehr als zwei oder drei Filme sollte man schon gesehen haben, um das beurteilen zu können.

Zitat:
Original von Kessi
Ein CIA Agent der sich gegen seine Vorgesetzten auflehnt und eine CIA Chefin die anfängt etwas was die "Firma" tut zu rechtfertigen...was ist das? Ein CIA Propagandafilm? Nach dem Motto "Wir sind doch nicht alles böse Buben"


Ich glaube, das siehst du jetzt etwas arg überzogen. Inwiefern soll den ein Film wie "Machtlos" Reklame für die CIA sein? Die von der CIA angewendeten Methoden werden doch im Film angeprangert!

Zitat:
Original von Kessi
Wenn es politisch wertvoll gewesen wäre dann hätte man die CIA KOMPLETT als unmenschlich darstellen müssen, so wie man es in den Nazifilmen mit den Nazis gemacht hat...


Willst du die CIA jetzt ernsthaft mit den Nazis vergleichen?
Und hättest du im Film lieber minutenlange Folterszenen sehen gesehen, in denen die CIA ihren Gefangen mit Zangen die Finger- und Fußnägel herausreißt und ihnen mit Löffeln die Augen aus dem Schädel pult, nur damit dein Bild von der CIA gepasst hätte und der Film so "politisch wertvoll" für dich gewesen wäre?

Zitat:
Original von Kessi
DIE Botschaft kam eindeutig rüber...naja aber die Amis können sowieso immer nur anderen Völkern ihre Schuld unter die Nase reiben...und ihre eigene rechtfertigen...kann man WIRKLICH nichts anderes erwarten...da hast du schon Recht...aber angucken muss man sichs nicht noch...da ärgere ich mich auch so schon jeden Tag drüber..


"Machtlos" sagt doch aus, dass die angewandte Folter völlig sinnlos war. Die Rechtfertigungen werden hier doch als haltlos entlarvt. Wo bitte stellen die Amis sich denn da in einem positiven Licht dar?

Zitat:
Original von Kessi
Es ist aber nicht so das Rendition auf einer wahren Begebenheit basiert...es hätte aber genug Schicksale gegeben die man hätte verfilmen können...und vielleicht mal nicht aus der Sicht der CIA sondern aus der der Opfer.
Und vielleicht auch nicht von Hollywoodregiseuren gedreht und mit Hollywoodstars besetzt sondern mit irakischen Leuten....ich denke DANN hätte man Realismus gehabt.


Aber ein Fall, wie der im Film gezeigte, steht stellvertretend für wirklich ausgeübte Folter und hätte auch so passieren können. Wo ist denn da bitte das Problem?
Ein Film wie "Das Leben ist schön" ist auch fiktiv, aber ist er deswegen schlecht, nur weil sich Roberto Benigni die Geschichte um die Betroffene Familie ausgedacht hat?
Und die Sicht der Opfer kommt im Film ja durchaus auch zur Geltung. Reese Witherspoon kämpft ja in der Heimat dafür, dass sie ihren Ehemann zurück bekommt. Ist sie kein Opfer? Ist sie nicht davon betroffen?

Zitat:
Original von Kessi
Ich boykottiere diesen Film wegen der Aussagen von Jake G. das es auf der einen Seite ja falsch wäre zu foltern aber auf der anderen Seite würde ja vielleicht auch Menschenleben damit gerettet...das war in meinen Augen respektlos gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen. In so was bin ich konsequent.


Diese Aussagen kommen aber im Film von unterschiedlichen Charakteren! Der Charakter von Jake Gyllenhaal verurteilt die Methoden. Er spricht sich überhaupt nicht dafür aus! Dieser Teil wird vor allem durch den Charakter von Meryl Streep verkörpert. Im Film ist Gyllenhaals Charakter eindeutig "contra Folter". Oder ich habe die Szene, in der er sich dafür ausspricht, verschlafen.

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24.03.2008 14:09 Herbie ist offline E-Mail an Herbie senden Beiträge von Herbie suchen Nehmen Sie Herbie in Ihre Freundesliste auf

Schäfchen
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Kessi, in meinen Augen taugt Konsequenz nicht immer um damit zu erreichen was man will, aber jedem seine Meinung. Nur, wenn du den Film nie gesehen hast, wundere ich mich schon ein wenig, wie du dann so über ihn urteilen kannst. Und Thriller und Action ist wahrhaft zweierlei, da muß man auch kein Filmkenner für sein. Wäre es nämlich ein Actionfilm hätte er mein Interesse sicherlich nicht geweckt.

Ebenso ist es mit dem "man muß die Aussage an den Kopf geknallt bekommen". Danke, ich denke gerne ein bißchen selber. Wenn man die Meinung, mit der man nachher aus dem Kino kommen soll, mit dem Holzhammer serviert bekommt, dann ist das für mich nur in sofern politisch, als dass es dann ein Propagandafilm ist. Danke, das hatten wir schon mal.

Ich persönlich kann auch mit Michael Moores Filmen nichts anfangen. Aber das ist ja Geschmackssache.

Und das, was du kritisierst, nämlich dass er deiner Meinung nach eben nicht weit genug geht, ist das was andere (und hier glaube ich dass es die Mehrheit ist) überhaupt nur ins Kino bringt.
Ein Spartenfilm, der nur für eine bestimmte Gruppe gemacht wurde, erreicht nicht die Allgemeinheit. Außerdem muß man auch immer im Auge behalten, dass Moore für sich in Anspruch nimmt, Dokumentarfilme zu machen. Wir reden hier aber über Spielfilme. Das ist auch nochmal ein Unterschied.
24.03.2008 17:00

Kessi Kessi ist weiblich
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Herbie, Schäfchen

Also ich denke in politischen Dingen kann man verschiedener Meinung sein...viele Leute interessiert es auch einfach nicht...die wollen nur unterhalten werden...einige befassen sich mit manchen Themen und mit anderen wiederum nicht oder weniger.
Was nun Unrecht ist und was nicht darüber streiten sich die Leute auch...es gibt welche die haben die Kommunisten mit den Nazis verglichen andere wiederrum fanden das man das nicht könne.
In meinen Augen ist Unrecht Unrecht und es kommt nicht drauf an ob man nun viele oder weniger Leute auf dem Gewissen hat und es kommt auch nicht drauf an ob man brutaler oder weniger brutal foltert...es gibt in meinen Augen hier IMMER Opfer und von daher ist es immer falsch...da gibt es für mich keine Wertung.
In meinen Augen ist eine Anklage die nur halbherzig vorgebracht wird immer auch in gewisser Weise eine Rechtfertigung.
Wie gesagt...es ist nur MEINE politische Meinung...die will ich hier keinem aufdrängen. Das ist einfach nur der Grund warum ICH mir solche Filme nicht angucke...für MICH ist das zu flach...anderen kann es natürlich gefallen, da will ich nichts sagen.

Aber darum geht es hier auch nicht...ich denke nur das wenn man solche Filme macht...naja dann gehen wohl die meisten nicht ins Kino weil sie Politik nicht wirklich interessiert und die intellektuellen Leuten eben nicht, weil schon die Kritik im Vorfeld so aussah wie "Reißt einen politisch nicht vom Hocker"

BBM ist auch nicht der Reißer gewesen, ganz im Gegenteil es war ein sehr gesellschaftskritischer und leiser Film, trotz allem ist er gut gelaufen...sogar besser als die Macher selber gedacht haben...aber er hat einfach auch provoziert weil es ein Tabu gebrochen hat...er war sehr kontrovers, die einen haben ihn geliebt und hochgelobt und andere haben ihn eben verteufelt...diese Polarisierung erreicht man immer wenn man auch den Mut hat zuzuspitzen und Dinge zu machen die es vorher eben nicht in dem Maße gab.
Amerika wurde in BBM einfach nicht gut dargestellt...ein Land in Armut und Chancenlosigkeit...wo man eben nicht vom Tellerwäscher zum Millionär werden konnte sondern noch nicht mal ein klein wenig Glück haben konnte, weil man nicht mit der Masse konform ging. Das war in meinen Augen mutige Kunst und ich denke so was kommt auch an...man muss provozieren und den Leuten auch mal weh tun und einigen hat gerade das Zerstörte Cowboyimage verdammt weh getan...aber das muss man eben auch...das ist der Holzhammer den man an den Schädel kriegen muss.

Aber wie gesagt es gibt auch Leute die BBM nicht mögen...aber auf jeden Fall ist immer der Erfolg der Gradmesser von Qualität und darum kommt man nicht vorbei...das ist einfach so.
24.03.2008 18:16 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

Herbie Herbie ist männlich
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Zitat:
Original von Kessi
In meinen Augen ist eine Anklage die nur halbherzig vorgebracht wird immer auch in gewisser Weise eine Rechtfertigung.


In dem Punkt muss ich mich Schäfchen anschließen. Ein Film, der einem seine Botschaft mit dem Holzhammer überzieht, hat letzten Endes mehr von einem Propagandafilm als allem anderem. Der Zuschauer muss da gar nicht mehr weiter nachdenken und das eben Gesehene für sich reflektieren, weil ihm der Film ja soeben gezeigt hat, was er davon zu halten hat.
Und die Filme von Michael Moore, die ich persönlich auch mag, sind auch immer ein Stück weit "Propagandafilme" und keine reinen Dokumentationen, da Michael Moore vor allem seine eigenen Überzeugungen an den Zuschauer weiterreicht. Michael Moore versucht seinen Missmut, den er über die gezeigten Missstände verspürt, an den Zuschauer weiterzugeben. Der Zuschauer soll genau so sauer sein wie er selbst. Sicher klären seine Filme auf, aber sie besitzen auch seinen übergroßen Stempel und geben die Botschaft so weiter, wie vor allem er es möchte.
Abgesehen davon finde ich es doch arg merkwürdig, dass du "Machtlos" vorwirfst, er würde seine Botschaft nur halbherzig vermitteln, obwohl du ihn (wie ich es inzwischen auffasse) nicht einmal gesehen hast. Über einen Film zu urteilen, den man nicht mal gesehen hat, ist in meinen Augen irgendwo doch ziemlich witzlos. Insofern muss ich mich in dem Punkt doch sehr wundern.

Zitat:
Original von Kessi
Aber wie gesagt es gibt auch Leute die BBM nicht mögen...aber auf jeden Fall ist immer der Erfolg der Gradmesser von Qualität und darum kommt man nicht vorbei...das ist einfach so.


Das erklärt dann wohl auch, warum "Meine Frau, die Spartaner und ich" bei uns erfolgreicher lief als "Michael Clayton". wink

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24.03.2008 18:36 Herbie ist offline E-Mail an Herbie senden Beiträge von Herbie suchen Nehmen Sie Herbie in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
Original von Herbie
Das erklärt dann wohl auch, warum "Meine Frau, die Spartaner und ich" bei uns erfolgreicher lief als "Michael Clayton". wink


Und "Horton hört ein Hu", dem ich genau das vorwerfe. Seine Moral kommt zuckersüß daher, rückt einem aber so aufdringlich auf die Pelle, dass es unerträglich ist. Das macht für mich einen Film zu einem schlechten Film (mal abgesehen davon, dass mir bis auf Horton auch die Figuren nicht gefallen haben). Aber ich glaube jetzt wirds wirklich off topic.
24.03.2008 18:59

Kessi Kessi ist weiblich
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Oh man ich drücke mich immer so furchbar umständlich aus...wie erkläre ich das jetzt.

Also ich denke das es Filme gibt die sind einfach nur Unterhaltung und auch wenn es traurig ist, die meisten Leuten wollen wohl eher so was sehen...sie wollen sich nicht mit Problemen befassen, mit politischen schon gar nicht...sie wollen entweder Klamauk oder Schmalz oder einfach gute Aktion.
Dann gibt es Leute die wollen einen Film sehen mit sozialkritischen Inhalt...eben etwas künstlerisch anspruchsvolles und in so ein Genre fällt für mich BBM. Das ist ein anspruchsvoller sozialkritischer Film in meinen Augen.

Wenn man nun einen Film macht der BEIDE Komponenten hat...dann KANN das eben schief gehen...und ich denke das das der Grund gewesen ist warum Rendition geflopt ist. Die Leute die NUR unterhalten werden wollten fanden es langweilig weil politische Probleme drin waren und die anderen denen war es zu sehr ein Aktionfilm.
24.03.2008 19:18 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

Herbie Herbie ist männlich
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Zitat:
Original von Schäfchen
Und "Horton hört ein Hu", dem ich genau das vorwerfe. Seine Moral kommt zuckersüß daher, rückt einem aber so aufdringlich auf die Pelle, dass es unerträglich ist.


Ich fand "Horten hört ein Hu!" an sich relativ süß und bei der Schlussszene ("Wir sind hier! Wir sind hier! Wir sind hier!") fehlte bei mir nicht mehr viel zu den Lachtränen. Es war aber kein Film, der sich hinterher wirklich festgesetzt hat. Horton beschützt eben den ganzen Film über das Staubkorn, wird dabei von den angestachelten Anhängern des durch und durch "bösen" Kängurus gejagt (wer "gut" und wer "böse" ist, wird ja schon am Anfang vorgegeben), soll am Ende weggespert werden, und als es den Bewohnern des Staubkorns doch noch gelingt, sich auch den anderen Waldbewondern bemerkbar zu machen, ist dann sogleich einfach alles wieder gut und auch dem "bösen" Känguru wird sogleich vergeben, weil es es ja nicht besser wusste. Ende.
Eben nichts zum weiter drüber nachdenken. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Film eher auf Kinder zugeschnitten ist und man denen nicht zu viel Denkarbeit zumuten wollte. Lachen

Zitat:
Original von Kessi
Wenn man nun einen Film macht der BEIDE Komponenten hat...dann KANN das eben schief gehen...und ich denke das das der Grund gewesen ist warum Rendition geflopt ist. Die Leute die NUR unterhalten werden wollten fanden es langweilig weil politische Probleme drin waren und die anderen denen war es zu sehr ein Aktionfilm.


Tja, hättest du den Film gesehen, müsstest du jetzt nicht darüber spekulieren und denken / vermuten, dass die von dir angeführten Gründe für das Floppen von "Machtlos" verantwortlich waren, sondern du hättest dir ein eigenes Bild gemacht. Denn über etwas zu spekulieren, das man nie gesehen hat, macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn.
Und noch mal: "Machtlos" ist weder ein Actionfilm noch wurde er jemals so beworben!

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24.03.2008 19:27 Herbie ist offline E-Mail an Herbie senden Beiträge von Herbie suchen Nehmen Sie Herbie in Ihre Freundesliste auf

Schäfchen
unregistriert
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Die Diskussion, warum Rendition gefloppt ist, wurde ja auch schon zu genüge geführt.
Und nur um es in diesem Zusammenhang nochmal zusagen. Es ist einfach das Genre, dass im Moment keinen guten Stand hat.
Und das liegt, tja, an der Politik.
So ist es nun mal. Gerade im Zusammenhang mit dem derzeitigen Wahlkampf in den USA immer wieder zu hören, die Amerikaner sind kriegsmüde. Wollen keinen Krieg mehr im Irak oder sonstwo im Nahen Osten. Und schon gar nicht im Kino, wenn sie mal an etwas anderes denken wollen.

Deswegen kommen diese Art von Filmen im Moment einfach nicht gut an in den USA. Und leider wird dieser Geschmack auch auf Deutschland reflektiert, denn hier wurde dem Film auch keine Chance gegeben, in dem man ihn nach wenigen Wochen abgesetzt hat.

Aber die DVD-Vermarktung war wohl schon angekurbelt, da mußte er schnell aus den Kinos raus, damit sich nachher viele die DVD kaufen müssen, da sie ihn im Kino nicht sehen konnten.

Und was Horton angeht, ja, ich habe auch ein paar mal herzhaft gelacht. Aber alles was ich in Erinnerung behalten werde ist dieses grauenhafte Ende. Selbst wenn der Film auf Kinder zugeschnitten ist, halten die Macher Kinder denn für so dumm, dass sie ihre Moral von der Geschicht' so verkaufen müssen? Das fände ich noch armseliger als diese Schlußminuten.
24.03.2008 20:38

Kessi Kessi ist weiblich
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Herbie
Es ist irrelevant ob ich den Film gesehen habe oder nicht, es ging hier lediglich darum warum er gefloppt ist, selbst wenn man ihn gesehen hat, kann man doch nur darüber spekulieren warum ihn der Rest nun partout nicht sehen wollte. Da stehst du doch auf der selben Position wie ich Herbie wink

Ich habe weiterhin auch nur geschrieben warum ich bei DIESEM Film nicht ins Kino gehen würde auch wenn mich ANSONSTEN politische Filme interessieren. Das war alles.

Nun ja ich respektiere deine und Schäfchens Meinung auf jeden Fall aber zum großen Leidwesen der Schauspieler und Macher des Filmes hatte der größte Teil des Publikums und der größte Teil der Kritiker eben eine andere.
24.03.2008 21:00 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

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