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Uschi
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ich frage mich gerade, ob das Libretto nicht urheberrechtlich geschützt ist
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10.02.2014 12:38 |
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Uschi
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Zitat: |
Original von AngLee
Aber wir haben es ja nicht veröffentlicht, sondern die von "Planet Heath Ledger". Oder ist dann verlinken auch schon strafbar???
Im DC Forum haben die es auch verlinkt. Daher habe ich es ja. |
stimmt...es ist ja verlinkt, das müsste also ok sein. Wie gesagt, bei so etwas bin ich immer unsicher.
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10.02.2014 14:13 |
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AngLee
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Zitat: |
Original von Uschi
stimmt...es ist ja verlinkt, das müsste also ok sein. Wie gesagt, bei so etwas bin ich immer unsicher. |
Wäre ich auch an deiner Stelle. Zur Not könntest du aber doch Fricky noch fragen???
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10.02.2014 14:28 |
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Uschi
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Zitat: |
Original von AngLee
Zitat: |
Original von Uschi
stimmt...es ist ja verlinkt, das müsste also ok sein. Wie gesagt, bei so etwas bin ich immer unsicher. |
Wäre ich auch an deiner Stelle. Zur Not könntest du aber doch Fricky noch fragen??? |
ach nee, das ist schon ok:
Sollte der Text, den Sie gerne nutzen möchten, noch im Internet stehen, spricht nichts dagegen, wenn Sie auf ihn verlinken. [...] Der Link muss direkt auf die Originalseite gehen.
ganz streng genommen hätte Helga eigentlich die Gruppenfotos aus Facebook ohne Genehmigung der Abgebildeten nicht in unserem Forum einstellen dürfen:
Bei der Veröffentlichung von Bildern müssen Sie nicht nur darauf achten, dass Ihnen die Rechte gehören. Sie müssen auch die Persönlichkeitsrechte der Abgebildeten respektieren. Personen dürfen im Prinzip nur dann abgelichtet werden, wenn sie sich an öffentlichen Plätzen aufhalten (§ 59 und § 57 UrhG). Aber nur solange sie „Beiwerk“ sind.
Quelle
soweit der kleine Exkurs in Sachen Urheberrecht
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10.02.2014 19:46 |
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AngLee
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Zitat: |
Heather Buck and Jane Henschel create telling portraits as Alma (Ennis’s wife) and Jack’s Mother, bewildered by the death of her son. |
Quelle
War Jacks Mutter als verwirrte Person angelegt? Dann muss ich mein Urteil über sie überdenken, denn DAS hat Jane Henschel dann gut gespielt, finde ich.
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11.02.2014 18:28 |
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gerhardr
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In der Partitur stehen kaum Anweisungen zum Auftritt von Jacks Mutter. Nur diese Sätze:
She stares intently at Ennis. Gets the Picture. Speaks gently to him and he understands she knows.
Das steht bevor sie sagt, dass sie Jacks Zimmer so gelassen hat, wie es war
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11.02.2014 19:22 |
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AngLee
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Zitat: |
Original von gerhardr
She stares intently at Ennis. |
Oh ja, das tut sie.
Ansonsten habe ich gerade im Libretto gelesen, dass das Szenenbild im Twist´schen Haus ähnlich beschrieben ist wie das im Film (karge Küche, Jacks Vater am Tisch sitzend, Treppe nach oben....). Davon ist ja fast nichts umgesetzt sondern total reduziert.
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11.02.2014 21:10 |
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gerhardr
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Zitat: |
Original von AngLee
Davon ist ja fast nichts umgesetzt sondern total reduziert. |
Warum jetzt fast? Man kann getrost sagen, dass hier Garnichts umgesetzt wurde. Dafür haben wir aber himmelwärts schwebende Hemden /*grummel, diesen "Regieeinfall" werde ich so schnell nicht verzeihen
Aber ich muss sagen, dass ich diese absolut schwarze Bühne nicht schlecht fand. Andernfalls wäre bei mir wieder der Vergleich mit dem Jack-Haus im Film dagewesen. Und bei moderner Musik finde ich eine abstrakte Umsetzung ganz passend. (nicht immer natürlich)
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11.02.2014 21:25 |
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Eva
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Hat einer von euch die Oper aufnehmen können?
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08.02.2014 14:45 |
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helga
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Ich hoffe, daß diese Quelle stimmt ...
__________________ Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für Augen unsichtbar .
( Antoine de Saint-Exupery )
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08.02.2014 21:17 |
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AngLee
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Liebe Eva, vielen Dank für deine Ausführung zur atonalen Musik. Ich zögere jedoch, mich dieser Kritik so ganz anzuschließen.
Es hat mich selbst ein wenig überrascht, dass ich der Musik in der Oper ohne große Schmerzen zuhören konnte. Zum Beispiel habe ich gemerkt, dass die Musik durchaus bestimmte Stimmungen erzeugen kann, zum Beispiel dieses Gefühl für den Berg, der Musik, die ganz zu Anfang da ist. Dieses Motiv kehrt auch später wieder, zuletzt, wenn Ennis allein auf der kahlen Bühne steht.
Als die Hochzeitskleider von der Decke schweben wir die Musig leichter, vielleicht sogar etwas lustig?
Kann es sein, dass man sich länger auf diese Art der Musik einlassen muss, um ihr etwas abzugewinnen? Warum gefällt sie Arnold Schönberg und auch Charles Wuorinen? Sehen sie darin einfach eine neue Ausdrucksform, die uns (noch) völlig fremd ist oder wollen sie einfach provozieren?
Natürlich sind da nicht die Melodien, wie wir sie kennen und erwarten.
Und dann kam mir da gerade noch ein anderer Gedanke....hm....
Ich bin über das Wort "widernatürlich" in deinem Zitat aus Wikipedia gestolpert. Gibt es wirklich ein "natürliches" Hörempfinden oder sind wir da "Gefangene unserer gewohnten Vorgaben"?
Homosexualität wird auch oft als "widernatürlich" bezeichnet, weil wir etwas anderes gewohnt sind, weil andere Lebensformen dominieren.
Somit hätten wir in der BBM-Oper zwei Dinge vereint, die in unserer Gesellschaft als "widernatürlich" gelten, die aber vielleicht beide auf dem Weg sind in die Normalität integriert zu werden?
Ich lass das mal grad hier so stehen und denke noch weiter darüber nach.
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09.02.2014 22:25 |
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Eva
Ranchbesitzer
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Zitat: |
Original von AngLee
Und dann kam mir da gerade noch ein anderer Gedanke....hm....
Ich bin über das Wort "widernatürlich" in deinem Zitat aus Wikipedia gestolpert. Gibt es wirklich ein "natürliches" Hörempfinden oder sind wir da "Gefangene unserer gewohnten Vorgaben"?
Homosexualität wird auch oft als "widernatürlich" bezeichnet, weil wir etwas anderes gewohnt sind, weil andere Lebensformen dominieren.
Somit hätten wir in der BBM-Oper zwei Dinge vereint, die in unserer Gesellschaft als "widernatürlich" gelten, die aber vielleicht beide auf dem Weg sind in die Normalität integriert zu werden?
Ich lass das mal grad hier so stehen und denke noch weiter darüber nach. |
Ein interessanter Gedanke, Ang.
Je mehr bzw. je häufiger man mit etwas Ungewohntem konfrontiert wird, desto "normaler" wird es mit der Zeit. Vielleicht kann man sich auch an vermeintlich unharmonische Musik gewöhnen?
Ich habe überlegt, ob man die atonale Musik mit abstrakter Malerei in der Kunst vergleichen könnte. So wie in der atonalen Musik die Töne aneinander gereiht werden ohne erkennbare Melodien, werden bei abstrakten Bildern Farben und Formen zusammengestellt, ohne dass man etwas Bekanntes oder Gegenständliches erkennen kann. Trotzdem können beide Kunstformen Stimmungen, Eindrücke und Effekte darstellen.
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11.02.2014 21:48 |
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AngLee
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11.02.2014 22:03 |
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helga
Ranchbesitzer
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09.02.2014 16:17 |
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Kessi
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@Ang
Wieso kommen diese ganzen interessanten Diskussionsansätze immer in der falschen Rubrik (heul)
Naja da muss ich jetzt leider off topic kommen
Patriarchale Systeme restlos zu verstehen finde ich total schwer. Ich kriege da ja auch einiges mit durch mein russisches Gastkind, was die so über die Ehen in ihrem Umfeld zu Hause erzählt.
Auf der einen Seite akzeptieren die Frauen unglaublich viele Dinge in ihrer Ehe, über fremd gehen oder trinken wird hinweg geguckt und das dennoch verlangt wird das das Essen pünktlich auf dem Tisch steht, die Wäsche gewaschen ist und man vor den Kindern das tolle Vaterbild aufrecht erhält, ist für die Frauen völlig normal und wird so auch erfüllt.
Auf der anderen Seite verlangen die Frauen aber auch unglaublich viel. Der Mann hat dafür zu sorgen das es ihnen gut geht und das sie in der Gesellschaft eine gewisse Stellung einnehmen können und es interessiert die Frauen nicht wie und ob er das überhaupt schaffen kann. Der Mann in einem patriarchalischem System ist oft auch nur so viel wert, wie er Kohle nach Hause bringt.
Hier so finde ich, finden wir den Buchennis und die Buchalma wieder.
Obwohl Alma den Kuss zwischen Jack und Ennis ja sieht und weiß das die Liebe ihres Mannes nicht mehr ihr sondern einem anderen Menschen gilt, hält sie an den Spielregeln ihres Systems fest. Sie kocht ihm weiterhin sein Essen, zieht seine Kinder groß und schreibt sogar nette Zettel für seine Angelbox. Auf der anderen Seite verlangt sie auch von einem Mann der ihr rein theoretisch eigentlich gar nicht mehr gehört, das er für sie sorgt. Sie ist ärgerlich darüber für den Unterhalt mitarbeiten zu müssen, ärgerlich darüber das ihr Mann seine Arbeit nicht nach der Höhe des Lohnes sondern nach seinen Talenten und Vorlieben auswählt, ärgerlich darüber das ihr Mann sich nicht mehr um sie bemüht und das obwohl er täglich lange und schwer arbeiten muss und am Abend aus dem Grund totmüde ist.
In einer moderneren Gesellschaft verwirklichen sich Frauen selbst und dadurch das sie arbeiten gehen nehmen sie ihr Leben auch selber in die Hand, erfüllen sich ihre Träume selber und lassen sich aus dem Grund von ihren Männern auch weniger sagen.
In einer modernen Gesellschaft haben Frauen aber auch mehr Verständnis für ihre Männer bzw. stecken sie in ein weniger strenges Korsett
In so einer Beziehung leben Jack und Lureen.
Lureen bedrängt Jack nicht darin sich für einen Job zu entscheiden damit mehr Geld ins Haus kommt, sondern gibt ihm nach dem Tod ihres Vaters sogar einen unbedeutenden Vertreterjob und lässt ihn damit in der Gegend rumgondeln. Sie hat auch kein Problem mit Jacks Ausflügen in die Berge, obwohl der dann auch bloß in der Zeit nicht mit ihr und dem Jungen in den Urlaub fahren könnte. Aber vielleicht fährt sie ja auch mit Bobby alleine, wäre Lureen zuzutrauen.
Ich persönlich glaube schon das es schwer gewesen wäre für eine Frau wie Alma (so ganz ohne Bildung) sich auf eigenen Füße zu stellen, aber ich denke es war noch schwerer aus dem Grund weil man Alma nicht beigebracht oder vorgelebt hat auch nur annähernd so zu denken. Sie war immer auf einen Mann als Versorger aus und darum geht sie ja auch erst, als der Krämer Monroe in ihr Leben tritt.
Wenn man es richtig bedenkt ist Ennis in tausend und einem Netz gefangen und Alma und ihre Ansprüche an ihn ist eines davon.
...und wenn man alle diese Netze mal zusammen nimmt, dann merkt man auch um wie viel freier Jack war.
Das macht es in meinen Augen auch so glaubwürdig das beide Männer so unterschiedlich reagieren in Punkto Zusammenleben
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10.02.2014 14:09 |
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