The Dark Knight |
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dhali

Whiskytrinker
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@Eva
*schluck* Das ist heftig formuliert, und garantiert nicht so wörtlich gemeint. Natürlich ist es NICHT besser so.
Aber ich weiß, was du meinst, denn ich habe selber schon diese Gedanken gehabt.
Bei mir endete es damit, dass ich mir vorstellen kann, dass Heath sich vielleicht als Schauspieler zurückgezogen hätte. Dass er vielleicht eher in Richtung Regie oder vielleicht in die Musikbranche gegangen wäre, was er in Ansätzen ja schon getan hat.
Zumindest glaube ich genau wie du, dass die derzeitige Popularität ihm ziemlich zugesetzt hätte. Dagegen hätte er sicherlich was unternommen. Vielleicht auch hätte er in der Folge erst mal wieder mehr in kleineren Filmen gespielt oder "Spassrollen" wie in Casanova angenommen.
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25.08.2008 18:20 |
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Julia1284

Whiskytrinker

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Zitat: |
Original von Herbie
Auch die Rolle des Jokers ist bei weitem nicht so "kompliziert", wie sie hier jetzt dargestellt wird. |
Also ehrlich gesagt finde ich schon, dass es eine komplizierte Rolle ist. Überleg mal, wenn du als Schauspieler ein Drehbuch hast, das dir alles vorweist und du im Prinzip weißt, wie dieser Mensch fühlt und denkt - und wie seine Vergangenheit und Beweggründe aussehen. Nolan hat ja selbst gesagt, dass er Heath Ledger völlige Freiheit beim Spielen der Rolle gegeben hat. Und dann als Schauspieler die Aufgabe zu haben, drumherum etwas zu basteln oder einen Charakter zu kreieren, der glaubwürdig ist, stelle ich mir weitaus schwieriger vor, als was Fertiges vorgelegt zu bekommen. Und spiel mal 6/7 Monate einen Psychopathen und denke dich Tag für Tag in diese Rolle hinein. Aus mehreren Aussagen wissen ja nun alle, dass er sich seine Rollen immer sehr zu Herzen genommen hat und sie so perfekt wie möglich spielen wollte. Er hat diesen Joker neu erfunden und auch ich wüsste nicht mit was ich ihn vergleichen könnte. Und er hat dieser Figur viel gegeben, da finde ich es auch richtig, dass er etwas zurückbekommt für diese Leistung. Ich hoffe jedenfalls auch insgeheim, dass er diesen posthumen Oscar bekommt. Einfach als eine Art Ehrung.
__________________ "Die wahre Ernte meines täglichen Lebens ist etwas so Unfaßbares, Unbeschreibliches wie Himmelsfarben am Morgen und Abend. Ein wenig Sternenstaub, ein Stückchen Regenbogen - das ist alles." ~ Henry David Thoreau
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25.08.2008 18:28 |
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Herbie
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Zitat: |
Original von cornflake
Herbie, denk bitte über die Toleranz Deiner Beiträge nach.
Ich sehe es nicht ein, meine Posts als lächerlich oder wenig sinnvoll darstellen zu lassen.
Gerade Du als Moderator solltest das wissen. Danke. |
Das hat nichts mit Toleranz zu tun. Ich habe lediglich geäußert, dass ich es als übertrieben empfinde, einen Film oder die schauspielerische Leistung einer seiner Darsteller derartig überzogen zu "analysieren" bzw. zu interpretieren. Allein auf diesen Aspekt bezog sich meine Aussage mit dem "lächerlich" und dem "wenig sinnvoll" und nicht etwa auf den gesamten Post. (Welche anderen Posts du sonst noch meinst, kann ich nicht nachvollziehen.)
Ein anderer mag sich über eine derartig rabiat ausufernde Analyse freuen. Ich empfinde Lob in dieser Form als zu überzogen und folglich wenig sinnvoll. Und nur das habe ich gesagt.
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25.08.2008 18:48 |
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Joker91
Jackamstraßenrandaufheber

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@ Eva: ja, das habe ich auch schon gedacht *grübel*
Ob er den ganzen Hype gewollt oder vertragen hätte?
Ich meine, natürlich würde er sich freuen, wenn der Film/seine Rolle
so gut ankommt, aber hätte er sich dabei wohlgefühlt??
@ Fricky: ja, ich glaube auch. Ich denke, man würde auch ein bisschen mehr Kritk zu seiner Rolle hören,
wenn er noch leben würde...
Zitat: |
Original von cornflake
Nun, ich für meinen Teil kann nur sagen, dass die Leistung von Heath als Joker wohl eine der Besten der Filmgeschichte ist. Ich grenze jetzt BBM mal aus, denn natürlich sind wir uns alle darüber einig, dass Heaths schauspielerische Schöpfung von Ennis nicht zu überbieten ist. |
Naja, ganz ehrlich finde ich, dass Heath den Oscar - natürlich für beide Rollen verdient hätte -
aber ich würde den Joker doch Ennis vorziehen...
*duck*
Nicht, weil sein Ennis del Mar nicht ehrenswert war.
Aber ich finde der Joker war SEINE Rolle.
Ich denke, er hat in den Joker viel mehr gesteckt, als in Ennis.
Er hat den Oscar wirklich verdient.
Aber - auch wenn er ihn nicht bekommt, würde ich nicht enttäuscht sein.
Der Wille, dass es so ist, ist doch nur umso größer, weil er Tod ist.
Außerdem hat mich seine Leistung doch schon fasziniert, aber das heißt nicht,
dass ich denke, dass es nicht zu übertreffen ist.
Was nicht heißt, dass ich mir eine bessere/andere Besetzung für den Joker
vorstellen könnte/wünsche.
Andere Rollen können von anderen Schauspielern nur ebenso
tiefgreifend gespielt und faszinierend rübergebracht werden.
Er hat sicher auch nicht da gesessen und über jeden Wimpernaufschlag
nachgedacht oder ihn in seine Rolle einfließen lassen.
Seine Rolle wurde natürlich hoch gelobt, und sie ist auch klasse,
aber man sollte vielleicht nicht zu weit gehen mit dem Lob oder
mit der Interpretation. Das tut nicht gut, in welcher Hinsicht auch immer...
Der Hype ist (bei diesem/seinem letzten) Film doch nur umso größer,
wegen seinem Tod..
Der Rest des Films kommt mir nicht so vor, als das er einfach nur eine Handlung darstellt.
Der Joker ist nur ein Teil davon, natürlich ein sehr großer Teil, aber der Rest ist auch
wichtig. Alles hängt doch irgendwie zusammen und ist voneinander abhängig.
Der Joker bildet nur einen noch größeren Mittelpunkt des Films,
weil Heath Tod ist und seine Leistung dadurch nur noch höher gelobt wurde.
Ganz klar, er hat sich mit dem Joker befasst, und hat ihn umwerfend dargestellt,
aber würden sich Kritiker mit ihrer Kritik nicht vielleicht mehr trauen,
wenn Heath noch leben würde??
@ Julia und Herbie:
Ich denke, Heath hat viel mehr aus dem Joker rausgeholt,
als Christopher Nolan erwartet hätte.
Ich glaube, etwas Fertiges vorgelegt zu bekommen ist komplizierter,
als selbst etwas daraus zu machen.
Wenn du dich selbst damit befasst, dir Gedanken machst, dann hast du
doch eine viel größere Verbindung zu der Rolle,
als eine Rolle, die von jemandem schon entworfen wurde und fertig ist.
Natürlich hat Heath sich an gewisse Richtlinien gehalten,
da er ja eine bestimmte Person verkörpert hat, die es schon gab.
Er wusste also, mit wem er es zu tun hatte.
Es war ja nicht so, dass er überhaupt keine Ahnung hatte und
irgendetwas aus der Luft greifen musste.
Aber er hat sie völlig und ganz persönlich entworfen,
ich finde es einfach genial, was er daraus gemacht hat,
keine Frage.
Ich weiß nicht, ob das kompliziert war oder nicht,
aber es hat ihm sicher Spass gemacht..
Und letztendlich drehen sich die Diskussionen doch nur wieder im Kreis
(Heißt nicht, dass ich eure Meinungen nicht gerne lesen würde
Lg
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Joker91: 25.08.2008 19:09.
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25.08.2008 19:04 |
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Kessi

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Ich hab mir jetzt mal ein wenig eure Kommis durchgelesen und möchte mal meine Meinung dazu schreiben.
Herbie
Ich denke unterschiedliche Menschen haben einfach unterschiedliche Ansichten. Es gibt auch Leute die finden BBM langweilig und können den Hype um den Film absolut nicht verstehen. Wir dagegen finden selbst nach zwei Jahren noch Moment in dem Film über die uns bis dato noch nicht aufgefallen sind.
Und ähnlich ist es bei TDK einfach auch.
Ich z.B. würde mir gar keine Comicverfilmung angucken, einfach weil ich damit nichts anfangen kann, andere wiederum finden es ganz toll und wie man sieht liegen solche Verfilmungen animierter oder gezeichneter Charaktere voll im Trend.
Der eine findet nur die Darstellung der Joker herausragend und kann gar nicht genug davon schwärmen und ein anderer empfindet es als "Na ja"
Ich finde es durchaus ok wenn man schreibt was man selber empfindet und das auch noch wenn es ein "Ich finds Scheiße" ist.
Aber über die Meinungen anderer nun zu debattieren das macht in meinen Augen keinen Sinn.
Fricky
Ich finde es ist schwierig zu sagen ob der Hype nun deshalb kommt weil Heath gestorben ist, sicherlich es ist deine Meinung und ich finde es auch ok und MÖGLICH wäre es.
Auf der anderen Seite sind wie gesagt Comicverfilmungen voll im Trend und über Heath Joker wurde schon zu dessen Lebzeiten viel geredet und so kann es gut sein, das der Film auch wie eine Bombe eingeschlagen hätte und überaus erfolgreich gewesen wäre wenn Heath noch gelebt hätte.
Das weiß man am Ende nicht.
Ich denke den Erfolg des Filmes des Filmes wegen sollte man nicht wegdiskutieren.
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25.08.2008 19:53 |
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brando

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Zitat: |
Original von Eva
Also: Stellt euch mal vor, Heath würde noch leben!
Mit dem Erfolg, den sein Film im Moment hat, würden die Paparazzis ihn bei lebendigem Leibe fressen, ....
Meint ihr, das wäre so oder wäre das nur ein Horrorszenario? Würde sich Heath irgendwo verstecken, würde er einfach alles ablehnen und nirgendwo auftauchen?
Manchmal denke ich.....<schluck>......ob es nicht sogar besser so ist, wie es ist?
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Den PR-Anforderungen des Studios könnte er sich unmöglich verweigern, höchstens nicht alle Termine wahrnehmen. Er hat ja bei der Vorpromo auch mitgewirkt.
Vielleicht wäre der Hype mit einem lebenden Heath auch eine Winzigkeit weniger als er jetzt ist - zumindest in Europa. Ich stelle mal die gewagte Behauptung auf, dass dann deutlich weniger Oscarforderungen gekommen wären.
Und Heath hatte seine Karriere ja geplant: Jetzt in einem Blockbuster beweisen, dass er großer Kassenmagnet sein kann, um dann im Gegenzug von den Studios, wie Brian Robb schreibt, Brokeback Mountain 2 ( steht für höchst anspruchsvolle Rollen, weit weg von Popcorn und Mainstream) angeboten zu bekommen. Und damit hätte er dann alle möglichen Awards abräumen können. Er stand ja noch lange nicht am Zenit seiner Karriere.
__________________
Illegale Rollatorenrennen fahren!
bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird
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25.08.2008 20:20 |
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Julia1284

Whiskytrinker

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Zitat: |
Original von Joker91
@ Julia und Herbie:
Ich denke, Heath hat viel mehr aus dem Joker rausgeholt,
als Christopher Nolan erwartet hätte.
Ich glaube, etwas Fertiges vorgelegt zu bekommen ist komplizierter,
als selbst etwas daraus zu machen.
Wenn du dich selbst damit befasst, dir Gedanken machst, dann hast du
doch eine viel größere Verbindung zu der Rolle,
als eine Rolle, die von jemandem schon entworfen wurde und fertig ist.
Natürlich hat Heath sich an gewisse Richtlinien gehalten,
da er ja eine bestimmte Person verkörpert hat, die es schon gab.
Er wusste also, mit wem er es zu tun hatte.
Es war ja nicht so, dass er überhaupt keine Ahnung hatte und
irgendetwas aus der Luft greifen musste.
Aber er hat sie völlig und ganz persönlich entworfen,
ich finde es einfach genial, was er daraus gemacht hat,
keine Frage.
Ich weiß nicht, ob das kompliziert war oder nicht,
aber es hat ihm sicher Spass gemacht..
Und letztendlich drehen sich die Diskussionen doch nur wieder im Kreis
(Heißt nicht, dass ich eure Meinungen nicht gerne lesen würde
Lg |
Ja, das schon. Trotzdem finde ich es schwierig etwas vollkommen Neues zu erschaffen. Man muss ja auch bedenken, dass gerade bei solchen "Blockbustern" ungeheurer Druck dahintersteckt. Das kostet ja alles nicht wenig Geld und ist sehr aufwendig. Ich meinte es auch eher so, dass wenn du einen Leitfaden hast, du dir in deiner Arbeit sicherer sein kannst. Sicherlich hat er gewisse Richtlinien auch bei TDK gahabt. Aber Nolan hat ihm die Freiheit gelassen den Rest selbst zu verwirklichen. Und das finde ich ist mit bestimmten Erwartungen verknüpft und ist auch Druck für einen Schauspieler, weil er hofft das Bestmögliche rauszuholen. Ich stelle es mir jedenfalls schwieriger vor. Trotzdem kann es ihm ja auch gleichzeitig großen Spass gemacht haben.
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25.08.2008 21:18 |
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mio

Jackamstraßenrandaufheber


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Oh, die Diskussion kocht ja ganz schön hoch.
Ich habe The Dark Knight bisher leider noch nicht gesehen, ich hoffe, ich kriege es nächste Woche hin. Darum kann ich noch nicht wirklich etwas zu dem Film und Heath Ledgers Darstellung sagen. Ich freue mich aber wahnsinnig darauf, den Film zu sehen. Zum einen deshalb, weil es das erste Mal sein wird, das ich Heath Ledger auf der großen Leinwand sehe, allein das wäre es mir schon wert. Zum anderen fand ich alles, was ich bisher von TDK gesehen habe (die Trailer, den Prolog und einige Filmszenen, ich konnte nicht widerstehen und habe ein bißchen bei youtube gelunzt), wirklich großartig. Allein Heath Stimme; wie kann man nur seine Stimme immer wieder so verstellen und abwandeln. Man erkennt seine Stimme ja überhaupt nicht. Da ich auch "Batman begins" sehr gut fand (überraschend gut, bisher fand ich nämlich alle anderen Batmanfilme blöd), habe ich keine Bedenken, dass mir der Film nicht gefallen könnte.
Noch mal was zum Oscar: Ich möchte daran erinnern, dass Johnny Depp für seine Rolle in Pirates of the Caribbean für den Oscar nominiert worden ist. Und Captain Jack Sparrow war jetzt nicht gerade eine tiefgehende Rolle. Da kommt mir das, was ich bisher vom Joker gesehen habe, weit "gehaltvoller" vor. Aber ich habe den Film noch nicht gesehen, also nur ein vorläufiger Eindruck von mir.
Was mich mal interessieren würde: Welche Filme/Darstellungen in diesem Jahr haltet Ihr für Konkurrenz für TDK/den Joker (ich habe irgendwo eine Kritik gelesen, wonach auch TDK für den Oscar nominiert werden sollte) ? Ich habe 2008 bisher sehr wenig Filme gesehen (und hatte auch den Eindruck, dass es bisher kein tolles Kinojahr war). Den einzigen Film, den ich bisher wirklich groß fand, war "Brügge sehen ... und sterben?". Auch Colin Farrell und Brendan Gleeson sind hier beide phantastisch; Ralp Fiennes fand ich dagegen nicht ganz so brilliant. Was meint Ihr?
Liebe Grüße
mio
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26.08.2008 12:49 |
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franke11

Kojotendanebenschießer
 

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GRANDIOSER DEUTSCHLANDSTART FÜR TDK
Nach fast 20 Jahren findet der Dunkle Ritter endlich sein Publikum.
Vorerst geschätzte 850.000 Zuschauer haben Chris Nolans 'The Dark Knight' bei seinem ersten Wochenende in Deutschland gesehen. Damit bricht TDK hierzulande zwar keine Kinorekorde, startet aber bei weitem besser als alle bisherigen Batman-Filme und setzt sich natürlich auf Platz 1 der deutschen Kino-Charts.
Tim Burtons ersten Batman-Film wollten 1989 ca. 671.000 Zuschauer am ersten Wochenende sehen und endete schließlich bei 1,8 Mio – und steht damit als bislang erfolgreichster Batman-Film in Deutschland in den Büchern.
Vergleich zu von vor 3 Jahren: 'Batman Begins' startete 2005 mit 220.000 Zuschauern und endete mit einem Gesamtpublikum von 888.376 – eine Zahl, die 'The Dark Knight' schon fast am ersten Wochenende erreichte.
UPDATE: Nun liegen auch die endgültigen Zahlen zum Wochenende vor. So hatte 'The Dark Knight' 868.763 Besucher und einen Umsatz von 6.710.359 Euro erwirtschaftet. Der Film startete mit 754 Kopien in Deutschland.
Laut der offiziellen Pressemeldung von Warner Bros. hat 'The Dark Knight' damit bereits mehr eingespielt, als sein Vorgänger 'Batman Begins'. Zudem ist es der viertbeste deutsche Kinostart des Jahres und der sechstbeste Kinostart eines FSK 16 Filmes überhaupt.
www.blickpunktfilm.de
www.insidekino.com
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26.08.2008 13:15 |
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Kessi

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Mio
Das hast du echt gut geschrieben.
Das mit dem Oscar für Jonny Depp, ich denke es kommt da wohl weniger auf den Film und wie anspruchsvoll die Rolle ist an, sondern mehr auf die schauspielerische Leistung. Und ich finde Jonny hat als Jack Sparrow eine sehr gute abgeliefert. Er zeichnet die Rolle sehr...hm...wie soll ich sagen eigen...und witzig...gibt ihr irgendwie das gewisse Etwas.
Sie ist schräg und leicht tuntig und irgendwie auch ein bisschen naiv.
Ich denke es ist von der Darstellung immer viel schwerer lustige und böse Rollen zu verkörpern und die Schauspieler müssen da einfach mehr geben als bei "normalen" Rollen.
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26.08.2008 17:05 |
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Uschi

Administrator
    

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Zitat: |
Original von brando
Zitat: |
Original von mio
Was mich mal interessieren würde: Welche Filme/Darstellungen in diesem Jahr haltet Ihr für Konkurrenz für TDK/den Joker (ich habe irgendwo eine Kritik gelesen, wonach auch TDK für den Oscar nominiert werden sollte) ? Ich habe 2008 bisher sehr wenig Filme gesehen (und hatte auch den Eindruck, dass es bisher kein tolles Kinojahr war). Den einzigen Film, den ich bisher wirklich groß fand, war "Brügge sehen ... und sterben?". Auch Colin Farrell und Brendan Gleeson sind hier beide phantastisch; Ralp Fiennes fand ich dagegen nicht ganz so brilliant. Was meint Ihr?
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Ah, interessante FRage!
Das hängt doch davon ab, wann ein Film gestartet wurde. Uschi, da kennst Du Dich doch aus. Welcher Zeitraum kommt da infrage?
Mir fällt spontan jetzt nur für die weibliche Hauptrolle jemand ein:
Meryl Streep in Mamma Mia. Muss unbedingt nominiert werden. Ob der Film aber eine Nominierung für den besten Film verdient hat *amKopfkratz* (Ich höre Uschi jetzt schon laut und empört aufheulen.
)
Brügge...: Der Gatte war letzte Woche drin und war auch total begeistert. Das liegt aber dran, weil er Belgienfan ist. Von daher zählt seine Bewertung nicht.
Wie wär es denn mit Ryan Gosling (Lars und die FRauen)? |
na ja, die Frage ist natürlich jetzt ein bisschen off-topic
Ich weiss nicht genau, in welchem Zeitrahmen ein Film gestartet sein muss - schätze mal je aktueller, desto besser (die Academy-Mitglieder sind ja zum grossen Teil schon was älter da ist das Kurzzeit-Gedächtnis nicht mehr allzu gut) Und im Januar ist schon deadline; der beste Zeitraum ist wohl wirklich Herbst/Winteranfang. BBM startete damals im Dezember 2005 und war für den Oscar 2006 im März nominiert.
Bei den Frauen ist mir auch sofort Meryl Streep eingefallen, aber sie hat wohl eher bei den Golden Globes eine Chance (dasselbe gilt für Mamma mia) dort gibt es eine extra Kategorie Comedy/Musical (Joaquin Phoenix hat da ja mit Walk the line abgesahnt)
Ryan Gosling war toll, ich warte schon sehnsüchtig auf die DVD. Aber ob er nominiert wird? Wär schön...
Aber wir kennen ja noch längst nicht alle US-amerikanischen Filme die für einen Nominierung in Frage kämen, vielleicht gibt es da ja noch ganz heisse Oscar-Anwärter, von denen wir nichts ahnen. Ist im Moment ziemlich müssig, darüber zu spekulieren, fürchte ich.
Ach ja: die Oscar Verleihung findet am 22.2.2009 statt
Edit: die diesjährige Oscar-Verleihung war im Februar, vermutlich kommt dann jeder Film in Frage, der danach gestartet ist.
__________________ "When I get sad, I stop being sad and be awesome instead. True story."
(Barney Stinson)
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Uschi: 26.08.2008 20:06.
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26.08.2008 19:43 |
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Julia1284

Whiskytrinker

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Heute Nachmittag war ich das zweite mal drin. Während der Werbung saß ich allein im Kino und ich hatte schon große Hoffnung, dass das so bleibt. Ich wollte schon immer mal allein im Kino sitzen...aber leider kamen dann doch noch fünf Leute.
Aber auch hier ist mir heute wieder aufgefallen, wie versteinert die Leute den Film verfolgen. Das war schon am Freitag so. Kein Mucks von irgendjemand. Auch nicht bei den kleinen Witzchen, die den Film wahrscheinlich nur ein wenig auflockern sollen. Einmal hat man ein amüsiertes Lachen über den Joker gehört, das war's dann aber auch schon. Ich fand's jedenfalls wieder toll und ich konnte auch endlich ein bisschen über das Gesagte nachdenken. Und ich hab mal genau auf die Wandlung von Two Face geachtet und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie nur durch Wahnsinn zu erklären ist. Anders kann ich es mir nicht vorstellen, das wäre sonst zu schnell gegangen. Ist mir immer noch ein kleines Rätsel.
ACHTUNG SPOILER!:
Noch mal zu den zwei Schiffen. Also ich finde nicht, dass logischerweise eines hätte hochgehen müssen. Der Joker war sich ja selbst nicht mal sicher. Sonst hätte er nicht vorausgedacht um selbst das Knöpfchen zu drücken. Ich denke der große, schwarze, muskelbepackte Gefangene von dem einen Schiff war sich seiner einschüchternden Wirkung ziemlich bewusst und hat das genutzt um irgendwas in seinem Leben wieder gut zu machen. Und dieser sich selbst überschätzende Schnösel vom anderen Schiff hat es einfach nicht fertiggebracht, obwohl er vorher noch groß getönt hat, dass diese Menschen ihre Chance schon vertan haben. Aber er wäre ja in diesem Moment genau nicht besser, wie die, die er verurteilt.
Für mich war es jedenfalls einleuchtend, wie es gelöst wurde.
__________________ "Die wahre Ernte meines täglichen Lebens ist etwas so Unfaßbares, Unbeschreibliches wie Himmelsfarben am Morgen und Abend. Ein wenig Sternenstaub, ein Stückchen Regenbogen - das ist alles." ~ Henry David Thoreau
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26.08.2008 20:49 |
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franke11

Kojotendanebenschießer
 

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Themenstarter
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Ich meinte damit, dass im realen Leben eine der Fähren explodiert wäre, da die Menschen im Grunde doch nur an sich selbst denken würden.
Glaubt ihr wirklich, verurteilte Schwerverbrecher würden so handeln?
Oder "normale" Menschen, die mit ihren Kindern in der Fähre sitzen, würden nur eine Sekunde zögern, ihr Leben zu retten.
Der Joker hat ja dann schon etwas gebraucht, um seine Fernzündung zu finden.
Für den Film war es natürlich unverzichtbar (für die Amiso sowieso) *g*.
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26.08.2008 21:14 |
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Frank
Whiskytrinker

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Ein paar "neue" Joker-Pics:





__________________ "Was vermeid ich denn die Wege,
wo die andern Wandrer gehn ..."
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26.08.2008 21:34 |
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Kitty

Whiskytrinker

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Zitat: |
Original von Kessi
Mio
Das hast du echt gut geschrieben.
Das mit dem Oscar für Jonny Depp, ich denke es kommt da wohl weniger auf den Film und wie anspruchsvoll die Rolle ist an, sondern mehr auf die schauspielerische Leistung. Und ich finde Jonny hat als Jack Sparrow eine sehr gute abgeliefert. Er zeichnet die Rolle sehr...hm...wie soll ich sagen eigen...und witzig...gibt ihr irgendwie das gewisse Etwas.
Sie ist schräg und leicht tuntig und irgendwie auch ein bisschen naiv.
Ich denke es ist von der Darstellung immer viel schwerer lustige und böse Rollen zu verkörpern und die Schauspieler müssen da einfach mehr geben als bei "normalen" Rollen. |
a) Es heisst Johnny - mit H!
*grummel*
b) Captain Jack Sparrow ist naiv????? Dieser Chara, den du eben so beschrieben hast, ist alles andere als naiv! Captain Jack Sparrow ist eine der gerissensten, durchtriebensten Charas, die ich kenne - dazu in einer Art und Weise aber auch menschlich und - ja, irgendwie doch so liebenswert, weil er nie einer Person, die ihm wichtig ist, wirklich absichtlich weh tun würde. Denn sogar Will wirft er zwar den Haien vor, hilft ihm da aber auch wieder raus!
Und eine solche Person als naiv zu bezeichnen, finde ich einfach absolut hirnrissig! Sorry, es so drastisch sagen zu müssen!
Denn das wäre in etwa so, wenn ich Heath als Joker in TDK (den ich nur einmal bislang gesehen habe) als lustiges Männchen mit ein paar kleineren psychischen Problemen bezeichnen würde!
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27.08.2008 13:28 |
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choco
Rancharbeiter
 
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Hab ihn gestern zum 2. Mal gesehen und fand den Film immer noch spannend und keineswegs langweilig...
Mein Favorit ist immer noch der Krankenhaus-Joker mit der roten Perücke, die hätte er gern noch ein wenig länger tragen können. *gg*
@Markus: Dass Lucius Fox Bruce Wayne Grenzen setzt, finde ich schon okay. Er will eben nicht die Einwohner von Gotham ohne ihr Wissen instrumentalisieren und ungefragt ihr Privatleben völlig durchleuchten, da das der Ideologie von Batman widerspricht.
Naja, ich freu mich schon auf die DVD und das "Making of". Besonders gespannt bin ich darauf, wie viele der Actionszenen echte Stunts waren und wie sie das gedreht haben.
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28.08.2008 10:36 |
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