 The Dark Knight |
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franke11
Kojotendanebenschießer
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In Italien hab ich in mir die Stuttgarter Zeitung gekauft und natürlich einen tollen Kommentar zu TDK darin gefunden.
Folgendes - zu Heath - hat mir eine Gänsehaut beschert.
Der Schauspieler Heath Ledger ist noch während der Dreharbeiten an einer Tablettenvergiftung gestorben. Dass in Hollywood Lobby dafür gemacht wird, ihm posthum den Oscar zu verleihen, ist mehr als ein Werbetrick. Ledger liefert den bislang eindrucksvollsten Superschurken der Comicverfilmungsgeschichte ab, eine irrlichternde Gewalt, mehr als das Handlungsmacht gewordenes Flackern des Wahnsinns, nämlich die Personifizierung aller destruktiven Wünsche in uns.
Heath Ledger spielt den Joker nicht, als wisse er um seinen bevorstehenden Tod, als müsse er mit seinen nicht ganz 29 Jahren alles geben, was noch in ihm steckt. Heath Ledger spielt den Joker, als wäre er bereits aus dem Grab zurückgekehrt und hielte uns Zuschauern etwas vor Augen, was man als Wesenszug der Gesellschaft von der anderen Seite der Sterbelinie aus furchtloser erkennen und eingestehen kann.
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20.08.2008 19:22 |
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Julia1284
Whiskytrinker
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Original von Herbie
@ Julia1284: In meinen Augen zumindest überzogen. Ohne Heath Ledgers Leistung beurteilen zu können, weil ich den Film noch nicht gesehen habe, kann man es mit dem "Lob" auch übertreiben. Denn Jack Nicholsons Leistung jetzt auf eine Stufe mit der einer gezeichneten Witzfigur zu stellen, ist schlicht und einfach Humbug. Das klingt für mich schon eher danach, als ob man sich krampfhaft irgendwelche "toll klingenden" Kommentare aus den Fingern saugt, egal ob die nun wirklich Substanz haben oder nicht. Hauptsache man hat seinen Lobeshymnensenf zum allgemeinen Gebt-dem-Toten-den-Oscar-Gelaber beigesteuert. |
Ja, da hast du recht. Ich finde es generell nicht fair, wenn etwas miteinander verglichen wird, was einfach nicht vergleichbar ist. Schön auch zu lesen in dem Interview von Heath Ledger, das im aktuellen Spiegel steht, wo er sagt:"Am Ende fand ich einen Zugang, der ungleich sinistrer als Nicholsons Version ist. Mein Joker ist kein Scherzbold, sondern ein eiskalter Psychopath und Soziopath." Dieser Charakter ist schon deshalb komplett anders als der von Nicholson. Deshalb gibt's da nichts zu vergleichen bzw. schlecht zu reden. Ich denke Nicholsons Joker hat sicherlich auch seine Berechtigung. Doch ständig liest man Kommentare so nach dem Motto "den kannst du in die Tonne treten", "geh doch zu Hause du alte Sch...". Ich denke das ist definitiv nicht fair und das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
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"Die wahre Ernte meines täglichen Lebens ist etwas so Unfaßbares, Unbeschreibliches wie Himmelsfarben am Morgen und Abend. Ein wenig Sternenstaub, ein Stückchen Regenbogen - das ist alles." ~ Henry David Thoreau
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20.08.2008 20:01 |
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Herbie 
Ranchbesitzer
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Da ich eben aus dem Kino wiedergekommen bin, möchte ich jetzt gerne auch noch mal etwas dazu sagen:
Der Film hat mir letzten Endes gut gefallen. Das erste Drittel ist für meinen Geschmack leider etwas "träge" und fällt für einen Film dieses Genres eher etwas 08/15-mäßig aus. Erst mit dem zweiten Drittel nimmt der Film endlich etwas mehr Fahrt auf und weiß schließlich mit einer actionreichen Verfolgungsjagd, die den einen oder anderen halsbrecherischen Crash bietet, zu gefallen. Dieses Tempo vermag man dann auch bis zum Ende des Films zu halten.
Ich persönlich kann die hohe Platzierung in der IMDb absolut nicht nachvollziehen. Der Film ist zwar gut geworden, aber bei weitem nicht so gut, dass ich die überschwänglichen Lobeshymnen nachvollziehen könnte. Auch Heath Ledgers Performance empfinde ich letzten Endes als überbewertet, auch wenn er ohne Frage eine hervorragende Show abliefert. Etwas so Besonderes, dass man nach einem Oscar schreien müsste oder gar von der besten schauspielerischen Leistung seit Ewigkeiten sprechen könnte, ist es dann aber doch nicht.
Ein Vergleich mit Jack Nicholsons Performance verbietet sich alleine aus dem Grund, als dass die Figur des Jokers in beiden Filmen völlig unterschiedlich angelegt ist. TDK orientiert sich wohl stark am Joker aus den Batman-Comics, was beim Batman-Film mit Nicholson nicht der Fall war. Nicholsons Figur war nicht so angelegt wie die von Ledger und von daher kann man ihm auch nicht rückwirkend vorwerfen, er hätte ja nicht so faszinierend gespielt wie Heath Ledger in seiner letzten Rolle. Ich darf mir auch keine Kiste mit Orangenlimonade kaufen und dann beim ersten Schluck bemängeln, dass die ja gar nicht nach Zitrone schmecke.
Auch erübrigen sich Aussagen wie die, dass Heath Ledger Kollegen wie Maggie Gyllenhaal oder Morgan Freeman an die Wand spiele. "Kunststück!" kann man da nur sagen. Er hat ja auch die mit Abstand durchgeknallteste und interessanteste Rolle im ganzen Film. Maggie Gyllenhaal hat beispielsweise den ganzen Film über nichts weiter zu tun als zwischen zwei Männern hin- und hergerissen zu sein und Morgen Freeman macht auch nicht viel mehr als Christian Bale hier und da unter die Arme zu greifen.
Letzten Endes gibt das Drehbuch die Rolle vor und der entsprechende Schauspieler gibt noch etwas von sich selbst mit dazu. Komplett neu erfinden tut er seinen Charakter im Film aber nicht. Die Vorgabe für Heath Ledger war es eben einen durchgeknallten Psychopathen zu spielen. Dass alle anderen, die mit anderen Rollen besetzt waren, da in Sachen Durchgeknalltheit nicht mithalten können, weil ihre Rollen völlig andere sind, ist einfach eine logische Konsequenz.
Fazit:
Ja, TDK war gut. Und ja, die Leistung von Heath Ledger war ebenfalls einwandfrei und sehr gut.
Nur sollte man bei all dem Lob für ihn auch nicht vergessen, dass er einfach das Glück hatte, die interessanteste und wildeste Rolle im ganzen Film zugeteilt zu bekommen. Ein anderer Schaupieler hätte die Rolle des Jokers mit Sicherheit versauen können, nur sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass man die Leistungen der anderen Darsteller nicht an der von Heath Ledger messen und abwerten darf. Ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen ist hier einfach witzlos und auch den Vergleich mit Charakteren aus den teilweise rund zwanzig Jahre alten Vorgängern, die noch unter einem ganz anderen Zeitgeist und unter ganz anderen technischen Möglichkeiten entstanden sind, sollte man eher vermeiden.
Das ist kein Fehler von Heath Ledger, sondern ein in meinen Augen unüberlegtes Handeln der Presse allgemein. Denn in der Form, wie die Kritiker TDK und Heath Ledger über den grünen Klee loben, ist das Lob einfach viel zu überzogen. Ich müsste jedenfalls lügen, wenn ich behaupten würde, ich wäre mit einem "Her-mit-dem-Oscar-für-Heath-Ledger-Gefühl" wieder aus dem Kinosaal herausgekommen. Seine Leistung war (ich weiß, ich wiederhole mich) ausgesprochen gut, aber dass sie gleich einen Oscar wert wäre, würde ich so nicht unterschreiben. Da leisten andere Darsteller mindestens genau so Gutes, wenn nicht sogar Besseres. Lob ist also ohne Zweifel angebracht, nicht aber in dieser überzogenen und unverhältnismäßigen Form.
Ich stimme gerne zu, wenn jemand sagt: "Heath Ledger hat wirklich toll gespielt!"
Aber wenn dann wer mit "beste schauspielerische Leitung aller Zeiten" kommt, dann muss ich sagen: "Humbug!"
*** ACHTUNG: SPOILER ***
Was ich zum Abschluss noch anbringen möchte, weil ich es einfach so witzig fand:
Wenn Batman sich am Ende, nachdem er mit Two-Face vom Dach gestürzt ist, erhebt, und direkt mit "verstellter Stimme" aufstöhnt, dann hat das für mich was unfreiwillig Komisches. Ich dachte in dem Moment jedenfalls direkt: "Das nenne ich Disziplin!"
Ich glaube, ich hätte andere Dinge im Kopf gehabt, als meine Stimme zu verstellen, nachdem ich von einem Dach gestürzt und nur knapp dem Tod entronnen wäre." 
*** SPOILER: ENDE ***
Der größte Lacher im Kino war übrigens der "Zaubertrick" mit dem Bleistift. 
Und falls noch wer Bedenken wegen der deutsche Synchronisation hat: Das Gerede von wegen "kann man nur im O-Ton gucken" ist absoluter Blödsinn. An Heath Ledgers Synchronisation in der deutschen Fassung gibt es nichts auszusetzen.
Abschließende Note: 8 von 10 Punkten
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21.08.2008 01:09 |
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Thomas
unregistriert
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| Zitat: |
Original von Herbie
Der Film hat mir letzten Endes gut gefallen. Das erste Drittel ist für meinen Geschmack leider etwas "träge" und fällt für einen Film dieses Genres eher etwas 08/15-mäßig aus. Erst mit dem zweiten Drittel nimmt der Film endlich etwas mehr Fahrt auf und weiß schließlich mit einer actionreichen Verfolgungsjagd, die den einen oder anderen halsbrecherischen Crash bietet, zu gefallen. Dieses Tempo vermag man dann auch bis zum Ende des Films zu halten.
Abschließende Note: 8 von 10 Punkten |
Ich habe gestern ebenfalls die Preview von "The Dark Night" gesehen, mir ging es eigentlich genau umgekehrt, mir gefielen die beiden ersten Drittel am besten. Im letzten Drittel habe ich mich fast ein wenig gelangweilt und schon fast genervt gefühlt, da sich in meinen Augen der Film zu wiederholen begann.
Die Leistung von Heath steht sicher außer Frage, ich habe selten eine so beeindruckende und dabei exzessive schauspielerische Leistung gesehen. Er spielte nicht den "Joker" er war es. Ich habe manchmal verzweifelt versucht Heath/Ennis dahinter zu sehen, es gelang mir nicht. Deshalb sehe ich diese Rolle als etwas ganz besonderes. Mir blieb die Erkenntnis nach dieser wirklich außergewöhnlichen Darstellung, zu welchen schauspielerischen Möglichkeiten Heath wohl noch fähig gewesen wäre, wenn er nicht.....
Die Diskussion um einen Oscar für diese Leistung empfinde ich eher als etwas unsinnig, wenn er ihn verdient hatte dann sicher für eine andere Rolle und wir wissen alle für welche. Die Rolle des "Joker" war herausragend in einem durchschnittlichen Action-Film" und dafür gebührt ihm sicher mehr als große Anerkennung.
Thomas
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Thomas: 21.08.2008 16:09.
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21.08.2008 15:49 |
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franke11
Kojotendanebenschießer
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So, jetzt war ich auch drin...und mit mir waren noch 3 andere Zuschauer in der 14.00 Uhr Vorstellung 
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Heath war brilliant, er hat die Rolle perfekt gespielt...absolut frei von allen moralischen und gesellschaftlichen Zwängen und alles als Spiel und Vergnügen betrachtend und trotzdem in manchen Szenen so furchterregend.
Enttäuscht war ich von der Story, sie war keineswegs langweilig, sogar die Actionszene, bis auf die letzte im Hochhaus, haben mir gefallen.
Aber ich fand die Schnittstellen sehr abrupt. Viele Szenen endeten ohne das man wusste, was jetzt mit den Protagonisten geschehen würde.
Christian Bale hat mir gut gefallen, auch Morgan Freeman und Aaron Eckhardt.
Maggie dagegen überhaupt nicht ...zu blass irgendwie.
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21.08.2008 20:08 |
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Uschi 
Administrator
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für alle, die es interessiert:
am 28. Januar 2009 werden die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben - und ein bemerkenswerter Zufall am Rande:
Die Mitglieder der Academy müssen ihre Stimmen bis zum 22. Januar abgegeben haben, dann ist Einsendeschluss...
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"When I get sad, I stop being sad and be awesome instead. True story."
(Barney Stinson)
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21.08.2008 20:17 |
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krokomaus
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*schluck*
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21.08.2008 20:51 |
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Joker91
Jackamstraßenrandaufheber
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Hab noch einen Bericht über die beiden Joker gefunden.
Joker vs. Joker
Hier nur mal der letzte Abschnitt:
Der gute alte Joker
So sind Dent und Batman zutiefst autoritäre Figuren, die am Schluss weder an den Rechtsstaat noch an die Menschen glauben, und dies - wie die Geschichte von "The Dark Knight" - auch durchaus begründet ist. Dieser Joker ist da nur Katalysator für das Böse, was beim Menschen ohnehin jederzeit herausdrängt. Und so sehnt man sich nach 152 Minuten fast nostalgisch nach dem guten alten Joker à la Jack Nicholson zurück, denn der wollte doch nur ins Fernsehen - und nicht auch noch in unsere Seele.
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21.08.2008 21:03 |
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AngLee 
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Herbie, Thomas, franke, danke für eure hautnahen Berichte! Mir war das hier in der letzten Zeit irgendwie etwas zu viel der überschwänglichen Lobeshymnen, und mir geht es eigentlich wie Eva, dass ich schon fast Angst habe, der Film und speziell Heath Joker könnte mir nicht gefallen, weil ich einfach mit zu großen Erwartungen ins Kino gehe. Ich gehe auch erst nächste Woche rein und koste die Vorfreude noch ein wenig aus. 
Ich finde es gut, dass der Film hier auch durchaus kritisch betrachtet wird und die unterschiedlichen Meinungen lassen mir jetzt auch irgendwie mehr persönlichen Freiraum... ich freue mich weiterhin auf den Joker.
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21.08.2008 21:58 |
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Frankie
Bullrider
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also ich bin der Frankie, hab mich ja bisher nicht so oft zu Wort gemeldet.
Herbie hat schon recht mit seiner Kritik, kann mich in großen Teilen anschliessen.
Heath hat den Joker phantastisch rübergebracht, aber ihm einen Oskar dafür zu verleihen würde meiner Meinung nach seine Rolle in "BBM"schmälern, weil er da die größere schauspielerische Herausforderung bringen mußte.Im "Joker'"mußte er einfach nur durchgeknallt sein und konnte auf Grund der Maske auch überhaupt keine Mimik zeigen, niemand von uns hätte Heath überhaupt erkannt, wüßten wir nicht davon.Nichtsdestoweniger hat er toll gespielt, sein Auftritt in der Schwesterntracht z.b,war genial.
Der Film ansonsten war wirklich okay, auch spannend, aber meiner Meinung nach nicht konsequent genug durchdacht.Die düstere Stimmung hat Nolan nicht immer durchgehalten,
jetzt
xxxxxSpoilerxxx
war diese Abstimmung nicht absolut blödsinnig und quasi moralinsauer?Wem der Arsch sozusagen auf Grundeis geht schert sich glaube ich einen Dreck um demokratische Werte und ich hätte es besser gefunden, wenn zumindest eines der Schiffe gezündet hätte, wäre realistischer gewesen."
xxxxSpoiler Ende
Hat mich gewundert dass Maggie Gyllenhaal diese Rolle angenommen hat, sie hat ihr gar nichts geboten zu zeigen, was sie eigentlich als Schauspielerin draufhat und Nebenrollen in Blockbusters sind tradiotinell nicht geeignet,Schausspieler besonders zu empfehlen..fand ich seltsam, weil sie eigentlich sehr gut und sehr eigen ist in ihrer Rollenauswahl.
Im letzten Teil des Films fand ich die Kameraführung zu hektisch, hab nicht mehr durchgeblickt wer da auf wen geballert hat und eigentlich fand ich es merkwürdig, dass alles auf einen dritten Teil hinzugesteuert ist, aber "Two Face" und "Joker"praktisch ihr offensichtliches Ende erlebt haben.
Fazit"Kein schlechter Film, aber alles in einem gesehen den Hype nicht unbedingt wert"
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21.08.2008 22:46 |
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cornflake
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...und traten zusammen hinaus in den Nebel, der den Fuß ihres Leuchturmes immerwährend umgab. Und nach ein paar Schritten waren sie ganz darin verschwunden. (Nachtschatten)
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22.08.2008 12:10 |
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brando
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Hier mal ein Bericht aus der Provinz.
Ich bin ziemlich gespannt, ob TDK bei uns (Spessart und Umgebung) Erfolg hat, denn, wie es die Dame aus Miltenberg auch sagt, Blockbuster haben es bei uns eher schwer.
Und - in den letzten Tagen habe ich mehrmals etwas kritischere Rezensionen gelesen. (Vorhin hab ich mir z.B. den großen Artikel im Stern (Printausgabe) zu Gemüte geführt.) Mal sehen, was morgen die Stuttgarter Zeitung schreibt.
Lustgewinn mit bösem Buben
Heath Ledger drängt in "The Dark Knight" den eigentlichen Helden "Batman" in den Hintergrund und sorgt für klingende Kinokassen
Miltenberg
"Eigentlich ist Batman in Deutschland nicht unbedingt ein Kino-Renner", sagt Margarete Baier vom Miltenberger Schlosstheater - und betont gleich noch einmal die Einschränkung "eigentlich": Denn bei dem gestern in deutschen Kinos angelaufenen "The Dark Knight" ist alles anders.
Hat den Joker gezogen: Die neue Batman-Verfilmung "The Dark Knight" mit Bösewicht Heath Ledger bricht alle Rekorde an den amerikanischen Kinokassen. dpa Die neueste "Batman"-Verfilmung aus Hollywood hat in den USA innerhalb von vier Wochen alle bisherigen Rekordumsätze an den Kinokassen übertrumpft - und auch zum Auftakt in Deutschland melden nicht nur die Multiplex-Kinos in den Großstädten ein extrem hohes Publikumsinteresse. In Miltenberg war der Vorverkauf nach Angaben von Margarete Baier für Donnerstag-Vorführungen "überraschend hoch, überdurchschnittlich gut" - und gleichlautendes wird vom Movie in Marktheidenfeld und von anderen Kinos auf dem Land gemeldet. Margarete Baier geht deshalb davon aus, dass "der Film Furore macht".
Und in der Tat: Unabhängig vom Zuschauerzuspruch ist "The Dark Knight" insofern schon bemerkenswert, weil sich kaum ein Kinogänger für den Guten - Batman natürlich - interessiert. Die gesamte öffentliche und Medienaufmerksamkeit gilt dem Menschen hinter der Clown-Grimasse des Jokers: Heath Ledger als psychopathischer Bösewicht - nach dem Urteil vieler US-Kritiker vielleicht der Schlimmste in der Geschichte Hollywoods - jagt Angst und Schrecken ein. Das diabolische Grinsen von Jack Nicholson, der 1989 in Tim Burtons "Batman" den Joker spielte, verblasst ganz schnell neben dem neuen, düsteren Batman-Spektakel von Regisseur Christopher Nolan. Joel Schumachers "Batman & Robin" (1997) mit George Clooney im Fledermaus-Outfit und Arnold Schwarzenegger als Fiesling verkommt zum reinen Kinderspiel.
Schon Nolans erster Flugversuch mit "Batman Begins" (2005), in dem Christian Bale als Fürst der Finsternis in die Lüfte steigt, war kein schrilles Comic-Abenteuer, sondern eine düstere Parabel über Angst und Selbstjustiz. Als "Dark Knight" (Dunkler Ritter) stürzt er in noch tiefere Abgründe von Brutalität, Zerstörung und Terror ab.
Vier Wochen nach dem Kinostart hat er in den USA mehr Geld als jedes Comic-Abenteuer zuvor verdient. Das sechste Batman-Abenteuer preschte spielend an "Spider-Man" (403 Millionen Dollar) vorbei, wird in Kürze "Star Wars" (461 Millionen Dollar) überflügeln und es mit Hollywoods Spitzenreiter "Titanic" (600 Millionen Dollar) aufnehmen. Der Hype um Heath Ledgers letzte Rolle - der Schauspieler war im Januar im Alter von 28 Jahren an einer Überdosis Medikamente gestorben - heizte das Batman-Fieber an.
Eher verwunderlich wäre es, wenn der Film nicht wie nahezu alle aktuellen Actionfilme in irgendeiner Form den Terror von 9/11 und die Überwachungsparanoia thematisiert; schließlich müssen zweieinhalb Stunden gefüllt werden. So bricht der Flattermann durch die Scheibe eines Hochhauses, und als ultimatives Anti-Terror-Werkzeug wird wieder mal ein Super-Handy aus dem Zylinder gezogen.
Shakespearesches Pathos Und erinnert die erste Filmhälfte noch an Bond-Lustbarkeiten, so ist die Inspiration für die folgenden brutalen Moral-Lektionen fragwürdiger. Da werden beispielsweise die Passagiere zweier bombenbestückter Fähren - die eine voller Häftlinge, die andere voller unbescholtener Bürger - vor die Wahl gestellt, die jeweils andere Fähre zu sprengen, um sich zu retten: pseudomoralisches Blendwerk, wie es ausgiebig in erfolgreichen "Torture Porn"-Horrorfilmen vorexerziert wurde.
Neben dem Shakespeareschen Pathos trägt auch das versammelte Starensemble zur Aufmotzung dieser Comicverfilmung für pubertierende Jungs bei. Vor allem Heath Ledger, der mit zerlaufenem Clowns-Make-up und krausem Gequassel, an ein Alpträume erzeugendes Wesen erinnert, verleiht der nicht enden wollenden Materialschlacht Format. Der nihilistische Joker verrichtet sein Zerstörungswerk wie ein Kind, das mit Klötzchen um sich wirft. Weit eindrucksvoller als seine Drohung mit einem Selbstmordattentat ist sein Verbrennen eines Berges aus Dollarscheinen. Letztlich dürfte sein Auftritt dem Clownsgewerbe einen nicht wiedergutzumachenden Imageschaden verschaffen. Und er zeigt zugleich, welch großes Talent der Filmwelt verloren ging.
Der 38 Jahre alte Nolan hat es erneut geschafft, Action und Spannung mit Tiefgang und philosophisch-moralischen Fragen zu verbinden. Diese Handschrift zeigte der Engländer bereits mit den Thrillern "Memento" und "Insomnia" und dem Drama "The Prestige". Nun konnte er Hollywood beweisen, mit einem Budget von 180 Millionen Dollar umzugehen. Der ehemalige Low-Budget-Regisseur drehte viele Szenen mit einer Imax-Kamera, gestochen scharfe Fahrten und schwindelerregende Flüge durch Wolkenkratzerschluchten. Zweieinhalb Stunden zieht sich das düstere Spektakel hin. Jeden Anflug von Müdigkeit fegt der hämmernde Soundtrack des deutschen Filmmusik-Genies Hans Zimmer weg. Barbara Munker (dpa)/Stefan Reis; Main-Echo
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Illegale Rollatorenrennen fahren!
bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird
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22.08.2008 20:02 |
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Eva
Ranchbesitzer
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Dass es auch ein paar weniger euphorische Stimmen zu TDK gibt, tut mir ausgesprochen gut, muss ich ehrlich sagen. Denn so ganz langsam geht mir der überschwengliche Hype um Heath und den Film etwas auf die Nerven.
Ich kann mittlerweile z.B. das affektierte Getue einer Maggie Gyllenhaal bei den Interviews zu TDK schon nicht mehr sehen. Und dass die Rolle, mit der Heath Ledger in die Geschichte Hollywoods eingehen wird, weil sie ein Kassenknüller wurde, ausgerechnet die eines Psychopaten ist, macht mich ein wenig wehmütig.
Ich hoffe regelrecht noch auf den "Imaginarium"-Film.
Sorry, wenn das hier nun ein bisschen bitter klingt. Ich glaube ich vermisse Heath einfach nur furchtbar und bin einfach tierisch sauer auf ihn, weil er sich so einfach weggestohlen hat, der Mistkerl!
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22.08.2008 20:38 |
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Eva
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| Zitat: |
Original von Frank
He he, das muss Hans-Ulrich Pönack auf N24 gewesen sein. Der Mann überschlägt sich förmlich vor Begeisterung über den Film und bekommt kaum noch Luft vor lauter Lobeshymnen. Hier der Link zum Video:
N24 |
Im Rahmen meiner miesen Stimmung im Moment muss ich sagen, dass ich diesen Herrn Pönack ganz schön unprofessionell finde. Sich als Fersehkritiker so dermaßen einseitig und absolut subjektiv zu äußern ist ja schon fast beschämend. Wenn ich seine Chefin wäre, hätte ich ihn schon längst rausgeschmissen!
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22.08.2008 20:47 |
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Metallikatz
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Der ist auch manchmal im SAT.1 Frühstücksfernsehen Und der ist immer so, Eva. Entweder ist ein Film total hypersuperdooperaffentoll oder totaler Schrott. Seine Meinung kann ich meist auch nicht teilen aber naja..... von objektver Beurteilung kann bei Herrn Pönack jedenfalls keine Rede sein, ausserdem hyperventiliert er ständig und macht einen mit seiner Hektik ganz wirr.
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22.08.2008 21:02 |
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Joker91
Jackamstraßenrandaufheber
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Was habt ihr nur?
Der Typ ist absolut geil
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22.08.2008 22:08 |
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brando
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| Zitat: |
Original von Eva
Und dass die Rolle, mit der Heath Ledger in die Geschichte Hollywoods eingehen wird, weil sie ein Kassenknüller wurde, ausgerechnet die eines Psychopaten ist, macht mich ein wenig wehmütig. |
Eva, ich empfehle als Gegenmittel den Sternartikel, den ich vorhin erwähnt hatte:
"Ledger deshalb posthum für einen Oscar zu nominieren, schießt weit über das Ziel hinaus...... Wer ihn wirklich auf der Höhe seiner Kunst betrachten will, sollte sich lieber das Drogendrama Candy auf DVD ausleihen. Oder eben Brokeback Mountain."
Und zum Hype:
In dem Artikel steht auch der Satz: "...bot sich die Chance, die Bestürzung der Fans in morbide Schaulust und damit in bare Münze zu verwandeln"
Das ist sehr überspitzt formuliert (morbide Schaulust unterstelle ich hier niemand), aber gerade der Schluss des Satzes stimmt 100prozentig.
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22.08.2008 22:37 |
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Julia1284
Whiskytrinker
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So, nun geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich war doch erst Gestern zur Spätvorstellung um 23.00 Uhr drin. Da war der Andrang nicht so groß, nur die letzten vier Reihen waren voll besetzt. Ich hab mich dann ganz außen hingesetzt, weil der Ticketverkäufer meinte da wäre der Klang besonders gut. 
So nervös war ich glaub ich bei noch keinem Kinobesuch - der ganze Hype, die Vorfreude, die Angst Heath Ledger in seiner letzten fertiggestellten Rolle zu sehen. Ich wollte ruhig bleiben und den Film einfach auf mich wirken lassen und hab dann aber doch ziemlich schnell Herzklopfen bekommen, als der Film anfing.
Mir hat "The Dark Knight" sehr gut gefallen. Er hat etwas Bedrohliches, ist durchweg spannend, actionreich, düster und intelligent.
Heath Ledger ist außergewöhnlich und perfekt als Joker - er geht in dieser Rolle total auf und ich halte es nicht für übertrieben ihn für die Leistung auch nach seinem Tod noch zu ehren. Er hat es wirklich verdient. Was diese Erwartungen betraf, wurde ich ganz und gar nicht enttäuscht. Und auch wenn man nicht immer wieder auf der deutschen Synchronisation herumhacken will (kann ich nachvollziehen, wenn das nervt), muss ich sagen - auch wenn sie besser war, als ich gedacht hab - ist es mir nun ein noch größeres Bedürfnis den Film im Original zu sehen. Ich brauch da nur die Verhörszene zu erwähnen - das Lachen war einfach schlecht.
Aaron Eckhart fand ich auch genial als Two Face! Nur konnte ich seine Wandlung, die sehr extrem ausgefallen ist, nicht vollends nachvollziehen. Der Joker hat einen passenden Satz dazu gesagt, trotzdem hat es für mich zu schnell "klick" gemacht. Hoffentlich wird im nächsten Batman Film mehr auf ihn eingegangen (ich kenn mich leider mit Batman nicht so aus).
Auch alle anderen Schauspieler fand ich klasse (inkl. Maggie Gyllenhaal). Was will man bei der Top Besetzung auch falsch machen?
So...und jetzt kommt das große ABER:
TDK hat defintitiv sehr viel Aufmerksamkeit verdient. Und das nicht weil er extrem teuer war, weil Heath Ledger tot ist, weil er zum Kult werden soll, u.s.w., sondern weil er intelligent ist und nachwirkt und wirklich unterhält.
Doch diesen Hype, der um den Film entstanden ist, den kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Und mich nervt es ehrlich gesagt, wie sich alles überschlägt, weil es in keinem gesunden Rahmen mehr stattfindet. Schon allein wenn man die vielen Bilder von Leuten sieht, die versuchen den Joker nachzuahmen und sich haufenweise Schminke ins Gesicht klatschen 
TDK ist ein sehr guter Film, den ich mir sicherlich noch mehrmals anschauen werde aber er ist defintitiv nicht der beste Film aller Zeiten! Auf keinen Fall!
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"Die wahre Ernte meines täglichen Lebens ist etwas so Unfaßbares, Unbeschreibliches wie Himmelsfarben am Morgen und Abend. Ein wenig Sternenstaub, ein Stückchen Regenbogen - das ist alles." ~ Henry David Thoreau
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23.08.2008 14:59 |
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