 Heath in der Presse |
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Frank
Whiskytrinker
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Es wäre schade, wenn die sehr schöne und aufschlussreiche Interviewreportage aus der New York Times sang- und klanglos untergehen würde. Deshalb habe ich mir mal die Mühe gemacht, den Artikel zu übersetzen und stelle ihn hier mal rein. Ich habe allerdings die Länge und Komplexität des Textes unterschätzt, so dass ich erstmal nur dazu gekommen bin, den ersten Teil zu übersetzen.
Oh, was hätte ich drum gegeben, dieser Inteviewer zu sein! Aber wahrscheinlich wäre ich viel zu aufgeregt und nervös gewesen und hätte nichts Gescheites rausgebracht. Und das wäre ja schade gewesen... 
Okay, hier also der erste Teil des Artikels aus der NYT:
Ob in Cowbohut oder Perücke: Er ist schwer festzulegen.
Die Umgebung war nichts besonders. Einfach irgendeine anonyme Straße in Nord London, und die Eingangstür aus Wellblech ließ eher eine Autowerkstatt oder vielleicht so was wie ein Studio erwarten. Aber sie öffnete sich in eine andere Welt: Ein üppiger Innenhof , der sich in ein eindrucksvoll modernes Haus einschmiegt mit riesigen weißen Wänden, exotischen Kunstwerken und einem Dachgarten samt sprudelndem Springbrunnen.
Hinter der Tür war auch Heath Ledger, der gegenwärtige Mieter des Hauses, der in der Küche mit den Glaswänden Kaffee machte und sein eigenes trügerisches Äußeres präsentierte. Was man sieht ist ein strammer 28-Jähriger mit schläfrigen Augen, einem amüsierten faltigen Grinsen und außer Kontrolle geratenem blondem Haar, der für diese spezielle Gelegenheit ein Kapuzensweatshirt und zerschlissene Jeans trägt, die so tief hängen, dass sie den Bund der hellblauen Flanellunterhosen zeigen. Was man bekommt ist weniger offensichtlich: Ein ernsthafter, aber schwer festzulegender Schauspieler, verkleidet als kalifornischer Kiffer. (Er hat mal einen gespielt, in “Lords of Dogtown”.)
Herr Ledger hat sich geweigert, sich auf eine Rolle festlegen zu lassen, seit ihn sein erster Hollywoodfilm, die vollkommen anständige Teenagerkomödie “10 Dinge, die ich an dir hasse”, ihn mit solch bösen Vorahnungen über eine mögliche Zukunft als flauschiger Teenagerschwarm erfüllte, dass er weitere Arbeitsangebote ein Jahr lang ablehnte, weil alles was ihm angeboten wurde, aus ähnlichen Rollen bestand. Obwohl er seitdem in leichten Rollen als romantischer Held in Filmen wie “Ritter aus Leidenschaft” und “Casanova” aufgetreten ist, hat Herr Ledger auch einen sensiblen Gefängniswärter, einen Drogenabhängigen, der in eine Abwärtsspirale gerät, und - in einer Offenbarung von einer Rolle - einen zögernden schwulen Cowboy in “Brokeback Mountain” gespielt: ein bunter Mischmasch von Charakteren, die absichtlich untereinander unähnlich sind.
“Ich habe das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende, wenn ich mich wiederhole”, erklärte er. Auch ist er niemals wirklich zufrieden mit seiner Leistung. “Ich kann nicht sagen, dass ich stolz auf meine Arbeit war”, so Herr Ledger über seine jüngste Rolle in “I’m Not There”, Tod Haynes’s seltsamen, wagemutigen neuen Film, der versucht, dem Kern Bob Dylans nahe zu kommen, indem er darum herum tanzt. “Ich habe das gleiche Gefühl bei allem, was ich tue. Der Tag, an dem ich sage: ‘Das ist gut’ ist der Tag, an dem ich anfangen sollte, was anderes zu machen.”
In einem Film, der verschiedene Schauspieler einsetzt, um verschiedene Aspekte von Dylan zu porträtieren, spielt Herr Ledger Dylan als Medien-Superstar, eine charismatische, prahlerische Figur, die Parties mit Promis feiert, eine schau-mich-an-aber-lass-mich-in-Ruhe Sonnenbrille trägt, und der zusieht, wie sein Privatleben unter dem Druck seiner öffentlichen Maske zusammenbricht. Ja, aber was will uns der Film sagen?
Herr Ledger lachte und verglich “I’m Not There” mit einem Zauberwürfel, unlösbar für bloß Sterbliche.
“Ich glaube, dass ist einer dieser Filme, die man irgendwie offen annehmen muss, statt sie herauszufordern und zu lösen zu versuchen”, sagte er. “Bob Dylan selbst spottet jeder Beschreibung, und ich denke mal, Todd hatte das Ziel, ihn so zu präsentieren. Er hat nicht versucht, ihn zusammenzufassen oder zu definieren.”
In einem Telefoninterview von Berlin aus, wo er “I’m Not There” promotete, sagte Herr Haynes, dass Herr Ledgers Rolle inspiriert sei von “Fotografien von Dylen, die Mitte der 60er gemacht wurden, als er in New York herumhing mit dunkelrandigen Brillen und Pool spielte oder in klassischen kragenlosen gestreiften Hemden a la Godard Zeitungen las.”
Außerdem James Dean. “Dylan war von James Dean vollkommen inspiriert, und Heath hat ein klein bisschen was von James Dean in sich, sogar körperlich, eine Art frühreife Ernsthaftigkeit”, meinte Herr Haynes weiter. “Während erwachsene Schauspieler mehr und mehr infantil erscheinen und sich weigern, erwachsen zu werden, Leute mittleren Alters mit ihren Baseballmützen, ist Heath einer dieser jungen Leute, die eine echte Intuition, eine Reife haben, die über ihr Alter hinaus geht.”
Was die Rolle noch komplizierter machte, war dass Herrn Ledgers Rolle auf eine Art einen zweifach entfernten Dylan darstellen sollte. In dem Film spielt Herr Ledger nicht Dylan per se, sondern einen Schauspieler, der in der fiktiven Welt von “I’m Not There” dafür berühmt geworden ist, dass er Dylan in seinen frühen Jahren als Protestsänger dargestellt hat.
Doch weil Christian Bale, der Schauspieler, der im Film diesen frühen Dylan spielt, seine Szenen erst nach Herren Ledger gedreht hat, war Herr Ledger, so sagte er, mit dem Problem konfrontiert, “einen Schauspieler zu spielen, der Christian darstellt, der einen dylanesken Charakter darstellt, ohne sicher zu sein, was Christian eigentlich genau machen würde.” Oder, um es anders zu sagen: “Wen spielte ich eigentlich, wenn ich schauspielerte?”
Das alles machte ihn fertig. “Ich habe mich ein bisschen zu sehr stressen lassen”, sagte Herr Ledger.
Er neigt dazu, das zu tun. Er ist hier in London, um die letzte Episode des Batman-Films “The Dark Knight” zu drehen. (Herr Bale spielt zufälliger Weise Batman; Herr Ledger spielt den Joker.) Es ist eine körperlich und geistig Kräfte zehrende Rolle - sein Joker ist ein “psychopathischer, massenmordender, schizophrener Clown mit null Mitgefühl” sagte er fröhlich - und, wie es oft geschieht, wenn er sich in eine Rolle wirft, schläft er nicht viel.
“Letzte Woche habe ich vielleicht im Durchschnitt zwei Stunden pro Nacht geschlafen”, erzählte er. “Ich konnte nicht aufhören, nachzudenken. Mein Körper war erschöpft, aber mein Geist arbeitete immer noch.” Eine Nacht nahm er eine Schlaftablette, die aber nicht wirkte. Er nahm eine zweite und verfiel in eine Benommenheit, nur um eine Stunde später aufzuwachen, während seine Gedanken immer noch rasten.
Selbst als er sprach, fiel es Herrn Ledger schwer, still zu halten. Er stand auf und goss sich noch mal Kaffee ein. Er trat auf den Innenhof hinaus und rauchte eine Zigarette. Er schüttelte sein Haar unter der Kapuze hervor, schlang ein Gummiband darum, nahm das Gummiband wieder ab, setzte einen Hut auf, setzte den Hut wieder ab, setzte wider die Kapuze auf. Er ging nach draußen und rauchte eine weitere Zigarette. Höflich und charmant, verströmte er trotzdem das Gefühl, dass das Letzte, was er tun wollte, für die Öffentlichkeit zu tief in die eigene Befindlichkeit einzutauchen. “Es kann ein wenig erschreckend sein, sich selbst über zu analysieren”, formulierte er es ein wenig entschuldigend.
Während er durch das Haus führte, das er für ein paar Monate gemietet hat, machte er trockene Bemerkungen über die Kunst. Ein Gemälde stellt eine Masse von Kreaturen da, die sich offenbar in der Hölle befinden, die aber entschlossen zu sein scheinen, so viel sexuelles Vergnügen wie möglich aus ihrer ewigen Freizeit zu ziehen; Herr Ledger hat ein anderes umgedreht und verkehrt herum aufgehängt, ohne offensichtlichen Nachteil.
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"Was vermeid ich denn die Wege,
wo die andern Wandrer gehn ..."
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04.11.2007 23:12 |
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Kessi
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Interessanter Mensch...ich mag einfach Leute die ihren eigenen Stil haben und sich nicht rein reden lassen, ganz egal wie schräg sie am Ende auch sind.
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05.11.2007 00:03 |
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cornflake
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Wow, Frank!!!
Vielen Dank für diese Übersetzung. Das ist ja ein ganz tolles Interview!
Will auch Heath in Schlabberjeans sehen!!!
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...und traten zusammen hinaus in den Nebel, der den Fuß ihres Leuchturmes immerwährend umgab. Und nach ein paar Schritten waren sie ganz darin verschwunden. (Nachtschatten)
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05.11.2007 00:03 |
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krokomaus
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Vielen, vielen Dank Frank für die Übersetzung !!! Das Interview ist klasse.
Ach,.....ich liebe Heath.....*seufz*
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05.11.2007 07:07 |
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dobsi
Schafhirte
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@Frank
Danke für das Interview,wirklich sehr interessant!
Ich glaube er ist einer von den wenigen Schauspielern die nicht vorgeben jemand zu sein,der sie eigentlich gar nicht sind. 
Er ist echt natürlich,einfach nur Heath.
Bei ihm ist es auch egal wie er aussieht-ob in schlabberjeans und Ringelpulli oder
in einem Anzug,er ist einfach ein fantastischer Schauspieler von dem wir noch viel hören werden! 
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"Das was jemand von sich selber denkt,bestimmt sein Schicksal"
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05.11.2007 07:35 |
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franke11
Kojotendanebenschießer
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Frank du kannst Gedankenlesen - vielen Dank für die Übersetzung - hab mich gar nicht getraut zu fragen, ob es jemand machen würde. Du bist der Beste.
Es ist äußerst interessant mal etwas näheres von ihm zu erfahren, nicht nur diesen Small-Talk den man sonst immer bei Interviews liest oder hört.
Ich denke es ist bestimmt schwer mit Heath zusammen zu leben.
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05.11.2007 09:32 |
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lizzy
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Danke Frank für die Übersetzung des Interview.
Ich finde das richtig gut, wenn Schauspieler sich so in ihre Rolle reinversetzen können und für ihn scheint es ja das Normalste der Welt zu sein. Er geht in seinem Beruf völlig auf, nimmt seine Rollen so ernst und trotzdem ist er noch nicht wirklich zufrieden mit sich.
Irgendwie muss es doch zutiefst deprimierend für ihn gewesen sein, in einem Film wie BBM zu spielen.
Ich freu mich schon auf ihn als den Joker.
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Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.
Henry Miller
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05.11.2007 10:00 |
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Frank
Whiskytrinker
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So, hier der zweite und letzte Teil, der wieder einige sehr interessante Details aus dem Leben von "Herrn Ledger" enthält:
Eine offene Tasche, aus der Kleidungsstücke heraus quillen, lag auf dem Boden des Schlafzimmers. “Ich bin irgendwie süchtig auf umziehen”, sagte Herr Ledger, vielleicht weil er nach der Scheidung seiner Eltern, als er elf war, immer von einem zur anderen gezogen ist. Er trägt, was ihm wichtig ist, mit sich, und sein Küchentisch ist mit Gegenständen überflutet: Ein Schachspiel, verschiedene Bücher, mehrere leere Gläser, Kleidungsstücke. Hier lag auch sein Joker-Tagebuch, das er vier Monate, bevor die Dreharbeiten begannen, zu schreiben anfing. Es ist gefüllt mit Bildern und Gedanken, die für die Hintergrundgeschichte des Jokers hilfreich sein könnten, wie eine Liste von Dingen, die der Joker komisch finden würde. (AIDS ist eines davon.) Herrn Ledger schien es fast peinlich zu sein, dass das Buch entdeckt worden ist, als ob er bei einer Streberei in der Schule erwischt worden wäre.
“Er ist sehr diszipliniert und nimmt es sehr ernst”, sagte Marc Foster, der Herrn Ledger als Regissseur von “Monster’s Ball” geführt hatte. Herr Ledger kam in der letzten Minute zu dieser Rolle, doch hatte er schnell aufgeholt. “Heath war zu der Zeit ungefähr 22, und ich dachte: ‘Er ist unglaublich. Er ist so klug und so intuitiv und so aufmerksam, und er hat die Rolle und den Charakter wirklich verstanden.’”
Auf dem Tisch liegt auch ein reizendes Foto von Herrn Ledgers Tochter Matilda. (Herr Ledger hatte Matildas Mutter, die Schauspielerin Michelle Williams, während der Dreharbeiten zu “Brokeback Mountain” kennen gelernt und war mit ihr in eine sehr öffentliche Wirbelwind-Romanze verfallen und dann in eine häusliche Existenz in Brooklyn; beide spielen in “I’m Not There” mit, haben sich aber jüngst getrennt. Er spricht ungern über ihre Beziehung, überhäuft aber Ms. Williams Darstellung mit spontanem Lob.)
Herr Ledger lebt jetzt in Manhattan, und, wenn er zu Hause ist, spielt er gerne Schach mit den Schachspielern, die auf dem Washington Square rumhängen; manchmal schlägt er sie. Aber am liebsten verbringt er seine Zeit mit Matilda - “es ist irgendwie als hätte dein ganzer Körper einen Kloß im Hals”, sagte er, wenn er nicht bei ihr sein kann - und geht so oft wie er kann, sie zu sehen.
Herr Ledger ist in Perth, Australien, geboren, ein Ort so weit weg, sagte er, dass “manchmal, wenn man da ist, es sich so anfühlt, als sei die Erde in Wirklichkeit eine Scheibe und man sitzt genau am Rand.” [Es folgt eine kurze Zusammenfassung seiner frühen Karriere bis “Ritter aus Leidenschaft”; F.]
“Ich war mehr interessiert daran, eine gute Zeit zu haben, als mich auf meine Arbeit zu konzentrieren”, sagte er.
Aber auf einmal merkte er, dass es ihm nicht gleichgültig war. “Ich fing an, mir meine Arbeit anzusehen und zu denken, ‘Oh, Gott, vielleicht sollte ich das mal ernst nehmen, weil Leute das sehen werden”, sagte er. “Alles was ich sah, waren Fehler - ein Mangel an Sorgfalt, ein Mangel an Aufmerksamkeit auf die Details.”
Unter anderem begann er nun mit Gerry Grennell zu arbeiten, seinem Dialekt-Trainer, der ihn durch ein schwindelerregendes Spektrum an Dialekten und Tonfällen führte. (“Es ist selten, dass eine Rolle mal einen australischen Akzent verlangt”, so Herr Ledger.) Unter seinen nächsten Projekten sind ein Film, in dem Terry Gilliam Regie führt, und ein anderer von Terrence Malick. Herr Ledger lernt gerade Klavierspielen und Singen. Er führt außerdem Regie bei Musikvideos, hat ein kleines Independent Schallplaten-Label namens Masses Music in Los Angeles und plant Ende nächsten Jahres Regie in einem Film zu führen.
Eines der Dinge, das ihn an dem Dylan, wie er aus “I’m Not There” hervorgeht, am meisten beeindruckte, so sagte er, war Dylan’s ständiges Bemühen, einer einfachen Kategorisierung zu entgehen, und seine Bereitschaft, “sich selbst neu zu erfinden und sich dem Bemühen der Leute zu entziehen, ihn in eine Schublade zu stecken.”
So denkt Herr Ledger auch, und er mag es, ein Überraschungsmoment zu bewahren, für sich selbst und für die Welt.
“Manche Leute finden ihre Masche”, sagte er. “Ich habe nie herausgefunden wer ‘Heath Ledger’ im Film ist: ‘Das ist, was ihr erwarten könnt, wenn ihr mich anheuert, und es wird wiedererkennbar sein.’”
Er fuhr fort: “Die Leute fühlen sich immer genötigt, dich zusammenzufassen, zu glauben, dass sie dich haben und dich beschreiben können. Das ist okay. Aber es gibt so viele Geschichten in mir drin, und so viel, das ich erreichen möchte, jenseits einer einzigen einheitlichen Note.”
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"Was vermeid ich denn die Wege,
wo die andern Wandrer gehn ..."
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Frank: 05.11.2007 12:41.
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05.11.2007 12:28 |
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cornflake
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Er lernt Klavierspielen und Singen???? Wow..
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...und traten zusammen hinaus in den Nebel, der den Fuß ihres Leuchturmes immerwährend umgab. Und nach ein paar Schritten waren sie ganz darin verschwunden. (Nachtschatten)
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05.11.2007 12:37 |
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Francine
Whiskytrinker
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Vielen Dank für das interessante Interview, Frank! Finde ich total nett, dass du uns das so schön übersetzt hast.
Kommt total sympathisch rüber, der Herr Ledger... 
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For how long?
Long as we can ride it. Ain't no reins on this one.
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05.11.2007 12:48 |
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dobsi
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Danke für den zweiten Teil,Frank!
Er fuhr fort: “Die Leute fühlen sich immer genötigt, dich zusammenzufassen, zu glauben, dass sie dich haben und dich beschreiben können. Das ist okay. Aber es gibt so viele Geschichten in mir drin, und so viel, das ich erreichen möchte, jenseits einer einzigen einheitlichen Note.”
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Also ich muß sagen,sehr erlich gesagt!
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05.11.2007 13:26 |
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krokomaus
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Nochmals danke für das Übersetzen. Heath ist einfach wundervoll.....*schwärm*
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05.11.2007 13:59 |
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brando
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05.11.2007 15:49 |
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Manu42
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Also in dem Interview kommt Heath richtig sympathisch rüber.
Er weiß, was er will, hat auch Ecken und Kanten wie jedermann und lebt für seinen Beruf.
Hat mir sehr gut gefallen.
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Original von brando
Das nenn ich geschickte PR. Davon kann JG momentan nur träumen. |
Ja, da stimme ich Dir zu, brando. JG kommt mit Reese irgendwie nur negativ beim Publikum an, habe ich so das Gefühl. Vielleicht zu viele enttäuschte weibliche Fans...
Auch mit seinen Filmen konnte er nicht so gut landen...
Aber Heath hat sich rar gemacht, über seine Trennung von Michelle wurde auch nichts Näheres berichtet, d.h. er schottet sein Privatleben wohl recht gut ab, gefällt mir.
Ich befürchte, ich werde doch langsam zum Heath-Fan =?
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Allen ist das Denken erlaubt. Vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz 1888-1960) 
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05.11.2007 16:19 |
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cornflake
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| Zitat: |
Original von Manu42
Ich befürchte, ich werde doch langsam zum Heath-Fan =? |
Das habe ich mir auch schon bei mir gedacht...
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...und traten zusammen hinaus in den Nebel, der den Fuß ihres Leuchturmes immerwährend umgab. Und nach ein paar Schritten waren sie ganz darin verschwunden. (Nachtschatten)
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05.11.2007 16:44 |
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Andi
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| Zitat: |
| ...wenn er zu Hause ist, spielt er gerne Schach mit den Schachspielern, die auf dem Washington Square rumhängen; manchmal schlägt er sie. |
Als ich diesen Satz gelesen habe, hab ich erstmal gedacht "Wie bitte???? Heath SCHLÄGT sie????" =? 
, hat erst nen Moment gedauert, bis ich verstanden hatte, dass sich das auf das Schachspielen bezieht *lach* 
.
Wirklich schönes Interview, man erfährt einiges über "I'm not there", auf den ich mich schon total freue und man merkt mal wieder, was für ein cooler Typ Heath ist
.
DANKE fürs Übersetzen, frank!!
Da hast du dir ja ganz schön viel Arbeit gemacht!!
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05.11.2007 16:50 |
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Kessi
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Manu
Nun ich denke das Heath mindestens genauso viele weibliche Fans hat wie Jake die traurig darüber sind wenn er vergeben ist.
Also meiner Meinung nach war Heath schon vor BBM der bekanntere Schauspieler. Er hatte auch in vorrangegangenen Rollen seine Fähigkeit als Charakterdarsteller bewiesen und eben auch seine Wandlungsfähigkeit. Bei den anderen dreien hatte ich immer das Gefühl das BBM ihre Chance war von dem Teenieimage weg zu kommen und ich denke sie haben alle gezeigt das sie dazu in der Lage sind auch ernsthaft zu spielen.
Jake hatte schon vor BBM Schwierigkeiten die eine oder andere Rolle zu bekommen, er hat sich ja für einige Mainstreamdinge beworben war aber nicht genommen wurden. (Spiderman und Batman z.B.)
Heath ist in meinen Augen sehr wandlungsfähig, ich will es mal so ausdrücken...bei Heath habe ich immer das Gefühl das er sich in seine Rolle verwandelt und bei Jake das er jeder Rolle ein Stück von sich selbst gibt.
Das ist hier das alte evolutionäre Problem von Anpassung und Spezialisierung, Spezialisierung das zeigt uns ja schon der Neadertaler kann erfolgreich sein aber auch dazu führen das man ausstirbt.
Ja die Beziehungen beider Männer.... Mir ist die von Heath sehr seltsam vorgekommen, weil sie so plötzlich war und vor allem weil viel zu schnell ein Kind daraus entstanden ist. Und mir kommt die von Jake noch viel komischer vor...weil es so ein Kuddelmuddel ist und sie nicht so richtig echt wirkt.
Naja Jake und Reese.....im Gegensatz zu Heath und Michelle...
Ich weiß ich bin jetzt gemein...aber ich drücks einfach mal so aus. Es gibt Paare da kannst du immer wieder hinsehen...das ist einfach ein wunderschönes Bild wenn sie zusammen sind. Naja und es gibt Paare...das willst du gar nicht wissen was die so machen...
also die süße junge Michelle und der große breitschultrige Heath...das war (auch wenn ich lieber Jake und Heath gesehen hätte) ein echter Hingucker...auch Jake und Kirsten...(sieht man immer wieder gern auch wenn ich ja da immer meine eigene Meinung habe...trotzdem ist es süß sich das anzusehen) aber die doch schon etwas ältere faltigere Reese....nee da willst du nicht sehen wie die was miteinander...also da gucke ich mir lieber die Fotomontage von Nightwish an...da passt das wenigstens...
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05.11.2007 17:40 |
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dobsi
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| Zitat: |
Original von cornflake
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Original von Manu42
Ich befürchte, ich werde doch langsam zum Heath-Fan =? |
Das habe ich mir auch schon bei mir gedacht... |
Wenn ich mich da jetzt auch noch dazugeselle,sieht das doof aus??? 
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05.11.2007 20:44 |
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