Original von AngLee
Was ist denn das für eine gelbe Tolle auf seinem Kopf?
Das nennt man FRISUR
Das war die Frisur, die er auf der Tour 2015 hatte:
Er hatte uns damals auch an der Entstehung dieser Frisur teilhaben lassen, denn dunkel zu blond klappt nicht immer problemlos, in seinem Fall auch nicht. Er hatte vorübergehend pinke Haare und wollte uns vorsichtshalber mitteilen, dass das ein Versehen war, falls ihn ein Paparazzo mit pinken Haaren ablichtet:
Hier ist die Frisur mal in Bewegung. Am Anfang hat sie mir auch nicht gefallen, aber im Laufe der Tour habe ich sie mir schöngeguckt.
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Robbie hat heute Geburtstag und feiert in Australien, wo seine Tour morgen beginnt. Er hat auch eine Geburtstagstorte bekommen und sich beim Ausblasen der Kerzen etwas gewünscht, aber es ist offensichtlich nicht in Erfüllung gegangen:
Es ist bestimmt inszeniert, aber trotzdem süß. Robbie lebt ja seit neuestem - zumindest überwiegend - vegetarisch und bestellt in seinem Hotelzimmer in Australien offensichtlich Fleischgerichte. Ayda auf Skype ist entsetzt und stellt ihn zur Rede, worauf Robbie nur antwortet: "Oh, das Internet funktioniert nicht mehr".
Robbie hat ganz neu entdeckt, dass man auf Instagram mit den Leuten telefonieren kann und hat sehr viel Gefallen daran gefunden. Man kommt kaum noch nach mit dem Gucken der Filmchen, die es von den verschiedenen Gesprächen gibt.
Ein besonders nettes Video macht gerade die Runde, als sich ein holländischer Fan schriftlich auf Robbies bzw. Aydas Instagram Account beschwert, dass ihr Freund seit 10 Jahren ihr noch keinen Heiratsantrag gemacht hat. Robbie wollte ja selbst lange Zeit nicht heiraten und hat es nur gemacht, weil Ayda unbedingt wollte, aber jetzt ist er selbst total glücklich damit. Deshalb hat er die Holländerin kurzerhand angerufen und sich ihren Freund herbeiholen lassen und diesen dann überredet, seiner Freundin einen Heiratsantrag zu machen, was er dann auch getan hat. Als Belohnung will Robbie ihnen einen Hochzeitssong schreiben und ihnen ein Video davon schicken.
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Robbie hat bei der Eröffnungsfeier der Fußball-WM gesungen. Mit moderat häßlicher Frisur (weil zu kurz an den Seiten - wie immer) und in einem sehr schicken Anzug. Da man den in den Filmchen nicht so gut sehen kann, hier noch mal als Foto.
Wer es sehen möchte, hier ist der Auftritt mit der russischen Opernsängerin zusammen:
Und hier der mit dem „spektakulären“ Mittelfinger. Er war ja im Vorfeld von den Briten sehr kritisiert worden, dass er quasi für Geld alles macht und sogar zu Putin geht, und das obwohl der Giftgasanschlag auf den Spion in England erst ganz kurz her ist. Natürlich unterstützt man Putin in gewissen Weise damit, aber wer Robbie kennt, weiß natürlich, dass er ein Riesenfußballfan ist und es eine riesige Ehre und ein wahrgewordener Kindheitstraum von ihm ist, mal eine Fußball WM mit zu eröffnen. Ganz offensichtlich hat er es auch tatsächlich nur für die Ehre gemacht und deshalb ändert er mal wieder den Text dem Anlass entsprechend und singt „I did this for free“, also „ich habe es ohne Bezahlung gemacht“ und zeigt dabei den Stinkefinger. Man sieht ihm richtig an, wie gut es ihm tut, das mal richtig zu stellen
. (so um 1.40 herum könnt Ihr es sehen)
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Original von helga
Das war gestern bei der Eröffnungsfeier
Das ist mir auch klar. Aber der Link zu einem Livestream funktioniert trotzdem nicht und ein bisschen Erklärung, was das für eine "tolle Performnance" war, wäre auch ganz nett gewesen.
@ Lundi: Dass Robbie den Stinkefinger gezeigt hat bei der Eröffnungsfeier, ist ja mittlerweile in allen Medien. Danke für deine Aufklärung, warum und an welcher Stelle er das gemacht hat, ich denke, das war vielen nicht klar, wem diese Geste nun genau galt.
Aha, Robbie hat seine Geste jetzt selbst erklärt. Meine Erklärung war VOLLKOMMEN falsch
.
In der britischen ITV-Sendung "This Morning" scherzte Williams zunächst: "Ich habe mir gedacht: 'Es ist wirklich wichtig bei so einer Veranstaltung keinen internationalen Zwischenfall zu verursachen'. Und das ist mir gelungen."
Der Mittelfinger sei hingegen nicht als rüde Geste gedacht gewesen, so Williams. Er sei großem Druck ausgesetzt gewesen, da er nur noch eine Minute Zeit gehabt habe. "Also habe ich einen einminütigen Countdown angezeigt", erklärte Williams.
Ja ne, is' klar, Robbie. Gut, dass sich der 44-Jährige bei seiner Aussage offenbar nicht einmal selbst besonders ernst nimmt.
Wesentlich glaubwürdiger klingt da schon, was der Sänger danach offenbarte: "Ich kann mir selbst nicht vertrauen. Ich weiß nicht mal annähernd, was ich irgendwo irgendwann machen werde."
Geplant sei die Geste in jedem Fall nicht gewesen. Sein Hirn funktioniere folgendermaßen: "Ich mache etwas und fünf Minuten später denke ich mir, 'Hab ich das jetzt wirklich gemacht ... oh ja, hab ich'."
Angeblich soll er zusammen mit Ayda bei X-Factor in der Jury mitmachen. Das Gerücht gibt es schon länger, ich habe da nie dran geglaubt. Er guckt diese Formate regelmäßig mit Interesse, hat auch schon öfter als Gast Coach mitgemacht, auch schon in Deutschland bei Popstars, hat aber damals immer gesagt, dass er niemals Juror sein würde, weil er den Leuten keine negative Beurteilung rüberbringen könnte, wenn die nicht gut genug sind. Er meinte auch immer, dass er selbst in diesem Format auf keinen Fall weit gekommen wäre – was ich mir allerdings nicht vorstellen kann.
Nun erhärten sich die Gerüchte aber dahingehend, dass der Vertrag inzwischen angeblich unterzeichnet sei. Es gibt noch immer keine offizielle Bestätigung, aber langsam kommen mir Zweifel an der Sicherheit, dass er das nicht machen würde. Seine Aussage ist schon viele Jahre alt, mittlerweile sinkt sein Popstarstern stetig. Er hat zwar noch eine große Schar treuer Hardcorefans, die ihm bestimmt auch bleiben und kriegt auch regelmäßig neue, junge Fans – ich wundere mich ja immer wieder, wie viele 20-jährige bei den Konzerten sind, die noch gar nicht auf der Welt waren, als Robbies Karriere begann – aber in der ganz großen Öffentlichkeit findet er nicht mehr so statt und vielleicht hat das zu einer Änderung in seiner Meinung geführt, weil er eben Geld verdienen muss. Er hat zwar so viel Geld, dass er theoretisch nicht mehr arbeiten müsste, aber zu einem hängt das ja auch davon ab, wie aufwändig der Lebensstil ist – ich weiß sicher von 3 Häusern, eins in LA, eins in Wiltshire auf dem Land und eins in London und die müssen ja auch unterhalten werden. Ich weiß, dass er Wiltshire schon vor einiger Zeit verkaufen wollte, weil es zu teuer im Unterhalt sei, aber er hat keinen Käufer gefunden und London wird ja sehr zum Ärger seines Nachbarn Jimmy Page aufwändig renoviert und ausgebaut. Und zum anderen muss er sich ja auch irgendwie mit etwas Sinnvollem beschäftigen und er ist ja sehr ehrgeizig, nur chillen ist definitiv nichts für ihn, das hat er ja in der langen Auszeit Ende 2006 bis 2009 festgestellt. Vielleicht nimmt er deshalb jetzt Sachen an, die er früher nicht gemacht hätte. Vielleicht traut er sich ja auch inzwischen zu, Negatives besser rüberbringen zu können oder die Tatsache, dass Ayda auch mitmacht, gibt ihm mehr Sicherheit oder mehr Freude daran? Ich bin gespannt, ob es bestätigt wird oder doch noch eine Ente ist.
Dann soll Teddy Blumenmädchen bei der Hochzeit von Prinzessin Eugenie sein.
Auch das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Er steht ja wie die meisten Briten sehr hinter dem Königshaus und würde da sicher jede Ehre mit größten Freuden annehmen, aber es geht ja nicht um ihn, sondern um Teddy und er ist ja generell extrem bemüht um die Anonymität seiner Kinder, wird bei Paparazzi-Fotos richtig aggressiv, was sonst überhaupt nicht seine Art ist. Wenn Teddy das aber machen würde, wäre es mit ihrer Anonymität definitiv vorbei. Er bzw. Ayda posten zwar häufig Fotos und Filmchen ihrer Kinder, aber ausschließlich von hinten. Was ich übrigens eine tolle Lösung finde, die Identität der Kinder nicht preiszugeben, aber gleichzeitig die Fans doch an ihrer Entwicklung teilhaben zu lassen.
Und dann ist hier noch ein kleines Fanvideo, das ich gefunden habe und das zusammengeschnitten Eindrücke zeigt, wie die Fans den Tag bis zum Beginn des Konzerts verbringen. Das weckt so schöne Erinnerung... Die Wartezeit hatte ich vorher ja immer als notwendiges Übel betrachtet, aber inzwischen ist sie ein liebgewonnener Teil des ganzen Events, bei dem man immer auch nette Leute kennenlernt und einen schönen Tag zwischen gleichgesinnten Robbie-Fans verbringt. Es gibt natürlich auch da Idioten dabei, aber bei Zigtausend Fans braucht man sich nur mal zur anderen Seite zu drehen, um auf ein par nette Fans zu treffen.
Das sieht aber auch nach Stress vor dem Konzert aus.
Fragen: Bekommt da jeder Wartende eine Nummer auf die Hand gemalt oder haben die das selbst gemacht Just for Fun?
Und dann: Drängeln sich dann kurz vor Einlass Leute nach vorne oder geht das diszipliniert ab? Ich rege mich immer auf, wenn Leute sich für superschlau halten, weil sie "nicht so blöd" sind und sich hintenan stellen. Wie das bei einem Konzert ist, weiß ich nicht, aber ansonsten habe ich sowas schon erlebt und das regt mich dann tierisch auf.
Und dann das Gerenne, wenn man drin ist. Herrjeh, was für ein Nervenkitzel. Da mag ich doch lieber reservierte Plätze.
Was passiert eigentlich mit den ganzen Sachen, wie Zelte, Isomatten, etc. die man für die Wartezeit verwendet hat? Bleiben die dann draußen liegen und sind noch da, wenn man wieder rauskommt???
Aber dass das auch eine tolle Atmosphäre ist unter so vielen Menschen im Vorfreudemodus, kann ich mir auch gut vorstellen.
Es gibt ja positiven und negativen Stress. Dieser ist (überwiegend) positiv. Richtig schlimm wird es erst, wenn da bei der Organisation was verbockt wird. 2006 gab es verschiedene Innenabteilungen und Du bekamst Armbänchen in verschiedenen Farben, die ersten für den ersten Bereich, nachdem die Kapazität da voll war, bekamen die nächsten andere Bändchen für den zweiten Bereich und zum Schluss wieder andere Bändchen für den Rest. So konnten die Ordner beim Einlass direkt sehen, wer wohin gelotst werden musste. Man konnte sich auch mehrere Bändchen geben lassen und seinen Freunden oder Nachbarn welche mitbringen, aber man bekam nur so viele Bändchen, wie man Eintrittskarten zeigen konnte. Dann musste sich nur einer zum Ordner vorkämpfen und holte 4 Bändchen statt dass sich alle 4 auf den Weg machen mussten und das Gedränge noch schlimmer wurde. In Hockenheim war aber leider so ein Depp, der die einfach auf Zuruf rausrückte. Da gingen Leute mit einem ganzen Arm voll Bändchen nach hinten und verteilten die da. Da kämpfst Du Dich nach vorne und dann gibt es auf einmal hinten Bändchen. Und die, die später gekommen waren, hatten dann schon welche und die vor denen da waren, noch keine. Bis Du es aber auch bis dahin geschafft hättest, wären die vermutlich weg gewesen, also bleibst Du vorne. Noch viel schlimmer war aber, dass der Esel auf diese Art und Weise in kürzester Zeit alle Bändchen weg hatte. Mir schwante schon Schlimmes, aber er meinte, er würde neue holen, was mich beruhigte. Dann kam er aber wieder zurück und erzählte, jemand hätte alle Bändchen für die 1. Welle geklaut, es gäbe keine mehr, wir würden jetzt alle 2. Welle-Bändchen bekommen. Das ist natürlich megaätzend, wenn man extra ganz früh da war, zumal jedem klar war, dass da nix geklaut worden war. Der Typ hatte die so großzügig verschleudert und ihm war offensichtlich nicht klar gewesen, dass es davon keine ewigen weiteren Vorräte gab, dass die Bändchen, die er hatte, die einzigen waren, schließlich hat der Bereich ja nur eine gewisse Größe. Und das wollte er natürlich nicht zugeben – hätte ich wohl auch nicht gemacht, der wäre gelyncht worden, wenn er das so offen gesagt hätte
. Aber das ist wirklich sooo ärgerlich, wenn Du früh da bist und dann passiert so was. Und Du siehst die Probleme kommen, als Du mitbekommst, wie er die Bändchen mit vollen Händen verteilt und kannst nichts machen. Du stehst irgendwo mitten drin, kommst noch nicht ran und weißt schon, dass die Chance groß ist, dass das für Dich nicht mehr reicht. Das ist RICHTIG Stress, weil Deine ganzen Mühen und Dein Einsatz vergeblich sind und Du dabei so machtlos bist.
Naja, habe ich erst 1 x erlebt. Aber manches Mal kam schon eine negative Nachricht durch die Reihen und es war dann doch nicht so. Keine Ahnung, ob sich da jemand einen Scherz erlaubte oder ob die Ordner gesehen haben, dass sie etwas so nicht machen können, weil sie sich dann den Unmut der Fans auf sich ziehen. Ich könnte mir zweiteres schon gut vorstellen. Wenn da so 20 Ordner stehen und Zigtausend Fans vor denen und die überbringen eine unliebsame Botschaft, da kocht dann ganz schön der Ärger in den Fans hoch und sie protestieren und werden laut, da habe ich schon ängstliche Blicke von den Ordnern gesehen. Ich glaube schon, dass die dann die – vermutlich berechtigte – Befürchtung haben, dass die die Meute im Zweifel nicht unter Kontrolle halten können und dann schnell eine andere Entscheidung treffen, um die Leute ruhig zu halten. Das war z.B. zuletzt in Frankfurt so, als die so genaue Körperdurchsuchungen machten und nur Frauen Frauen abtasten durften und die Ordner waren dann 10 Männer und 1 Frau während die Fans zu 90% Frauen sind. Da ging es auch ganz schön ab, als die männlichen Ordner die Männer von hinten an den Frauen vorbei durchwinkten, abtasteten und dann reinließen, während wir da weiter warten mussten, weil nur eine Frau zum Abtasten da war. Das ist schon beeindruckend, wie schnell sich da wütendes Gemurmel ausbreitet und von Tausenden Leuten ist das dann auch ganz schnell sehr laut. Alle Frauen riefen: „Mir ist das egal, wenn ein Mann mich abtastet, ich will da rein, los, machen Sie mit mir weiter!!!“ und die Ordner guckten ganz verschreckt und haben wahrscheinlich versucht abzuwägen, wann sie mehr Ärger bekommen, wenn sie die Frauen abtasten oder wenn sie es nicht tun
. Und wenn so was zu eskalieren droht, werden die ganz fix. Das ging ganz schnell, dass auf einmal jede Menge Ordnerinnen um die Ecke gelaufen kamen und augenblicklich war auch wieder Ruhe und Frieden und alle kooperativ
. Das ist echt unfassbar, wie schnell so was hochkochen und wie schnell es sich auch wieder beruhigen kann. Das geht buchstäblich innerhalb von Sekunden.
Jede Stadt regelt den Einlass anders. Die Nummern hatte ich 2006 das erste Mal gesehen, die kriegen meistens nur die ersten 100 und da habe ich aber beim Konzert neben der Nummer 57 gestanden, die seit 6 Uhr morgens da war. Das hatte sich für die also nicht gelohnt. Dann habe ich das nicht mehr erlebt bis es voriges Jahr wieder so gehandhabt wurde. Aber auch dann macht es jede Stadt, wie sie es für richtig hielt. In Düsseldorf standen die ersten 100 mit den Nummern auf der Hand vorne, wo sie aber ja sowieso gestanden hätten, weil sie so früh da waren. Es wurden dann alle ganz normal nacheinander reingelassen, das wäre ohne die Nummer auf der Hand nicht anders abgelaufen. In Frankfurt haben die das genauer genommen. Die holten die 100 Leute mit einer Nummer auf der Hand allein nach vorne an manchen anderen vorbei, die während des Wartens vielleicht mit nach vorne gerutscht waren. Und diese 100 wurden dann auch nicht nur zuerst reingelassen, sondern sogar erst mal allein. Die konnten sich in aller Ruhe einen Stehplatz aussuchen und erst als sie die Bühne erreicht hatten, wurde mit den anderen weitergemacht. Da lohnte sich das wenigstens. In Frankfurt waren viele nette Leute und viele der ersten 100 hatten da übernachtet. In meiner Ecke waren alle allgemein der Meinung, dass die es sich verdient hatten, als erste und allein reingelassen zu werden, es hatte nämlich die halbe Nacht geregnet. Aber natürlich ist es auch so, dass bei einer großen Bühne mit einem Steg und einem kleinen Rondell vorne an dem Steg, die erste Reihe ziemlich lang ist, da passen bestimmt 1000 oder 2000 Leute in die erste Reihe. Da nehmen 100 Mann nicht so viel weg und es kommen noch genug andere irgendwo in die erste Reihe. Da kann man schon mal großzügiger sein
.
Wie chaotisch oder diszipliniert der Eingang abläuft, hängt auch von der Organisation in der jeweiligen Stadt ab. Das Laufen, das in Prag zu sehen war, wird in Deutschland inzwischen fast überall unterbunden. Die Fläche bis zur Bühne ist voller Ordner, die Dich am Laufen hindern. Bei Take That 2012 habe ich es noch mal erlebt, bei Robbie war es das letzte Mal 2006. Ich habe gestern sogar ein Video von Hannover 2017 gesehen, da mussten die im Gänsemarsch hintereinander rein, das ist ja nun echt komfortabel und fair. Aber in Hannover ist Robbie bisher auf jeder Tour gewesen, die haben offensichtlich inzwischen viel Erfahrung. 2006 am Hockenheimring war die Bühne so, dass der eine Eingang 400 m bis zur Bühne hatte und der andere 1200 m, immer die Fahrbahn entlang. Da haben die Jungs damals aber mitgedacht und nicht nur den weiteren Eingang schon 1 Stunde früher reingelassen, sondern nach 400 m war eine Sperre, an der wir eine halbe Stunde warten mussten. Dann ging die auf, es ging weiter und wieder war nach 400 m eine Sperre für eine halbe Stunde. Somit hatten wir dann auch nur noch 400 m wie die andere Seite und da wurden dann beide Seiten gleichzeitig geöffnet. Wenn die die ganze Strecke auf einmal geöffnet hätten, wären bestimmt manche weiter gelaufen, obwohl sie nicht mehr konnten und womöglich zusammengeklappt, zumal es relativ heiß war. 400 m konnte aber jeder schaffen und hatte dann erst mal eine längere Pause bis es weiterging.
Beim Einlass kann sich eigentlich auch schon lange keiner mehr vordrängeln, weil die Absperrgitter aufstellen oder Bänder ziehen, so dass da meistens nur 4-5 Mann nebeneinander hinpassen und da schafft es in der Regel keiner, sich dran vorbei zu drängen. Und das ist dann nur eine ordnungsschaffende Maßnahme, man kann in der Regel unter dem Band durch, um auf Toilette zu gehen, kann sich dann frei auf dem Außengelände bewegen und anschließend wieder an der gleichen Stelle unter dem Band zurück auf seinen Platz. Durch die relativ schmalen Reihen kennt man ja die Nachbarn und weiß, der gehört hierhin oder eben auch der hat hier nichts zu suchen. Man kann meistens außerhalb des Bandes bis ganz nach vorne gehen, z.B. wenn man jemanden sucht, der auch da ist, den man kennt und mit dem man ein paar Worte sprechen möchte, aber man kommt nicht hinter das Band in die Wartereihe rein, das wird von denen verteidigt, die schon drinnen warten. Seit die diese Reihen machen, ist das Ganze auch viel entspannter und Drängler haben keine Chance mehr. Auch das Verteilen der Bändchen geht in diesen Reihen diszipliniert und damit entspannt vonstatten.
Nur in Düsseldorf bei dem Swing-Konzert 2014, das ja in einer viel kleineren Halle mit viel weniger Zuschauern stattfand, hatten die das wohl wieder mal unterschätzt. Es standen jede Menge Absperrgitter rum, aber alle ordentlich und platzsparend an der Seite. Ordner waren auch keine in Sicht. Nur frühe Fans, die minütlich mehr wurden. Nach vielleicht einer Stunde, in der sich die Zahl der wartenden Fans schon auf mehrere Hundert belief, trudelten dann allmählich die ersten Ordner ein, wurden dann aber ganz schnell munter und bauten hurtig die Absperrgitter um die Fans herum auf
. Da es aber erst ein paar Hundert waren, lief das auch noch problemlos und zivilisiert ab.
Was mit den ganzen Sachen passiert, die draußen bleiben, wusste ich auch lange nicht. Sie sind nur immer schon weg, wenn man nach dem Konzert raus kommt, man kann also nicht darauf hoffen, dass man einen Hocker oder so was vielleicht wiederfindet und mit nach Hause nehmen kann. 2014 in Düsseldorf war ich dann aber am nächsten Tag noch mal zum Konzert, also 2 Tage hintereinander, diesmal aber zum ersten (und zum letzen) Mal mit Sitzplatzkarte und konnte dann zum ersten Mal sehen, welches Bild sich da bietet, wenn die wartenden Fans in der Arena verschwunden sind. Ziemlich chaotisch, um nicht zu sagen vollgemüllt, aber ich sah auch schon emsig Leute – vorwiegend solche, die obdachlos aussahen – die ganzen Sachen inspizieren und fleißig das heraussuchen, was sie gebrauchen konnten. Die letzten Fans waren noch zu sehen, da fielen die schon emsig wie die Ameisen über das Zeug her und durchsuchten alles. Was nicht von denen weggehamstert wurde, entsorgte anschließend ein Müllwagen. Ich denke, die Städte verdienen genug an so einem Konzert, dass das dann auch ok ist. Es ist ja nur ein begrenztes Feld, das da gesäubert werden muss, das ging auch ziemlich fix. Es kommen übrigens auch fast immer schon während der Wartezeit Leute die Warteschlange entlang und sammeln die Pfandflaschen ein, die leer sind. Ich denke, da kommt einiges zusammen bei so vielen Leuten und so vielen Stunden.
Während der Wartezeit bringen die Leute ihren Müll übrigens meistens in Mülleimer, wenn vorhanden. In manchen Städten kam auch schon mal einer in regelmäßigen Abständen mit einem Müllcontainer die Schlange entlang und jeder konnte seinen Kram da reinwerfen. Aber man darf keine Getränke – außer im Tetrapack – und nichts zu Essen mit reinnehmen und natürlich auch keine Hocker, Isomatten, Schirme etc. Da ist man dann leider gezwungen, das einfach liegenzulassen, wenn es dann auf einmal los geht und man hat verpeilt, es noch vorher zum Mülleimer zu bringen oder wenn der schon überfüllt ist oder es gar keine gibt. Ich mache das normalerweise natürlich nicht und die ersten Male war mir das echt ein Angang, aber inzwischen habe ich mich dran gewöhnt. Ich mache es ja nur alle paar Jahre mal und ob ich da jetzt Müll hinterlasse oder nicht, fällt bei den Mengen sowieso nicht auf. Ich würde theoretisch meinen Müll im Rucksack wieder mit nach Hause nehmen, aber die Rucksäcke und Taschen werden durchsucht und je mehr darin ist – also auch Müll – desto länger dauert das Durchsuchen. Und ich möchte dann auch nicht riskieren, dass neben mir die Leute mit ihren fast leeren, sehr übersichtlichen Taschen zügig durchgewunken werden, während bei mir minutenlang der ganze Müll hin und hergeschoben wird, um sicherzugehen, dass nichts Unerlaubtes dazwischen ist. Da muss man dann einfach Prioritäten setzen und das ist dann ausnahmsweise mal nicht der Umweltschutz.
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