Das ist wirklich sehr traurig, den habe ich auch sehr gemocht. Ich habe schon als Kind immer Mork vom Ork geguckt und hatte ein Poster von Mork und Mindy im Zimmer hängen. Und Selbstmord wegen Depressionen ist irgendwie immer so sinnlos. Wenn man nicht betroffen ist, kann man das so gar nicht nachvollziehen
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it´s the choice we make.
Ich bib auch sehr betroffen.
Mork vom Ork sagt mir zwar jetzt nichts, aber als Mrs. Doubtfire war er genial. unvergessen auch seine Rolle als DJ in "Good Morning, Vietnam!"
Nebenbei gabs es heute im Hause Gipsy erst mal Unruhe und Fassungslosigkeit, den der Nachwuchs hat die Todesnachricht im Radio gehört. Und da wurde dann aus Robin Williams Robbie Williams....
Auch eine Freundin meiner Tochter schrieb wohl über What's App von Robbie.
Nach Aufklärung waren wir Eltern dann eben eher betroffen als der Nachwuchs.
Aber sogar der kleine konnte sich an den General auf dem Pferd aus "Nachst im Museum" erinnern.
__________________ Liebe Grüße Gipsy
Warte nicht auf große Wunder, sonst verpaßt du viele kleine.
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte nicht vergessen, daß dabei immer drei Finger seiner Hand auf ihn selbst gerichtet sind. ( Aristoteles)
Original von Gipsy
Nebenbei gabs es heute im Hause Gipsy erst mal Unruhe und Fassungslosigkeit, den der Nachwuchs hat die Todesnachricht im Radio gehört. Und da wurde dann aus Robin Williams Robbie Williams....
Das habe ich heute morgen auch zuerst so verstanden. Ich musste sofort an Lundi denken.
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Illegale Rollatorenrennen fahren!
bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird
Darauf hat mich heute früh im Stall schon die Erste angesprochen, dadurch habe ich überhaupt erst von seinem Tod erfahren. Und seitdem haben mich bestimmt noch 3 Andere im Büro angesprochen. Und ich muss zugeben, dass ich auch immer leicht zusammenzucke, wenn die im Radio wieder davon reden
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Ich mochte Robin Williams auch sehr. Weniger als Komiker, mehr in seinen nachdenklicheren und mutmachenden Rollen, als Psychologe in "Good Will Hunting" und besonders als Lehrer in "Der Club der toten Dichter", der auch einer meiner Lieblingsfilme ist.
Den Film hatten wir hier noch nicht angekündigt o.ä., oder?
Ich habe am WE auch zum ersten Mal davon gelesen und habe nichts gepostet, weil ich dachte, das kann nicht sein, dass der hier noch nicht vorgestellt wurde
. Ich dachte, das muss ich übersehen haben
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Die Kritik, die ich gelesen hatte, war im Prinzip auch hervorragend, aber das Ende wurde sehr zerrissen. Teilweise sogar so weit, dass es hieß, das Ende würde den ganzen tollen Film am Schluss doch noch kaputt machen. Das Ende muss wohl sehr hollywoodmäßig sprich unrealistisch sein (wenn ich das richtig verstanden habe).
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Original von brando
Vorhin in der EPD Film 01/16, S. 68 f. und S. 77, gelesen: eine hochpositive Besprechung von Boulevard.
Letzter Film von RW, in dem er einen älteren Mann spielt, der sich in einen jungen Mann verliebt.
Den Film hatten wir hier noch nicht angekündigt o.ä., oder?
„Boulevard“-der letzte Film mit Robin Williams
Er lief gestern bei uns im Rahmen der queeren Filmreihe. Leider erst um 21 Uhr und leider musste ich mit dem Fahrrad hin und zurückradeln, was mich unbedachter Weise erst mal mitten durchs Rotlichtmilieu führte. Kann man denn ahnen, dass da um 20:30 Uhr schon so viel los ist….
Aber was nimmt man nicht alles auf sich für einen guten Film.
Das Kino war nicht so gut besucht wie bei „Pride" (Hinweis an Uschi), die Stimmung aber wie gewohnt gut. Vorweg gab es wie immer eine kleine Begrüßung und diesmal zudem eine Umfrage zu dieser Veranstaltungsreihe generell. Unter anderem konnte man sich für die Mitarbeit in der Organisation melden, das habe ich mich aber nicht getraut.
Nun aber zum Film.
Darum geht es:
Zitat:
Der alternde Bankangestellte Nolan (Robin Williams) lebt gleichmütig in den geordneten Alltag hinein. Tagsüber verbringt er seine Zeit als Büroangestellter einer Bank, in der er seit 26 Jahren arbeitet. Abends führt er bei einem Gläschen Wein kultivierte Gespräche mit seiner langjährigen Ehefrau Joy (Kathy Baker) und ihren gemeinsamen Freunden.
Wenn das Paar schließlich schlafen geht, legt sich jeder in sein eigenes Bett. Das Sexleben zwischen den Eheleuten ist längst erkaltet. Doch langsam beginnt sich Nolans eintönige Existenz zu ändern. Eines Abends lernt er den jungen Stricher Leo (Roberto Aguire) kennen. Er ist fasziniert von dem jungen Mann und beginnt sich immer wieder mit ihm zu treffen.
Die beiden verstehen sich gut und führen stundenlange Gespräche. Zunächst will Nolan den jungen Mann nur betrachten. Schließlich entdeckt er seine bisher verborgenen homosexuellen Neigungen. Er verliebt sich in Leo und beginnt sich komplett zu ändern. Der sonst so zuverlässige Nolan kommt zu spät zur Arbeit, versäumt Termine und bekommt sogar von Leos Zuhälter ein blaues Auge verpasst.
Nolans Veränderung ist auch seiner Ehefrau und seinem besten Freund Winston (Bob Odenkirk) nicht entgangen. Nolan möchte Leo helfen und besorgt ihm einen richtigen Job, doch der junge Mann hat schwere Probleme, die sich langsam in Nolans Leben drängen.
Schließlich erkennt Nolan, dass er jahrelang die Augen vor der Realität verschlossen hat. Nun möchte er auf seine alten Tage doch noch das Leben führen, das er immer wollte.
Der Film wurde bereits 2014 abgeschlossen. Kurz darauf beging der beliebte Schauspieler Robin Williams, der an schweren Depressionen und Drogenproblemen litt, Selbstmord.
„Eine seelenruhig inszenierte Reise durch die Nacht für Freunde des gehobenen Indie-Dramas."
Diesen Satz habe ich in einer Kritik (bei kino.de) gelesen und er bringt es auf den Punkt.
Als ich gestern nach Hause kam, war ich zunächst ein bisschen enttäuscht, wusste aber nicht recht warum.
Weil der Film so überaus langsam dahinfließt?
Weil man sowie dem Stricher Leo als auch dem Bankangestellten Nolan permanent in den Hin…. treten könnte, dass die ihr Leben in den Griff bekommen? Mal ehrlich zu sich selbst sind?
Und dann wird diese Fassade einer heilen, gut gelaunten Welt, die Nolan um sich gebaut hat, beim Anschauen zur Qual auf die Dauer. Da möchte man ständig dazwischen gehen und zum Ausbruch anstiften.
Das alles anzuschauen und nicht eingreifen zu können empfand ich zunehmend als Last im Verlauf des Films. Es ging für mich eine ziemliche Kälte von dem Film aus, während man den Menschen nur beim „Leben" zusieht. Gefühle kann man nur in ganz kleinen Momenten durchblitzen sehen.
Heute, nachdem sich das alles etwas gesetzt hat, sehe ich es etwas anders, denn…. es geht hier auch und vielleicht in der Hauptsache um die Depression eines 60jährigen Mannes (Nolan), der seit dem 12. Lebensjahr seine Homosexualität verdrängt und ein „Scheinleben" führt. Und DAS ist hervorragend durch Robin Williams, der selbst an Depressionen litt, dargestellt. Es muss also so sein, dass man diese Kälte empfindet, das ist für mich inzwischen ein Hauptanliegen des Films.
Ich denke heute noch ständig über den Film nach, was ein gutes Zeichen ist.
Und ich würde ihn mir gerne noch einmal anschauen. Am liebsten im Original, denn ich vermute, dass es auch hier wieder "Verluste" durch die Synchronisation gibt.
Haar in der Suppe:
Was ich aber ganz bestimmt als Manko empfinde ist der Schluss. Zum einen kann man nur erahnen, wie es weiter geht (Trennung? Hat man sich arrangiert?) und zum anderen wirkt er wirklich etwas Hollywood mäßig. So als ob man, nachdem man diesen Film so toll in Szene gesetzt hat und die Schauspieler diese seelische Nacht, die innere Leere so perfekt dargestellt haben, nun dem Zuschauer noch irgendwie Bruchstücke einer Perspektive hinwerfen müsste. Musste man auch, aber man hätte sich bei dem Schluss die selbe Mühe machen sollen, wie beim restlichen Film zuvor.
So wirkt es für mich wie: "Ach ja, wir müssten ja noch irgendwie...."
Schade.
Trotzdem eine volle Guckempfehlung von mir.
Eine sehr gute Kritik, wie ich finde, ist diese hier:
Vielen Dank, Ang, für deine Eindrücke von diesem Film.
Alleine schon weil es Robins letzter Film war und dann auch noch die Coming-out-Thematik betrifft, möchte ich ihn ansehen.
Hier in der Provinz laufen solche Filme leider nie. Da muss ich schon mindestens eine dreiviertel Stunde mit dem Auto in die nächste Großstadt fahren, um solche Filme sehen zu können.