Nocturnal animals |
helga
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Leider noch nicht
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24.01.2017 11:22 |
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Uschi
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Immerhin ist Jake für "Nocturnal animals" bei der "British Academy of Film and Television Arts" (BAFTA) als bester Hauptdarsteller nominiert:
BAFTA
Gegen Ryan Gosling und Casey Affleck wird er aber wohl keine Chance haben
Die Preisverleihung ist am 12. Februar
__________________ "When I get sad, I stop being sad and be awesome instead. True story."
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26.01.2017 22:13 |
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Uschi
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Ich hab mich schon vormerken lassen (bin sogar an zweiter Stelle). Ich weiß immer noch nicht, ob ich mir den Film kaufen soll, vielleicht hilft mir das erneute Gucken bei der Entscheidung
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07.05.2017 11:28 |
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Uschi
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Zitat: |
Original von brando
Und gibt es schon ein Fazit???
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Ach, vergessen zu berichten.
Nein, ich muss ihn jetzt noch nicht haben. Vielleicht, wenn die Blu-ray sehr viel billiger wird
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06.07.2017 14:55 |
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brando
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Themenstarter
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Nach zwei Minuten dachte ich an vergeudete Lebenszeit und vergeudete drei Mark.
Aber dann hat Ford das Steuer irgendwie herumgerissen. In den besten Momenten ein klassischer Film noir, ein wenig Hitchcock.
Tolle Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen:
Michael Sheen, Laura Linney. Auf solche Besetzungen muss man erst mal kommen! Nur Armie Hammer bleibt blass wie immer. Aber er ist halt schön wie immer.
Ganz grandios finde ich die Verwandlungen von JG und Adams. Wenn man sie das erste Mal jung sieht, fragt man sich tatsächlich: "Wann haben die das gedreht?"
Den mehreren (manchmal zwei, manchmal drei) Ebenen konnte man richtig gut folgen. Geniale Schnitttechnik (die Szene, als Adams ihre Tochter anruft... uah...)
Stärkste Szenen:
Von JG: als er zusammenbricht.
Von AA: die Schlussszene. Was für eine Rache ihres ersten Mannes. Und wie genial AA im Gesicht zeigt, als bei ihr der Groschen fällt!
Ansonsten:
Toll, dass Colin Firths Brille vorkam
Der Sheriff (M. Shannon) sprach wie Ennis.
Die Kunstszene am Anfang war sowas von böse. Ausgerechnet Ford dreht sowas, der ja die beautiful people lang genug schon einkleidet (er hatte übrigens die Größe, tatsächlich Gucci zu verwenden. War im Abspann zu lesen).
Die Autoszene weckt Urängste (ich musste sofort an Spielbergs Duell denken)
Fazit: Ausleihe gerechtfertigt.
Edit: BBM-reminder zuhauf.
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Illegale Rollatorenrennen fahren!
bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von brando: 12.07.2017 19:49.
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12.07.2017 19:46 |
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helga
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12.07.2017 19:50 |
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Eva
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Neulich habe ich auf Amazon Prime und Netflix etwas herumgestöbert und bin auf Nocturnal Animals gestoßen. Den habe ich mir dann natürlich sofort angesehen.
Wer von euch hat ihn auch schon gesehen?
Mir hat der Film gut gefallen. Die sehr üppigen tanzenden Frauen zu Beginn ziehen den Zuschauer erst mal völlig in ihren Bann. Man ist wie benebelt von all den hüpfenden großen Brüsten, Speckringen, Fettschürzen und Doppelkinnen.
Alle Achtung vor soviel Mut und Selbstbewusstsein.
Die drei verschiedenen Erzählebenen waren sehr gut zu unterscheiden und ich habe versucht, eine Verbindung zwischen der Romanhandlung und der Realität zu finden. Meines Erachtens handelt es sich bei dem Verbindungsglied um das Thema "Schwäche". Und so, wie sehr Vieles im Film an BbM erinnerte, so hat mich das Thema "Schwäche" in manchen Punkten auch sehr an Jack Twist erinnert. Erst am Ende des Films zeigt sich eine gewisse "Stärke". Gut gemacht, finde ich.
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18.09.2018 01:58 |
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Uschi
Administrator
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Immerhin zwei
Zitat: |
Original von Uschi
Zitat: |
Original von lundi96
Die Kritik im Radio heute Morgen war unfassbar gut, der Gute war ganz begeistert und meinte, es sei sein Film des Jahres 2016. Aber als er dann ins Detail ging und sagte, dass er sehr kompliziert und verwirrend war und man sich anstrengen musste, um noch den Durchblick zu behalten, war mein Interesse sofort erloschen
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Also, ich konnte den verschiedenen Erzählebenen ganz gut folgen zumal das Aussehen der Protagonisten immer deutlich machte, welche gerade dran ist.
Es gab drei: die Gegenwart, die Vergangenheit und die Romanhandlung.
Der Inhalt ist ja soweit bekannt: die Galeristin Susan bekommt von ihrem Ex-Ehemann, von dem sie seit Jahren nichts gehört hat, ein Manuskript zugeschickt und beginnt, den Roman zu lesen. Währenddessen kommen Erinnerungen an die Vergangenheit zurück, die ihre Entsprechungen im Roman finden.
Spannend war für mich nur die Romanhandlung, die teilweise ziemlich brutal war aber einen beeindruckenden Jake Gyllenhaal als Tony Hastings zeigte. Er sah da fast so hager wie in "Nightcrawler" aus, was aber durch die Nachwirkungen seiner traumatischen Erlebnisse allzu verständlich war.
Jake war auch als Ex-Ehemann in den Vergangenheits-Szenen zu sehen, dort sah er ganz anders aus - jung und attraktiv.
Amy Adams als Susan mochte ich dagegen überhaupt nicht, ihr Charakter war unsympathisch und ließ mich völlig kalt.
Insgesamt hat mir der Film nicht besonders gut gefallen: es wurden Erwartungen geweckt, die letztendlich ins Leere liefen. Als ich dachte, dass nun endlich Erklärungen geliefert werden, begann der Abspann. Ich hab überhaupt nicht verstanden, worum es ging und bin sehr gespannt auf weitere Meinungen.
Zitat: |
Original von brando
Falls am Wochenende jemand reingeht, bitte ich um Erläuterung der Anfangssequenz. Nackte korpulente Damen. |
Die Damen sind Teil einer Ausstellungseröffnung in Susans Galerie stattfindet. Später tauchen sie im Hintergrund der Romanhandlung nochmals auf. |
Zitat: |
Original von brando
Nach zwei Minuten dachte ich an vergeudete Lebenszeit und vergeudete drei Mark.
Aber dann hat Ford das Steuer irgendwie herumgerissen. In den besten Momenten ein klassischer Film noir, ein wenig Hitchcock.
Tolle Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen:
Michael Sheen, Laura Linney. Auf solche Besetzungen muss man erst mal kommen! Nur Armie Hammer bleibt blass wie immer. Aber er ist halt schön wie immer.
Ganz grandios finde ich die Verwandlungen von JG und Adams. Wenn man sie das erste Mal jung sieht, fragt man sich tatsächlich: "Wann haben die das gedreht?"
Den mehreren (manchmal zwei, manchmal drei) Ebenen konnte man richtig gut folgen. Geniale Schnitttechnik (die Szene, als Adams ihre Tochter anruft... uah...)
Stärkste Szenen:
Von JG: als er zusammenbricht.
Von AA: die Schlussszene. Was für eine Rache ihres ersten Mannes. Und wie genial AA im Gesicht zeigt, als bei ihr der Groschen fällt!
Ansonsten:
Toll, dass Colin Firths Brille vorkam
Der Sheriff (M. Shannon) sprach wie Ennis.
Die Kunstszene am Anfang war sowas von böse. Ausgerechnet Ford dreht sowas, der ja die beautiful people lang genug schon einkleidet (er hatte übrigens die Größe, tatsächlich Gucci zu verwenden. War im Abspann zu lesen).
Die Autoszene weckt Urängste (ich musste sofort an Spielbergs Duell denken)
Fazit: Ausleihe gerechtfertigt.
Edit: BBM-reminder zuhauf. |
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(Barney Stinson)
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18.09.2018 07:26 |
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Andi
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"Nocturnal Animals" hat mir insgesamt gut gefallen. Allerdings ist es vielleicht nicht für jeden ganz leicht, einen Zugang dazu zu finden... Ich finde, der Film lebt von der Stimmung, die aufgebaut wird, und vor allem von den Bildern und den Schnitten, also in erster Linie der künstlerischen Komponente.
Die Story ist ja praktisch zweigeteilt, die eigentliche Handlung und dann eben die Geschichte in der Geschichte. Die Verbindung zwischen beiden Ebenen fand ich jedenfalls gut umgesetzt und lässt aber natürlich Raum zur Interpretation.
Ich denke, man kann das Ende einfach als gelungenen Racheakt von Edward sehen kann, mit dem Susan für ihr Handeln bestraft wird (in diese Richtung gehen zumindet die meisten Kritiken, die ich zum Film gelesen habe). Ich finde allerdings, dass ebenso zentral thematisiert wird, dass man, selbst wenn man alles erreicht zu haben scheint, innerlich trotzdem unglücklich sein kann und sich fragt, wie ist man überhaupt da gelandet, wo man jetzt ist... Gerade auch diesen Konflikt zwischen "auf sein Herz hören" vs. "auf Vernunft und Sicherheit achten" kann ich persönlich zumindest sehr gut nachvollziehen.
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03.03.2019 11:01 |
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