 Ying und Yang |
LovelySmiley
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02.09.2007 16:14 |
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Andi
Ranchbesitzer
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Original von LovelySmiley
Glaubt ihr, das hat irgendwas zu bedeuten? |
Hm... vielleicht schon, weil doch beim ersten Mal das Wasser ziemlich ruhig und harmonisch fließt und bei der anderen Szene eher ruhelos und reißend. Das könnte ja eventuell heißen, dass auf dem Brokeback noch alles gut und friedlich ist, eben ein idyllischer Zustand, aber dann später diese wunderbare Zeit vorbei ist und sie sich immer schneller auf ihr Unglück zubewegen und sie sich nicht mehr in einem Zustand befinden, sondern in einem Fluss auf ihren sicheren Zusammenbruch zu 
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02.09.2007 16:25 |
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Frank
Whiskytrinker
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Original von DerMoment1608
Es wird 2x etwas geworfen.
1. Aguirrie wirft Ennis die Uhr zu und er fängt
2. L.D. wirft Jack die Autoschlüssel zu und dieser fängt nicht |
Ich möchte mal eine Theorie für dieses "Yin und Yang" in den Raum stellen:
Durch diese Gegenüberstellung wird Ennis als eher geschickt, Jack als eher ungeschickt gezeigt.
Ennis ist zwar sehr geschickt, er fängt die Uhr sozusagen "mit links" auf, aber er traut sich nichts zu ("so ungeschickt wie ich bin, kriege ich wahrscheinlich einen tödlichen Stromschlag" sagt er später einmal). Es gibt da auf dem Brokeback eine kurze Einstellung, wie Ennis am Lagerfeuer das Essen zubereitet und sich dabei aus dem Salzstreuer ein wenig Salz auf den Handschuh schüttet, um zu prüfen, wieviel aus dem Streuer rauskommt. Ich habe mich oft gefragt, was diese kurze Szene wohl soll. Im Lichte des oben Gesagten, könnte man das vielleicht so sehen: Ennis ist eigentlich ein ganz geschickter Koch, der umsichtig dafür sorgt, das Essen nicht zu versalzen; und doch traut er sich auch hier nichts zu, denn er sagt ja später zu Jack: "Du kannst [als Koch] nicht schlechter sein als ich."
Bei Jack ist es eher umgekehrt: Er könne zwar nicht kochen, meint auch Jack, sei aber mit dem Dosenöffner ganz gut. Später sehen wir dann den kleinen "Unfall" mit dem Dosenöffner. Jack mag nicht so geschickt sein, wie er behauptet (vgl. auch seine Behauptung, dass ihn kein Pferd abwerfen könne, die sich später auch als falsch rausstellt), aber er traut sich wenigstens was zu und macht einfach.
So werden die Figuren wieder gegensätzlich, einander ergänzend charakterisiert: Jack, der vielleicht ein wenig ungeschickt ist, der es aber trotzdem immer wieder versucht, und immer wieder scheitert; und Ennis, der sich nichts zutraut, obwohl er in Wirklichkeit doch eigentlich ganz kompetent ist. Vielleicht wäre Ennis auch ein ganz kompetenter Liebhaber, wenn er sich nur mehr zutrauen würde, mehr Selbstvertrauen hätte...
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"Was vermeid ich denn die Wege,
wo die andern Wandrer gehn ..."
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05.09.2007 22:22 |
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DerMoment1608
Ranchbesitzer
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Man könnte Deinen Gedanken sogar noch weiter fortführen, Frank. Wenn man sich nämlich den Sichtweise der beiden Personen auf die Welt anschaut, ist es das Gleiche: Jack, der unbedingt die Ranch will und daran glaubt, dass es möglich ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein gemeinsames Ranchleben nicht so einfach funktioniert sehr hoch ist. Und auf der anderen Seite Ennis, der sich ein gemeinsames Leben nicht vorstellen kann. Obwohl er es schaffen könnte, wenn er sich trauen könnte.
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05.09.2007 22:30 |
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Andi
Ranchbesitzer
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@ Frank und Moment
Das sind ja wieder mal sehr interessante Gedanken von euch, denen ich mich voll und ganz anschließen kann.
Das ist eben das Problem bei den beiden, sie kommen einfach nie auf einen Nenner, weil sie sich in den meisten Charaktereigenschaften einfach gänzlich unterscheiden *seufz*.
Wenn dem allerdings nicht so wäre, gäbe es halt aber auch nicht diese Yin und Yang Zugehörigkeit zwischen ihnen und ihre Liebe zueinander wäre damit nicht das, was sie ist.
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06.09.2007 00:46 |
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AngLee 
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| Zitat: |
Original von Frank
So werden die Figuren wieder gegensätzlich, einander ergänzend charakterisiert: Jack, der vielleicht ein wenig ungeschickt ist, der es aber trotzdem immer wieder versucht, und immer wieder scheitert; und Ennis, der sich nichts zutraut, obwohl er in Wirklichkeit doch eigentlich ganz kompetent ist. |
| Zitat: |
Original von DerMoment1608
Man könnte Deinen Gedanken sogar noch weiter fortführen, Frank. Wenn man sich nämlich den Sichtweise der beiden Personen auf die Welt anschaut, ist es das Gleiche: Jack, der unbedingt die Ranch will und daran glaubt, dass es möglich ist, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass ein gemeinsames Ranchleben nicht so einfach funktioniert sehr hoch ist. Und auf der anderen Seite Ennis, der sich ein gemeinsames Leben nicht vorstellen kann. Obwohl er es schaffen könnte, wenn er sich trauen könnte. |
Diese Charaterbeschreibungen, nach denen Jack und Ennis sich im Sinne von Yin und Yang zu ergänzen scheinen, ist mal wieder höchst interessant!
Ich stelle mir nur gerade vor, wenn dies durchgängig so weitergheführt würde, was wäre dann passiert, wenn sie wirklich eine gemeinsame Farm geführt hätten?
Jack, ein wenig ungeschickt, versucht es - und scheitert wieder wie zuvor?
Ennis, kompetent, traut sich nichts zu, macht es aber dennoch (Jack überredet ihn, angenommen) - hätte Erfolg?
Ergänzen sie sich hier, oder heben sich ihre gegensätzlichen Eigenschaften auf?
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06.09.2007 09:59 |
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LovelySmiley
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06.09.2007 15:40 |
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AngLee
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Ja, das war genau die Frage. Könnte die Kombination zum Erfolg führen? Wiegt Ennis´Kompetenz stärker als Jacks Hang zum Scheitern?
Ich bin ja nur wegen der Yin und Yang Diskussion darauf gekommen, nach der die Beiden sich aufgrund ihrer gegensätzlichen Eigenschaften ergänzen. Vielleicht führt die Schlussfolgerung einfach zu weit: Ennis hat immer Erfolg, obwohl er sich nichts zutraut und Jack scheitert immer, weil er sich überschätzt? (Du hörst ja bei Jack´s Mut auf, Lovely. 
) Wenn man das nämlich bei Jack konsequent weiterführt, müsste er auch mit einer Farm scheitern... aber da ist ja noch Ennis, der scheitert nicht ...
Ich höre jetzt einfach mal auf darüber nachzudenken, irgendwie bringt das nichts. 
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06.09.2007 18:56 |
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LovelySmiley
Ranchbesitzer
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| Zitat: |
Original von AngLee
Wenn man das nämlich bei Jack konsequent weiterführt, müsste er auch mit einer Farm scheitern... aber da ist ja noch Ennis, der scheitert nicht ...
Ich höre jetzt einfach mal auf darüber nachzudenken, irgendwie bringt das nichts.
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Doch ich glaub schon, dass das was bringen kann. Denn im Hintergrund von Jacks "Versuchen aber Scheitern" und Ennis' "Nichtversuchen obwohl er es schaffen könnte" steht ja immer ihre unglückliche Liebe, der Brokeback in seiner vollen Pracht... wenn sie zusammenziehen würden und damit in einer glücklichen Beziehung leben, dann ändern sich die Spielregeln. Jeder von beiden könnte in dieser Beziehung wachsen - Ennis kann über seinen Schatten springen und findet mehr Mut und Selbstvertrauen, Jack dagegen schafft es, endlich mal etwas gelungen bis zum Ende durchzuziehen. Sie lernen voneinander, reifen aneinander und miteinander... ich glaub schon, dass diese Version der Geschichte möglich gewesen wäre.
Ach hätte, wenn und aber...
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"You look like you wanna kiss me." - "I do." - "... go on then!"
[Weekend]
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06.09.2007 19:50 |
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DerMoment1608
Ranchbesitzer
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| Zitat: |
Original von AngLee
Vielleicht führt die Schlussfolgerung einfach zu weit: Ennis hat immer Erfolg, obwohl er sich nichts zutraut und Jack scheitert immer, weil er sich überschätzt?
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Die Schlussfolgerung müsste anders heißen: Ennis HÄTTE Erfolg, wenn er sich trauen WÜRDE und Jack scheitert, weil er sich überschätzt.
Ennis kann allein keinen Erfolg haben, weil er sich nicht traut. Jack kann allein auch keinen Erfolg haben, weil er er zu "ungeschickt" ist. Jeder der beiden hat sozusagen eine gute und eine schlechte Eigenschaft und die schlechte blockiert die gute immer. Und nur zusammen kann diese Blockierung aufgehoben werden. Die gute Seite des anderen kann es schaffen, die schlechte zu überwinden. Jack ist der einzige, der Ennis dazu bringen kann, sich zu trauen und der ihm dadurch die Möglichkeit gibt Erfolg zu haben. Und Ennis kann es schaffen, Jacks Ungeschicktheit auszugleichen, wodurch Jack auch Erfolg haben kann.
Nur schaffen die beiden ja den Schritt nicht zusammen zu kommen ...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von DerMoment1608: 06.09.2007 21:46.
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06.09.2007 21:45 |
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AngLee
Dabei seit: 20.06.2008
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| Zitat: |
Original von LovelySmiley
Jeder von beiden könnte in dieser Beziehung wachsen - Ennis kann über seinen Schatten springen und findet mehr Mut und Selbstvertrauen, Jack dagegen schafft es, endlich mal etwas gelungen bis zum Ende durchzuziehen. Sie lernen voneinander, reifen aneinander und miteinander... ich glaub schon, dass diese Version der Geschichte möglich gewesen wäre. |
Stimmt, Lovely. Damit ändert sich sowohl bei Ennis als auch bei Jack etwas Entscheidendes, nämlich etwas, das ihnen sonst nur hinderlich war im Leben. Die Liebe ändert die Spielregeln. Ein faszinierender Gedanke!
Gut, dass dir das logische Denken so sehr liegt! 
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06.09.2007 21:53 |
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Andi
Ranchbesitzer
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Hab heute auch noch was entdeckt:
Ennis sagt zweimal den Satz "Was machst du da?"
Das erste mal in der ersten Nacht mit Jack, als Reaktion auf dessen ersten Annäherungsversuch.
Das zweite Mal sagt er es zu Cassie, ebenfalls als Reaktion auf ihren ersten Annäherungsversuch, als sie ihre Füße auf seine Schenkel legt.
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13.10.2007 15:12 |
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Ranger71 
Whiskytrinker
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In irgend einem Kommentar habe ich mal gelesen: "die Liebesgeschichte zwischen Ennis und Jack ist wie der Fluss des Wassers - mal ruhig, mal wild doch immer fließend und von Anfang bis Ende und von jetzt bis immer" - kann Euch aber leider nicht mehr ganz genau sagen, wo ich das las (ich glaube bei www.brokebackmountain.de und dort bei den Kommentaren von Ang Lee - bin mir aber nicht 100 % sicher).
Habe ja seit kurzem die Doppel-Deluxe DVD-Version des Filmes - leider ohne Kommentare - dennoch meiner Meinung nach sehr zu empfehlen - auf der Zusatz DVD sind tolle Interviews und behind the scene Aufnahmen - kam aber erst jetzt dazu die ganz anzugucken - wirklich, sehr schön kann ich nur sagen.
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BBM - now and forever on my mind
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13.10.2007 18:19 |
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DerMoment1608
Ranchbesitzer
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| Zitat: |
Original von Andi
Hab heute auch noch was entdeckt:
Ennis sagt zweimal den Satz "Was machst du da?"
Das erste mal in der ersten Nacht mit Jack, als Reaktion auf dessen ersten Annäherungsversuch.
Das zweite Mal sagt er es zu Cassie, ebenfalls als Reaktion auf ihren ersten Annäherungsversuch, als sie ihre Füße auf seine Schenkel legt. |
Was ich bzgl. des Kennen Lernes von Cassie auch immer sehr interessant finde, ist, wie Ennis sich vorstellt "Ennis - Pause - Del Mar". Das wirkt für mich immer so, als würde er erst bloß "Ennis" sagen wollen, und dann fällt ihn - auch in Erinnerung an eine wohlbekannte Szene, als er jemand anderes Kennen lernte - ein, dass nur Ennis wohl nicht ausreicht. Jedenfalls muss ich da immer sofort an die "Your folks has stopped at Ennis"-Szene denken.
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13.10.2007 23:45 |
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DerMoment1608
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Mir ist auch noch was aufgefallen:
Man sieht zweimal die Einstellung eines extrem blauen Himmels mit interessanten Wolkenformationen: Einmal, als Ennis in Signal ankommt und dann bei Jacks Eltern --> Beginn und Ende der Zeit mit Jack.
Außerdem sieht man Ennis und Jack zweimal in einer liegenden Umarmung: In der Motelszene (Beginn der Zeit der "Middle of nowhere"-Treffen; Beginn des selbstverschuldeten Unglücks) und dann in der "dritten Zeltnacht" beim Treffen, dass im Streit gipfelt (Ende der Treffenzeit, weil beide daran kaputt gegangen sind; endgültige Konsequenz des selbstgewählten Unglücks ).
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13.10.2007 23:55 |
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lizzy
Jackamstraßenrandaufheber
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Hi, bin neu hier und hab grad den Thread über Ying und Yang gelesen. Ich finde das faszinierend und hab da vielleicht auch einen entdeckt. Es gibt da zwei fast gleiche Szenen in denen Ennis sich fürs "Angeln" bereitmacht. Die erste ist dabei gleich nach dem Wiedersehen mit Jack. Ennis sammelt dort seine Habseligkeiten zusammen, verabschiedet sich von den Kindern, gibt Alma noch einen Abschiedskuss und streicht ihr schuldbewusst über die Haare od. Gesicht. Nachdem Ennis weg ist, weint Alma.
In der 2.Szene packt Ennis ebenfalls sein Zeug zusammen und rennt weg ohne den Kindern oder Alma Lebewohl zu sagen. Alma fragt noch ob er nicht was vergessen hätte und er nimmt da noch irgendwas vom Tisch. Anschließend sieht man Alma, wie sie mehr wütend als traurig ist, sie weint nicht (mehr). Ich denke dieses Ying und Yang steht für die Ehe von Ennis, am Anfang ist er noch liebevoll, zum Ende hin ist ihm die Beziehung zu Jack wichtiger. Oder wie seht Ihr das?
Lizzy
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Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.
Henry Miller
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30.10.2007 18:28 |
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Toni
Bullrider
Dabei seit: 31.10.2007
Beiträge: 390
Herkunft: Hessen
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Die Theorie mit Ying und Yang ist wirklich sehr interessant. Hab dazu auch was gefunden:
Ennis sagt zweimal "What are you doing?"
In der 1. ZN als die "Beziehung" der beiden beginnt (falls man in diesem Moment schon von Beziehung reden kann)
Und als Jack das Zelt abbaut und die Beziehung erstmal auf Eis gelegt wird.
Toni
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31.10.2007 23:45 |
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Frank
Whiskytrinker
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Hi Toni,
er sagt es sogar dreimal. Nämlich auch, wenn Cassie ihre Füße in seinen Schoß legt.
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"Was vermeid ich denn die Wege,
wo die andern Wandrer gehn ..."
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01.11.2007 21:46 |
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krokomaus
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Mit ist heute Nacht (fragt nicht warum....
) noch ein Ying und Yang eingefallen:
Es wird im Film zweimal geschossen:
Das 1. Mal Jack, der auf den Kojoten schießt - und nicht trifft.
Das 2. Mal Ennis auf den Elch - und er trifft !
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21.11.2007 18:43 |
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