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Zum Ende der Seite springen Wer für BBM in Betracht gezogen wurde
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lundi96 lundi96 ist weiblich
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Wußtest Du denn damals schon, daß er schwul ist?

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16.05.2010 19:30 lundi96 ist offline E-Mail an lundi96 senden Beiträge von lundi96 suchen Nehmen Sie lundi96 in Ihre Freundesliste auf

AngLee Super Moderator AngLee ist weiblich


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Das ist ja eine interessante Frage hier, über die ich auch schon mal nachgedacht habe. Ich denke, das was lundi geschrieben hat kommt der Wahrnehmung schon sehr nahe.

Zitat:
Original von lundi96
Ich glaube aber, daß der Schreiber des Artikels weniger meint, daß die Schwulen es schlechter spielen können, sondern mehr, daß die Zuschauer es ihnen weniger abnehmen, denn er redet ja ausdrücklich von geouteten Schwulen. Da könnte ich mir sogar vorstellen, daß da was dran ist. Es ist ja eigenlich die ungewohntere Variante, daß ein OFFEN Schwuler den heißen Lover einer Frau darstellt, als daß ein Hetero den Liebhaber eines Mannes darstellt. Und alles ungewohnte wird genauer betrachtet und ich glaube schon, daß der Zuschauer dazu neigt, bei dem Filmlover einer Frau, der im wahren Leben schwul ist, eine Art "Unehrlichkeit" zu empfinden, während man bei dem Hetero, der die schwule Rolle spielt wohl eher dessen schauspielerische Fähigkeit bewundert, als darüber nachzudenken, wie ehrlich oder unehrlich die Rolle ist.

Das ist in der Tat ziemlich ungerecht, aber vielleicht hat es wirklich viel mit Gewöhnung zu tun. Welche Filme fallen euch denn so ein, wo ein Schwuler einen Heterolover spielt?

Spontan denke ich da an John Barrowman, dem ich die ganze Flirterei mit Frauen auch abnehme. smile Aber mehr fällt mir eigentlich nicht ein... unsicher

Die "Dornvögel" kenne ich leider nicht.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von AngLee: 16.05.2010 19:50.

16.05.2010 19:49 AngLee ist offline E-Mail an AngLee senden Beiträge von AngLee suchen Nehmen Sie AngLee in Ihre Freundesliste auf

franke11 franke11 ist weiblich
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Zitat:
Original von lundi96
Wußtest Du denn damals schon, daß er schwul ist?


Nein, eben nicht. Deshalb können homosexuelle Schauspieler durchaus Heterorollen spielen und - mich jedenfalls - damit überzeugen.

Wenn ich aber weiß, dass ein Schauspieler homosexuell ist, dann denk ich beim Film dauernd daran und find es irgendwie komisch.
War z.B. so bei Anne Heche, die ja diese Rolle mit Harrison Ford spielte und damals mit Ellen De... zusammen war.



Ang, du kennst Dornenvögel nicht?
Den Mehrteiler musst du angucken, Herzschmerz pur, ach .........was hab ich mitgelitten.
16.05.2010 19:58 franke11 ist offline E-Mail an franke11 senden Beiträge von franke11 suchen Nehmen Sie franke11 in Ihre Freundesliste auf

Mali0204 Mali0204 ist weiblich
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Zitat:
Original von AngLee
Die "Dornvögel" kenne ich leider nicht.


Und ich dachte immer ich bin die Einzige die "Die Dornenvögel" nicht kennt Fettes Grinsen

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Als Ennis bei trügerischem, trunkenem Licht gegen den Wind wieder zu den Schafen ritt, war ihm,als hätte er noch nie so einen schönen Abend verbracht und als könnte er das Weiße aus dem Mond rausprügeln.

16.05.2010 20:05 Mali0204 ist offline E-Mail an Mali0204 senden Beiträge von Mali0204 suchen Nehmen Sie Mali0204 in Ihre Freundesliste auf

Uschi Administrator Uschi ist weiblich
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Zitat:
Original von AngLee
Welche Filme fallen euch denn so ein, wo ein Schwuler einen Heterolover spielt?

Die "Dornvögel" kenne ich leider nicht.


=? =? was, du kennst die "Dornenvögel" nicht? Das ist aber eine echte Bildungslücke NeNe

In dem Artikel wird Rock Hudson, Traum aller Schwiegermütter, erwähnt.

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16.05.2010 20:06 Uschi ist offline E-Mail an Uschi senden Beiträge von Uschi suchen Nehmen Sie Uschi in Ihre Freundesliste auf

Brookie Brookie ist weiblich
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Zitat:
Original von Uschi
Zitat:
Original von AngLee
Welche Filme fallen euch denn so ein, wo ein Schwuler einen Heterolover spielt?

Die "Dornvögel" kenne ich leider nicht.


=? =? was, du kennst die "Dornenvögel" nicht? Das ist aber eine echte Bildungslücke.

In dem Artikel wird Rock Hudson, Traum aller Schwiegermütter, erwähnt.


ich mach mal mit =? =? =?

Ang, wenn z. B. Andi das nicht kennt, aber Du?? Das war doch damals DER Straßenfeger schlechthin. Ich erinnere mich noch an einen Zeitungsartikel in unserer Tageszeitung, mit dem Bild einer leergefegten Straße auf der Titelseite. Ich habe damals das Buch verschlungen und war unsterblich in Pater Ralph verliebt. *hach*

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16.05.2010 20:10 Brookie ist offline E-Mail an Brookie senden Beiträge von Brookie suchen Nehmen Sie Brookie in Ihre Freundesliste auf

Uschi Administrator Uschi ist weiblich
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ich erinnere mich noch, dass meine Tante ganz verständnislos reagierte:

Was, der ist schwul? Kann doch gar nicht sein... Blink

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16.05.2010 20:14 Uschi ist offline E-Mail an Uschi senden Beiträge von Uschi suchen Nehmen Sie Uschi in Ihre Freundesliste auf

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Zur Erinnerung:





Also ICH habe ihm die Rolle total abgenommen.

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16.05.2010 20:15 Brookie ist offline E-Mail an Brookie senden Beiträge von Brookie suchen Nehmen Sie Brookie in Ihre Freundesliste auf

Mali0204 Mali0204 ist weiblich
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Gehört hatte ich ja schon davon, aber nie das Bedürfnis mir das (oder Pater Ralph) anzuschauen unsicher

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16.05.2010 20:16 Mali0204 ist offline E-Mail an Mali0204 senden Beiträge von Mali0204 suchen Nehmen Sie Mali0204 in Ihre Freundesliste auf

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ICH auch, war auch ganz hin- und weg von ihm. Auch so eine tragische Liebesgeschichte.

Fettes Grinsen
16.05.2010 20:18 franke11 ist offline E-Mail an franke11 senden Beiträge von franke11 suchen Nehmen Sie franke11 in Ihre Freundesliste auf

Brookie Brookie ist weiblich
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Ich hab Rotz und Wasser geheult. Hab mir das vor 2 Jahren oder so noch mal in einer Wdhg. angeschaut. smile
Kann nur jedem empfehlen, diese Wissenslücke zu füllen. Ist echt ein richtig schöner 4-Teiler.

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16.05.2010 20:21 Brookie ist offline E-Mail an Brookie senden Beiträge von Brookie suchen Nehmen Sie Brookie in Ihre Freundesliste auf

Kessi Kessi ist weiblich
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Die Dornenvögel...oh ja das ist ein ganz wundervoller Film um eine nicht erfüllt Liebe...einer der weniger Liebesfilme die ich gut fand OBWOHL es sich dabei um ein heterosexuelles Paar gehandelt hat.

Was die Glaubwürdigkeit von Liebesszenen angeht...also ob ein schwuler Schauspieler nun einen heterosexuellen Kollegen küssten muss oder eine heterosexuelle Kollegin oder ob ein heterosexueller Schauspieler nun einen Kollegen küssen muss oder eine Kollegin, im Prinzip sind das ja nur Filmszenen und niemand verliebt sich darin WIRKLICH ineinander bzw. fühlt sich zu dem Anderen sexuell hingezogen.
Kann natürlich passieren und ist ja auch schon...aber generell würde ich sagen ist das nur ein Job, auch wenn das im Film anders aussieht.
Ich denke es ist eher so das die Chemie stimmen muss zwischen den Darstellern...das sie sich gegenseitig vertrauen können, das sie sich in ihrer Arbeit nicht gegenseitig boykottiert fühlen oder das Konkurrenzkampf herrscht, das einer den anderen versucht an die Wand zu spielen.

Ich persönlich würde ja sagen das sowieso mindestens 60% aller heterosexuellen Liebesszenen in Hollywood von einem schwulen Schauspielern gespielt wird...nur weiß man eben nicht das derjenige schwul ist wink
16.05.2010 22:16 Kessi ist offline E-Mail an Kessi senden Beiträge von Kessi suchen Nehmen Sie Kessi in Ihre Freundesliste auf

Thomas
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Man muss ja diesbezüglich nicht immer nach Hollywood blicken, es gibt auch eine Reihe von deutschen Schauspielern mit gleichem Hintergrund. Ich will ein paar Namen nennen, von denen kaum jemand annahm, sie könnten schwul sein: Horst Buchholz, Klaus Schwarzkopf, Walter Sedlmayr…. die Liste ließe sich durchaus verlängern.

Im Prinzip ist es ja völlig egal ob derjenige Schwul oder Hetero ist, er sollte seine Rollen glaubwürdig verkörpern, darauf kommt es an. Aber man muss sich vor Augen führen, welches Doppelleben ein Volksschauspieler wie Sedlmayr führen musste. Er verkörperte den Prototyp eines echten Bayern, war Werbeträger und konnte seinerzeit in seinem Fach Rollen spielen, die man sich als Schauspieler nur wünschen kann. Die meisten werden wissen auf welch grausame Art sein Leben endete. Nach Sedlmayrs Tod begann eine ungeheure Schlammschlacht, die einschlägigen Magazine breiteten auf schamlose und reißerische Art das Privatleben des Schauspielers in der Öffentlichkeit aus, seine Homosexualität und seine Beziehungen zu Männern. Dabei trat der beliebte Volksschauspieler und Mensch Sedlmayr, für die Medien völlig in den Hintergrund.

Man kann heute noch beobachten, speziell im Bayerischen Fernsehen, wie seine unzähligen Filme und Serien regelrecht gemieden werden. Ich betrachte dies als nachträgliche Ächtung derer, die ihm sein Doppelleben nie verziehen haben. Da er sogar von der bayerischen Politik hofiert wurde, wollte man nach seinem Tod nicht mehr mit ihm in Verbindung gebracht werden und lies ihn in der Bedeutungslosigkeit versinken, so als ob es ihn nie gegeben hätte. Mir geht es nicht so sehr um die Person Sedlmayr, der privat anscheinend nicht die liebenswerte Persönlichkeit war, die er nach außen gerne verkörperte, sondern um ein verlogenes Verhalten derer, die ihn für etwas hielten, was er letztlich nur als „Schauspieler“ verkörperte.

Das zweite Beispiel Horst Buchholz, ein Mann mit Hollywood Erfolgen, Traum vieler Mütter, die sich „solch“ einen Schwiegersohn wünschten. Sicher nicht..... denn hinter dieser Fassade verbarg sich etwas ganz anderes. In sehr persönlichen Interviews wurde Horst Buchholz’ Sohn, die er mit seinem Vater kurz vor dessen Tod geführt hatte, mit der Aussage konfrontiert : „Ich bin nicht schwul. Ich hasse Schwule.“ Horst Buchholz lebte aber mit 50 Jahren in Berlin mit seinem Freund zusammen, er blieb bis zu seinem Tod im März 2003 ein Mensch voller Widersprüche und hat seine Homosexualität bis zum Schluss der Öffentlichkeit verschwiegen. Wer in diesen Interviews, die in einem durchaus aufschlussreichen Dokumentarfilm mündeten, die Abrechnung eines Sohnes mit seinem Vater erwartet, wird enttäuscht werden. Wie jemand, der auf glanzvolle Geschichten eines Idols oder neue Bekenntnisse hofft. Der Sohn respektiert den Vater, er möchte ihn nicht vorführen, sondern ihm und seinem zerrissenen Leben nahe kommen.

Diese beiden Beispiele zeigen meiner Meinung nach wie schwer es ist, dem Bild das sich die Öffentlichkeit von einer „öffentlichen“ Person gemacht hat, entgegen zu wirken. Man darf in diesem Zusammenhang allerdings nicht vergessen welcher Generation beide entstammten, die in dieser Hinsicht von Angst, Scham und Unehrlichkeit geprägt war.
17.05.2010 08:50

lundi96 lundi96 ist weiblich
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Zitat:
Original von franke11
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Original von lundi96
Wußtest Du denn damals schon, daß er schwul ist?


Nein, eben nicht. Deshalb können homosexuelle Schauspieler durchaus Heterorollen spielen und - mich jedenfalls - damit überzeugen.

Wenn ich aber weiß, dass ein Schauspieler homosexuell ist, dann denk ich beim Film dauernd daran und find es irgendwie komisch.
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Ang, du kennst Dornenvögel nicht?
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Aber das ist doch genau der Punkt. Wenn keiner weiß, daß der Schauspieler schwul ist, ist das ganze kein Problem. Aber in dem Moment, wo er sich outet, haben sicherlich eine ganze Reihe Menschen bei den entsprechenden Szenen dauernd im Hinterkopf, daß er schwul ist und daß das alles gespielt ist. Natürlich ist das bei Hetero-Liebesszenen genauso, aber daran haben wir uns gewöhnt, das können wir ausblenden und uns der Illusion hingeben, bei Schwulen ist es noch etwas besonderes und beschäftigt uns deshalb, so daß viele sich nicht so der Illusion hingeben können wie bei Heteros.

Das wird dann auch mit ein Grund sein, warum viele schwule Schauspieler sich nicht outen wollen, weil sie dann wegen "mangelnder Glaubwürdigkeit" keine Liebhaberrollen mehr angeboten bekommen und damit schon jede Menge Filmrollen wegfallen.

Ich glaube aber, daß sich das mit der Zeit von selbst geben wird. Ich finde es ziemlich normal, daß man sich über seltener auftretende Dinge mehr Gedanken macht. Das ist ja auch nicht grundsätzlich was schlechtes, kann es im Einzelfall natürlich aber dann doch sein. Mit zunehmender Gewöhnung wird das von selbst aufhören, es ist halt für die ersten Schwulen noch sehr schwer, sie haben da eine Vorreiterrolle und müssen noch mit den Nachteilen kämpfen.

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17.05.2010 10:27 lundi96 ist offline E-Mail an lundi96 senden Beiträge von lundi96 suchen Nehmen Sie lundi96 in Ihre Freundesliste auf

brunika
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@ Thomas

Du betonst des öfteren die Zeit – oder die Generation – der Personen entstammen. Dem stimme ich zwar in gewissem Maße zu, aber findest Du wirklich, dass sich so viel geändert hat inzwischen? In weiten Teilen schon, das stimmt. Aber die Meinung eines Großteils der Menschen ist doch immer noch so dominant, dass es gerade für Menschen im öffentlichen Leben (Politiker inzwischen möglicherweise großteils ausgenommen) nach wir vor praktisch unmöglich ist, sich zu outen, ohne ernste Konsequenzen für ihre Karriere fürchten zu müssen.
Man muss sich doch nur die Beiträge weiter oben anschauen. Sogar hier, wo betont wird, dass es keine Vorurteile gäbe, wird zugegeben, dass man sich homosexuelle Schauspieler in Heterorollen nicht vorstellen könnte oder dass man zumindest immer daran denken müsse. Umgekehrt geht das aber schon.
Ich dachte immer, jeder Schauspieler spielt, verkörpert eben seine Rolle – er muss nicht dieser Mensch sein. Sonst könnten ja auch nur Mörder Mörder spielen.
Was macht denn die Glaubwürdigkeit eines Schauspielers aus? Das sollte doch sein überzeugendes Spiel sein – egal, wer oder was dahinter steckt. So viel ich gelesen habe, ist Tom Hanks ein Rabenvater. Und „Don Juan“ Jonny Depp ein treuer Ehemann und ein Familienmensch. Macht sie das zu schlechteren Schauspielern, zu „Lügnern“, wenn sie das Gegenteil verkörpern sollen oder wollen?

@ lundi

Ist es nicht so, dass viele (siehe die Beiträge weiter oben) Heteroschauspieler, die Schwule spielen, für ihre überzeugende Leistung bewundern, Schwule aber, die Heterorollen genau so überzeugend verkörpern, mit Misstrauen und Unbehagen betrachten, weil sie „lügen“ (sozusagen)?
17.05.2010 16:04

lundi96 lundi96 ist weiblich
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Original von brunika

@ lundi

Ist es nicht so, dass viele (siehe die Beiträge weiter oben) Heteroschauspieler, die Schwule spielen, für ihre überzeugende Leistung bewundern, Schwule aber, die Heterorollen genau so überzeugend verkörpern, mit Misstrauen und Unbehagen betrachten, weil sie „lügen“ (sozusagen)?


Doch, ich denke, das ist so, wobei ich „Mißtrauen“ und „Unbehagen“ schon übertrieben finde, aber eine Liebesszene zwischen einem Schwulen und einer "Hetera" wird meiner Meinung nach viel mehr nach anderen Gesichtspunkten beurteilt als zwischen zwei Heteros, es wird mehr über dessen Gefühle dabei nachgedacht als bei einem Hetero. Dabei hat ja auch Heath Ledger schon gesagt, daß Liebesszenen auch mit einer Frau immer etwas unangenehm sind, weil sie schließlich eine Fremde ist, der man sich sehr intim nähern muß, was man ja im normalen Leben auch nicht sofort machen würde.

Ich sage natürlich nicht, daß es richtig ist, diesen Unterschied zu machen, aber ich finde es menschlich, weil ich es menschlich finde, daß man sich über ungewohnte Dinge mehr Gedanken macht, als über Dinge, die man kennt und dann einfach so hinnimmt ohne weiter drüber nachzudenken. Aber Menschen sind eben nicht immer perfekt und rein sachlich und objektiv. Und soweit ich gesehen habe, hat hier keiner gesagt, daß er sich einen Schwulen in einer Heterorolle nicht vorstellen kann, ganz im Gegenteil, es wurden doch positive Beispiele hervorgehoben. Es wurde lediglich zugegeben, daß man sich Gedanken über den schwulen Schauspieler macht, was man bei Heteros nicht macht und die meisten hier haben auch gesagt, daß das eigentlich nicht richtig ist. Aber so ist es nun mal, und ich kann mich da leider nicht ausnehmen, nur weil ich es eigentlich falsch finde. Ich fand die Dornenvögel auch toll und habe Richard Chamberlain die Rolle absolut abgenommen, aber wenn ich sie noch mal sehen würde, würde ich unweigerlich darüber nachdenken, daß er das noch mehr „spielt“ als ein Heterokollege es spielen würde. Diese Gedanken kann ich nicht einfach stoppen, das funktioniert nicht, ich kann sie höchstens verschweigen, weil es mir peinlich ist, daß ich so ungerecht denke, aber das fände ich unehrlich und gerade in diesem Forum möchte ich nicht unehrlich sein (wobei es natürlich definitiv der bequemere und sicherere und „noblere“ Weg wäre in dieser Diskussion unehrlich zu sein).

Ich persönlich bin sogar davon überzeugt, daß Schwule weniger Probleme mit Heterorollen haben als umgekehrt, weil sie es meistens gewöhnt sind, sich mal mehr mal weniger häufig als Heteros auszugeben, sie haben darin viel mehr Übung und natürlich auch viel mehr Beispiele, von denen sie sich abgucken können, wie ein Hetero sich mit einer Frau verhält als umgekehrt.

Aber wie schon gesagt, wenn es irgendwann mal mehr offen schwule Schauspieler gibt, die Heterorollen spielen, wird man – auch ich – von allein aufhören, besonders darüber nachzudenken, weil es eben zur Gewohnheit wird. So sollte es ja auch sein, aber so ist es eben noch nicht, die Zeit wird es aber mit Sicherheit bringen.

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17.05.2010 18:33 lundi96 ist offline E-Mail an lundi96 senden Beiträge von lundi96 suchen Nehmen Sie lundi96 in Ihre Freundesliste auf

Thomas
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Original von lundi96

@ lundi

Ich persönlich bin sogar davon überzeugt, daß Schwule weniger Probleme mit Heterorollen haben als umgekehrt, weil sie es meistens gewöhnt sind, sich mal mehr mal weniger häufig als Heteros auszugeben, sie haben darin viel mehr Übung und natürlich auch viel mehr Beispiele, von denen sie sich abgucken können, wie ein Hetero sich mit einer Frau verhält als umgekehrt.


Ich denke diese Aussage ist mehr als spekulativ. Damit wären also Schwule eindeutig die besseren Schauspieler, oder wie darf ich das verstehen? Ich bin eher der Meinung das sich beide Seiten auf die jeweils zu verkörpende Rolle gleich stark einstellen müssen. Es gibt im massentauglichen Kino eindeutig mehr Spielfilme von und für Heteros, oder kann mir hier jemand einen schwulen großen Kinoerfolg (mal abgesehen von BBM) nennen?
17.05.2010 19:50

brunika
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Original von lundi96

Doch, ich denke, das ist so, wobei ich „Mißtrauen“ und „Unbehagen“ schon übertrieben finde, aber eine Liebesszene zwischen einem Schwulen und einer "Hetera" wird meiner Meinung nach viel mehr nach anderen Gesichtspunkten beurteilt als zwischen zwei Heteros, es wird mehr über dessen Gefühle dabei nachgedacht als bei einem Hetero. Dabei hat ja auch Heath Ledger schon gesagt, daß Liebesszenen auch mit einer Frau immer etwas unangenehm sind, weil sie schließlich eine Fremde ist, der man sich sehr intim nähern muß, was man ja im normalen Leben auch nicht sofort machen würde.

...

Ich persönlich bin sogar davon überzeugt, daß Schwule weniger Probleme mit Heterorollen haben als umgekehrt, weil sie es meistens gewöhnt sind, sich mal mehr mal weniger häufig als Heteros auszugeben, sie haben darin viel mehr Übung und natürlich auch viel mehr Beispiele, von denen sie sich abgucken können, wie ein Hetero sich mit einer Frau verhält als umgekehrt.



Ich dachte, es ginge darum, dass man sich weniger Gedanken darum macht, wenn Schwule Heteros spielen als umgekehrt, nicht, wenn Heteros Hetero-Liebhaber spielen?
Heath und Jake wurden und werden (auch und besonders hier im Forum, natürlich)sehr dafür bewundert, wie glaubwürdig sie das hingekriegt haben.
"Pater Ralph" dagegen würde jetzt - weil man ja wüsste, dass er schwul ist - doch ... ja, wie soll ich sagen ... nicht ohne einige Hintergedanken (ich hoffe ich habe mich neutral genug ausgedrückt) in seiner Rolle gesehen.

Und zu Teil zwei: findest Du nicht, dass Du im Grunde etwas sehr Erschreckendes gesagt hast? Weil Schwule generell dazu gezwungen sind, den Hetero zu geben, fällt es ihnen leichter? Ich finde eher, dass sie, in dem Bewußtsein, jedem ständig etwas vor zu machen, doch wesentlich mehr unter ihrer "Dauer-Rolle" leiden müssen als ein Hetero, von dem jeder weiß, dass er nur so tut, als ob er schwul wäre.
17.05.2010 19:52

franke11 franke11 ist weiblich
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von lundi
Ich fand die Dornenvögel auch toll und habe Richard Chamberlain die Rolle absolut abgenommen, aber wenn ich sie noch mal sehen würde, würde ich unweigerlich darüber nachdenken, daß er das noch mehr „spielt“ als ein Heterokollege es spielen würde. Diese Gedanken kann ich nicht einfach stoppen, das funktioniert nicht, ich kann sie höchstens verschweigen, weil es mir peinlich ist, daß ich so ungerecht denke, aber das fände ich unehrlich und gerade in diesem Forum möchte ich nicht unehrlich sein (wobei es natürlich definitiv der bequemere und sicherere und „noblere“ Weg wäre in dieser Diskussion unehrlich zu sein).


Danke, Lundi, genau so geht es mir.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von franke11: 17.05.2010 20:06.

17.05.2010 20:03 franke11 ist offline E-Mail an franke11 senden Beiträge von franke11 suchen Nehmen Sie franke11 in Ihre Freundesliste auf

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Mir geht es ählich bei den Hudson/Day-Komödien, Da gibts ja in zweien eine ganze Reihe von homosexuellen Anspielungen. Ich frage mich immer, wenn ich das sehe, was Hudson empfunden hat, als er das spielen musste.

@ Thomas:
Mir ist noch O.E. Hasse eingefallen. Das hätte in der jungen Republik wie eine Bombe eingeschlagen, wenn damals, als er mit einem Strichjungen im Auto erwischt wurde, publik geworden wäre, dass Canaris schwul ist.

Ächtung Sedelmayr: Da hat sich ja u.a. Paulaner unrühmlich hervorgetan.

Aber im BR hab ich letztes oder vorletztes Jahr doch tatsächlich eine seiner Reisesendungen gesehen.
Diese pointierten Beschreibungen habe ich geliebt. Die waren richtig gut.

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bj auf die Frage, wie sein Vater den Ruhestand gestalten wird

17.05.2010 20:44 brando ist offline E-Mail an brando senden Beiträge von brando suchen Nehmen Sie brando in Ihre Freundesliste auf

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