Fricky
Shepherd
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Ich hab auch noch einen gefunden der es nicht besser hätte ausdrücken können:
Harry.Potter (25.10.2006 23:44)
Deprimierend
Es hat eine Weile gedauert, bis ich den Film jetzt nun doch noch gesehen habe. Natürlich ist jetzt, so lange nach dem Kinostart bzw. der Oscar-Verleihung, der ganze Wirbel verfolgen und die Diskussionen sind verblasst.
Nun, was kann ich dazu sagen: vor der Kamera gibts sehr überzeugende, natürliche und unverkrampft gute Leistungen zu bewundern. Die Geschichte der beiden, die aus so vielen Gründen niemals so zueinander finden konnten, wie sie es in ihrem Herzen immer wollten, ist berührend inszeniert. Je nachdem, vor welchem persönlichen Hintergrund man sie erlebt und in welchem Maße man in seinem eigenen Leben Augenblicke erlebt hat, in denen man sich wünschte, so maches wäre anders gelaufen, kann der Film unter Umständen nicht nur berühren, sondern einen sogar ziemlich deprimiert zurück lassen. Für mich war er gar nicht so sehr eine Geschichte über Homosexualität, sondern über unerfüllte Sehnsucht, Wünsche, die nicht in Erfüllung gehen und die Tatsache, dass es Entscheidungen im Leben gibt, hinter die es kein echtes Zurück gibt. Im Negativen, aber auch im Positiven.
Auf der Oberfläche plätschert der Film vom "Brokeback Mountain" ins Tal wie ein kleiner, unscheinbarer Bach. Inhaltlich gibt er sehr viel mehr her, als von außen sichtbar ist. Dazu muss man ihn aber sehr nahe an sich heran lassen.
Quelle
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In true love the smallest distance is too great, and the greatest distance can be bridged.
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