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Zum Ende der Seite springen Blickwechsel
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Frank
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Blickwechsel Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich habe mir neulich - als ein Begleitbuch und Anregung für meine DVD-Sammlung - das Buch "1001 Filme, die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist" gekauft, (habe inzwischen festgestellt, dass ich immerhin schon 165 der 1001 in meiner Sammlung habe - BBM gehört in der neuesten Ausgabe übrigens auch schon in die Liste der 1001 unverzichtbaren Filme, die vom Jahr 1902 (Georges Méliès's "Die Reise zum Mond") bis 2005 ("Der Ewige Gärtner") reicht.)

Anyway, jedenfalls ist mir dort in der Buchhandlung im Regal mit den Filmbüchern auch ein kleines Heftchen der Reihe "Film-Konzepte" der "edition text + kritik" in die Hände gefallen, das Ang Lee gewidmet ist. Das Heft beihaltet auf nicht ganz 100 Seiten sechs Aufsätze von Filmwissenschaftlern zu verschiedenen Aspekten von Ang Lees Werk. Dabei wird immer wieder auch auf Brokeback Moutain Bezug genommen, obwohl eigentlich nichts über den Film gesagt wird, was man nicht auch beim nicht-filmwissenschaftlichen Sehen bemerken könnte. Im Nachhinein würde ich eigentlich sagen, dass sich der Preis von 14 Euro für das schmale Bändchen nicht unbedingt gelohnt hat.

Am interessantesten in Bezug auf BBM ist dabei ein Aufsatz von Isabell Gössele, die zurzeit gerade über Ang Lee promoviert. Der Aufsatz heißt "Blickwechsel: Wie Ang Lee durch stumme Figureninteraktion Bedeutung schafft" (S. 67-80).

Allgemeine sagt sie dort über Blicke in Ang Lees Filmen:

"Die Filme Ang Lees sind stark geprägt durch das kontradiktorische Nebeneinander von kontrollierter Sprache und Gestik einerseit und unbewusstem Blick andererseits. Man kann dieses widersprüchliche Nebeneinander als körperlichen Ausdruck der inneren Zerrissenheit der Figuren verstehen. (...) Dabei verrät der Blick Gefühle, die nicht ausgesprochen werden dürfen, aber auch den oft unbewussten Widerstreit von Leidenschaft und Hemmung, unter dem die Figuren leiden.
(...) Blickvermeidung und Blickunfähigkeit ist stets ein Hinweis auf eine gestörte Kommunikation zwischen Personen und Gruppen oder auf eine Kluft zwischen Gesagtem und Gedachtem. Das Wegblicken ist Indiz des Verbergens und Unterdrückens von Emotionen, des Vermeidens von offenen Aussprachen und Auseinandersetzungen. Erst wenn die Figuren sich wieder anblicken können, gelingen ihnen auch wieder aufrichtige Worte. Ändert sich die Art, wie zwei Menschen sich ansehen, ist dies stets der Hinweis auf eine Veränderung des Beziehungsgefüge. Ein Zunehmen oder Abnehmen der Blickhäufigkeit und -intensität signalisiert wachsende menschliche Nähe oder Distanz."

Unter der Unterüberschrift "I. Brokeback Mountain: Der Blick als Vorbote der Leidenschaft" wendet sie das allgemein gesagte, dann auch auf BBM an.

Darüber nächstens mehr...

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"Was vermeid ich denn die Wege,
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Frank: 24.03.2007 21:06.

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Frank
Whiskytrinker


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Themenstarter Thema begonnen von Frank
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HIer also der Abschnitt über BBM aus Isabell Gösseles Artikel:

"I Brokeback Mountain: Der Blick als Vorbote der Leidenschaft

Brokeback Mountain (2005) beginnt mit einem Blickwechsel. Zwei junge Cowboys begegnen sich vor einem alten Büro-Container. Beide sind auf der Suche nach Arbeit. Ennis (Heath Ledger) steht an die Seitenwand gelehnt, das eine Bein leicht über das andere geschlagen, den Kopf unter der großen weiten Hutkrempe versteckt, konzentriert rauchend. Jack (Jake Gyllenhaal) stützt sich lässig an der Seitenwand seines alten, schwarzen Pickups ab, mit dem er soeben angepoltert kam. In einiger Distanz stehen sich die beiden Männer gegenüber und mustern sich verstohlen, ohne ein Wort zu wechseln. Ennis täuscht Desinteresse vor, indem er weiterhin auf den Boden starrt, während Jack immerhin einen herausfordernden Blick auf ihn wagt, der jedoch keinen Augenkontakt findet. Als er sich im Außenspiegel seines Fahrzeugs rasiert, nehmen sein Auge und die Kamera Ennis dann fest ins Visier. Doch erst, nachdem die beiden zusammen engagiert worden sind, treten sie in einen Dialog. Als Jack sich Ennis vorstellt, wirkt dieser überfordert und fast unangenehm berührt davon, dass der Fremde ihn geradeheraus angesprochen hat. Unverständlich murmelt er seinen Namen unter dem Hut hervor und trottet dann mit hängendem Kopf hinter Jack her in die nächste Bar.

Tage später ziehen die beiden mit einer Herde Schafe auf den Brokeback Mountain, um dort den Sommer zu verbringen. Es erwartet sie das weite ungestüme Land, die Rauheit der Natur und die Stille der Berglandschaft. Das Leben auf dem Brokeback Mountain gestaltet sich für Ennis und Jack zunächst als wortkarges Nebeneinander. Mehr oder weniger stumm verrichten sie ihre Arbeit, teilen sich Bohnen am Feuer und sprechen im Zweifelsfall eher dem Whiskey zu als den anderen an. Nur scheinbar bedienen diese Szenen das bekannte Klischee vom Cowboy, der nicht Worte, sondern Taten sprechen lässt. In einem Interview beziechnet Ang Lee das Genre des Westerns als eine 'tiefe nonverbale Kultur'. In dieser Kultur haben sich Ennis und Jack eingerichtet, ja beinahe vergraben wie hinter einem Schutzwall, der nur langsam erodiert. Daher wirken sie zunächst wie klassische Vertreter ihrer Spezies, wie Musterexemplare der 'wortkargen, heimatlosen Prärieritter (...), die mit Pferden besser klarkommen als mit Menschen, die bei Regen mühelos ein Lagerfeuer anzünden, aber nur schwer ein Tischgespräch in Gang halten können'. Aber eben nur zunächst. Denn unmerklich - ohne dass darüber gesprochen wird - wandelt sich ihr scheinbar normales Cowboy-Dasein in eine fast eheähnliche Form des Zusammenlebens, bei der einer der beiden zur Arbeit geht und Schafe hütet, der andere dagegen daheim bleibt und rechtzeitig das Essen aufwärmt. Vor allem ihre verstohlenen Blicke, wenn der andere das Camp verlässt, zurückkehrt oder in kurzer Ferne am Fluss hantiert, zeugen von einem Interesse füreinander, für das es keine Worte und keine Ausdrucksgebärden gibt - noch nicht. Diese Blicke werden meist heimlich zum anderen gesandt, um sie für das Gegenüber nicht offenzulegen, sie wirken scheu, ja zärtlich und stehen damit im Gegensatz zum sonst eher kühlen, schroffen Umgang miteinander. Während Ennis' Blicke eine ihm selbst noch völlig unbewusste Neigung andeuten, weiß Jack recht bald, warum er sich nur mühsam vom Anblick des anderen lösen kann, warum er immer wieder nach Ennis Ausschau hält. Begehren liegt in diesen Blicken, aber auch das Wissen um die Gefährlichkeit dieses Begehrens, das eigentlich unmöglich ist und von der Gesellschaft nicht geduldet wird. Gleichzeitig liegt ein Funke Hoffnung in diesen Blicken, dass das scheinbar Unmögliche in der Abgeschiedenheeit der Bergwelt lebbar sein könnte.

Ang Lees subtile Inszenierung macht selbst die nicht gewagten Blicke für den Zuschauer erkennbar. In einer Szene sieht man Jacks Kopf im Bildvordergrund, er starrt rauchend ins Leere, im Hintergrund sieht man die unscharfe Silhouette von Ennis, der nackt vor dem Zelt kniet und sich wäscht. Verstärkt dadurch, dass Jack in dieser Situation nicht zu Ennis hinblickt, wird durch diese Bildkomposition ein starker Zusammenhang zwischen den beiden Männern suggeriert, wir die Spannung spürbar, die zwischen ihnen in der Luft liegt. Dadurch glaubt man, den Blick, der nicht stattfindet, trotzdem wahrzunehmen.

Als der verbale Austausch zwischen Ennis und Jack etwas lebhafter wird, ist dies bereits Zeichen ihrer wachsenden Zuneigung. Nicht was gesagt wird, sondern dass überhaupt etwas gesagt wird, ist Indiz für eine sich abzeichnende Veränderung. Im gemeinsamen Scherzen und Lachen wird vor allem Ennis lockerer und versteckt ich immer seltener hinter seiner Hutkrempe. Mehr noch als im Dialog drückt sich das wachsende gegenseitige Interesse durch die immer häufiger werdenden Blickwechsel aus, die bereits Teil eines stummen Vorspiels sind.

Den ersten langen, tiefen Blickwechsel wagen die beiden in ihrer unerwarteten Liebesnacht. Sich gegenseitig am Kragen packend und schubsend, halten sie inne. Ennis möchte sich wehren, schlägt um sich, wird jedoch von Jacks eindringlichem Blick gebannt - einem Blick, dessen Intensität er sich nicht länger entziehen kann. Wie elektrisiert halten die beiden aneinander fest und werden dann von großer Leidenschaft übermannt. Nach dieser Entgleisung flüchtet Ennis am nächsten Morgen geradezu aus dem Zelt, ohne Jack noch einmal anzusehen. Ein über Nacht durch Coyoten gerissenes Schaf, das er bei der Herde findet, erscheint wie ein stummer Kommentar, ein Symbol für den Einzug einer Furcht einflößenden Veränderung.

Als Jack und Ennis sich in der Dämmerung auf einer Anhöhe begegnen, tun sich beide schwer, das Geschehene zu benennen. Vor allem Ennis, dessen Angst vor gesellschaftlicher Ächtung übermächtig ist, versucht die Liebesnacht als einmaliges Ereignis abzutun, krümmt seinen Körper, als würde ihn allein schon das Sprechen darüber quälen. Ein Blick zu Jack scheint ganz und gar unmöglich zu sein in dieser Situation. So schweift er ab in die wunderschöne Landschaft, flüchtet in die Beobachtung der Natur, deren Anblick den Aufruhr der GEfühle zu besänftigen vermag. Dieser Blick in die Berge erhält im weiteren Verlauf des Films oft etwas Ambivalentes, wird zu einem Sinnbild für die Stärke der Emotion, die die beiden hoch oben, auf dem Brokeback Mountain erfahren. Zum anderen erkennt man in den versteinerten Fernblicken gleichzeitig das langsame Herannahen von Gedanken und Bedenken, die ihrer Rücksichtnahme auf die gesellschaftliche Moral geschuldet sind.

Doch die Sehnsucht ist schließlich stärker. Zwar kämpft Ennis gegen seine Begierde an und will nicht bei Jack im Zelt übernachten: Gesicht und Gefühl unter dem Hut verbergend, versucht er, der Kälte und sich selbst zu trotzen. Wenn er sich dann aufrappelt und sogar, was selten genug geschieht, den Hut abnimmt, wirkt diese Geste beinahe wie eine Kapitulation. Fast reumütig schlüpft er zu Jack, der ihn an seine Brust drückt, ins Zelt.

Während der Liebesstunden auf dem Brokeback Mountain lernt Ennis, Jack richtig anzusehen, er richtet den Kopf in die Höhe, öffnet sich dem Leben. Doch als sich abzeichnet, dass die beiden wieder in ihr konformes Leben zurückmüssen, weicht Ennis den Blicken seines Liebhabers erneut aus. Bei ihrer Trennung verrät seine Mimik kein Leid, doch über seine Augenpartie legt sich der dunkle Schatten seines Hutes. Jack fährt weg, und im Autospiegel erblickt man noch einmal Ennis, der wenige Augenblicke später im Schatten einer Hausecke zusammenbricht, sich windet und übergibt, mit der Faust gegen die Wand schlägt. Erst jetzt, wo er nicht mehr beobachtet wird, kann Ennis seinem Schmerz freien Lauf lassen. Jedes Mal, wenn sich die beiden später voneinander verabschieden müssen, senkt Ennis den Blick, als drücke ihn die Macht der Gefühle zu Boden. Tapfer kämpft er gegen diesen Kontrollverlust an, schläft um sich und auf den anderen ein, doch wenn Jack ihn auf- und umfängt mit seinen Armen, beginnt er hemmungslos zu weinen und zu stammeln, was er fühlt.

Wenn Ennis die Angst ist, dann ist Jack der Antrieb. Er ist die emotional gefasstere Figur, die leichter über Gefühle sprechen kann und offene Blicke nicht grundlegend scheut. Da er sich seiner Träume und Sehnsüchte bereits bewusst war, als er Ennis kennen lernte, kann Jack den Traum von einem gemeinsamen Leben formulieren und einfordern. Als beiden schließlich klar wird, dass es für eine gemeinsame Zukunft zu spät geworden ist, kann Jack daher auch seinen Schmerz und Zorn - im Gegensatz zu Ennis - ausdrücken und herausschreien."

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Frank: 24.03.2007 21:06.

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Ziemlich interessante Sache, das. Und sofort bin ich dabei, den Film nach diesen unbewussten Blicken abzusuchen. Bin schon sehr gespannt, was Isabell Gösselle dazu ausführt.
Ich hoffe, dass du bald ihre auf BBM bezogene "Blickanalyse" hier postest!
24.03.2007 21:05 AngLee ist offline E-Mail an AngLee senden Beiträge von AngLee suchen Nehmen Sie AngLee in Ihre Freundesliste auf

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Beeindruckend geschrieben. Ein paar der Dinge, die sie interpretiert hat, sind mir vorher noch gar nicht so bewusst gewesen.
Danke fürs Posten, Frank! smile

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24.03.2007 21:28 LovelySmiley ist offline E-Mail an LovelySmiley senden Beiträge von LovelySmiley suchen Nehmen Sie LovelySmiley in Ihre Freundesliste auf

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Da mein Mann übers Wochenende nicht da ist, habe ich mir gerade wieder mal nach langer Zeit den Film angesehen.
Bei der Szene am See fings dann wieder an und am schlimmsten war dann die Hemdenszene.

Aber als ich Franks Artikel gelesen habe und ich den Film noch im Kopf hab, kann ich sagen, das stimmt alles.

Wunderbar von Heath und Jake gespielt - eben kein Geschwafel und Gelaber sondern nur mit Blicken diese Gefühle gezeigt.
Brokeback Mountain ist wahrhaftig ein Meisterwerk.
24.03.2007 22:41 franke11 ist offline E-Mail an franke11 senden Beiträge von franke11 suchen Nehmen Sie franke11 in Ihre Freundesliste auf

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Nicht schlecht, der Artikel. Darin wurden einige sehr interessante Aspekte schön auf den Punkt gebracht.

Danke dafür, Frank! smile
25.03.2007 00:38 Andi ist offline Beiträge von Andi suchen Nehmen Sie Andi in Ihre Freundesliste auf

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Ich finde es ist auch eben genau deswegen so bewundernswert eben das der Film mehr durch Gestik und Augenkontakte erzählt wird als eben durch Worte. Wie oben schon stand: Es ist nicht wichtig was man sagte sondern das man etwas sagte.

Und ich glaube da liegt auch die Sache das die einen den Film lieben und die anderen nicht.

Man muss offen sein für diese stille Intimität für die Dinge die nicht gesagt sondern nur angedeutet werden und die nicht durch Worte sondern nur durch Blicke ausgesprochen werden.

Wer das in diesem Sinne nicht "beherrscht" wird den Film als langweilig empfinden denn was gesagt wird steht wirklich in keiner Relation zu dem was die beiden durch Körpersprache rüberbringen.
Wer also diese Körpersprache nicht annimmt oder versteht wird die Kargheit der Worte kritisieren und erzählen das da ausser "fickenden" Cowboys nichts zu sehen war. Man kann den Film nicht einfach nur mit den Augen sehen...

Wir alle kennen es: Wir schauen uns den Film an und jeder Blick erweckt das Gefühl in uns als wenn wir diese Person gerade wären.
Als wenn wir genau das Gefühl lebten was er gerade durchlebt.
Und viele können das einfach nicht oder sind nicht bereit dazu.
Ich habe auch oft schon gelesen das jemand schrieb: "Warum sagt der denn er ist nicht schwul und geht doch wieder ins Zelt? Wie unlogisch ist das denn bitte?"
Und das ist wieder genau so jemand der nur das gesagte hört und dem die Momente der Blicke und des Schweigens nur als langweilige szenenreihe im Kopf bleibt.

"Ja also viel gesagt wurde ja nicht aber war eine nette Landschaft"

Wir kennen diese Kommentare ja zu genüge....


BBM nimmt uns einfach mit auf eine Fahrt der Gefühle und es wäre wirklich unwichtig die Worte der beiden zu interpretieren wenn man die Mimik verstanden hat.
Denn das was die beiden sagen ist manchmal nicht das was sie auch wirklich fühlen...

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In true love the smallest distance is too great, and the greatest distance can be bridged.

25.03.2007 09:52 Fricky ist offline E-Mail an Fricky senden Beiträge von Fricky suchen Nehmen Sie Fricky in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
Original von Fricky
Ich finde es ist auch eben genau deswegen so bewundernswert eben das der Film mehr durch Gestik und Augenkontakte erzählt wird als eben durch Worte. Wie oben schon stand: Es ist nicht wichtig was man sagte sondern das man etwas sagte.


Genau das ist es. Die Blicke waren immer auschlaggebend. Beide haben wirklich sehr starke Augen (das ist nicht immer so!), das war faszinierend.
Interessant fand ich Isabell Gösseles Interpretationen zu der Körperhaltung: Es stimmt, Ennis guckt anfangs wirklich immer nach unten.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Provocateur: 25.03.2007 12:05.

25.03.2007 11:04 Provocateur ist offline E-Mail an Provocateur senden Beiträge von Provocateur suchen Nehmen Sie Provocateur in Ihre Freundesliste auf

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@ fricky

Das hast du echt schön gesagt! smile Genaus das ist das Faszinierende an BBM und der Grund, warum ihn viele Menschen nicht verstehen. Die große Bedeutung der Mimik und Gestik in dem Film ist für viele Leute einfach zu anspruchsvoll und deshalb sind sie BBM auch leider nicht gewachsen.
25.03.2007 11:57 Andi ist offline Beiträge von Andi suchen Nehmen Sie Andi in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
Im gemeinsamen Scherzen und Lachen wird vor allem Ennis lockerer und versteckt ich immer seltener hinter seiner Hutkrempe.


Der Hut spielt, was Ennis' Charakter angeht, eine ziemlich große Rolle, finde ich. Sein Hut ist für ihn praktisch so eine Art emotionales Schutzschild, das er immer bei sich trägt. Nimmt er es ab, fühlt er sich verletzlich und ungeschützt.
Das wird in vielen Szenen deutlich. Z.B. in der zweiten Zeltnacht, er zögert zu Jack zu gehen und sich ihm zu öffnen, genauso zögerlich legt er dann auch seinen Hut zur Seite.
Oder auch in der Szene, als sie sich nach 4 Jahren in den Bergen befinden. Als er Jack erzählt, dass es für die keine gemeinsame Zukunft gibt. Da richtet er sich auf und setzt dann sofort seinen Hut auf, so als ob er das nur zu Jack sagen könnte, wenn er sich wieder mit seinem Hut schützt, als ob er diese Worte nur aussprechen könnte, ohne dass Jack ihm dabei in die Augen sehen kann und somit ins Tor zu seinen Gefühlen.

Das nur noch mal als Anmerkung.
25.03.2007 19:56 Andi ist offline Beiträge von Andi suchen Nehmen Sie Andi in Ihre Freundesliste auf

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[quote]Original von Frank
HIer also der Abschnitt über BBM aus Isabell Gösseles Artikel:

"I Brokeback Mountain: Der Blick als Vorbote der Leidenschaft

Während der Liebesstunden auf dem Brokeback Mountain lernt Ennis, Jack richtig anzusehen, er richtet den Kopf in die Höhe, öffnet sich dem Leben. Doch als sich abzeichnet, dass die beiden wieder in ihr konformes Leben zurückmüssen, weicht Ennis den Blicken seines Liebhabers erneut aus. Bei ihrer Trennung verrät seine Mimik kein Leid, doch über seine Augenpartie legt sich der dunkle Schatten seines Hutes.
Jedes Mal, wenn sich die beiden später voneinander verabschieden müssen, senkt Ennis den Blick, als drücke ihn die Macht der Gefühle zu Boden. Tapfer kämpft er gegen diesen Kontrollverlust an, schlägt um sich und auf den anderen ein, doch wenn Jack ihn auf- und umfängt mit seinen Armen, beginnt er hemmungslos zu weinen und zu stammeln, was er fühlt.

die blicke waren immer von bedeutung,nur daß ennis immer wegschaut,das ist mir richtig deutlich geworden nachdem ich diesen artikel gelesen habe ...

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Lieber in der Hölle regieren, als im Himmel zu dienen!(John Milton)

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Jaime
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Zitat:
Der Hut spielt, was Ennis' Charakter angeht, eine ziemlich große Rolle, finde ich. Sein Hut ist für ihn praktisch so eine Art emotionales Schutzschild, das er immer bei sich trägt. Nimmt er es ab, fühlt er sich verletzlich und ungeschützt.


Stimme ich dir zu. Er hält ihn vor sich, als könne er ihn beschützen...So wie man das vielleicht eh mit Händen machen würde, wenn man unsicher ist.
25.03.2007 20:21 Jaime ist offline Beiträge von Jaime suchen Nehmen Sie Jaime in Ihre Freundesliste auf

AngLee Super Moderator AngLee ist weiblich


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Endlich habe ich den PC für mich, und nachdem ich an diesem sonnigen Sonntag öfters über die Blickkontakte nachgedacht habe, versuche ich mal ein paar Gedanken kurz auf den Bildschirm zu bannen.
Isabell Gössele gibt hier eine sehr schöne Zusammenfassung der Handlung mit besonderem Augenmerk auf Blicke und Gesten. Das war im Prinzip nicht viel Neues, wussten wir doch schon immer, dass der Film dadurch sein eigentliches Leben eingehaucht bekommen hat. Aber einiges wird doch noch mal deutlich gesagt.

@Andi,
das mit dem Hut ging mir auch dauernd durch den Kopf. Er ist so ein richtiges Schutzschild für Ennis. Für Jack komischerweise weniger. In der Szene in den Bergen nach 4 Jahren haben ja beide ihren Hut auf den Knien hängen. Aber nur Ennis setzt ihn auf, verbirgt seinen Blick dadurch und sagt Jack, dass es mit einer gemeinsamen Zukunft nichts wird, obwohl er in Wirklichkeit ganz etwas anderes fühlt. ("Kluft zwischen Gesagtem und Gedachtem")

Isabell Gössele schreibt über das erste Zusammentreffen vor dem Büro-Container:
Zitat:
"In einiger Distanz stehen sich die beiden Männer gegenüber und mustern sich verstohlen, ohne ein Wort zu wechseln. Ennis täuscht Desinteresse vor, indem er weiterhin auf den Boden starrt, während Jack immerhin einen herausfordernden Blick auf ihn wagt, der jedoch keinen Augenkontakt findet."

Ich finde, dass der hier von Ennis strikt verweigerte Blickkontakt noch einen Schritt weiter geht. Jack wagt zwar einen herausfordernden Blick, aber eine Kontaktaufnahme seinerseits wird von Ennis´ "Wegsehen" rigoros unterbunden. Ich finde es hier sehr beeindruckend, wie ein verweigerter Blickkontakt eine verbale Kommunikation verhindert.

Aber die Blicke stehen nicht immer im Widerspruch zum Gesagten. Sie sind auch Weggefährte. Das wird bei der Entwicklung der Beziehung auf dem Brokeback deutlich. Ennis und Jack reden immer mehr und vor allem lockerer miteinander und in gleicher Weise werden auch ihre Blicke intensiver.
Diese Blicke aber als"Vorboten der Leidenschaft" zu bezeichnen klingt zwar sehr poetisch, finde ich aber nicht zutreffend. Für mich sind diese Blicke schon Leidenschaft pur. Mehr als das, was in der 1. Zeltnacht passiert.

Ein letzter Gedanke zur Kraft der Blicke:
Isabell Gössele schreibt:
Zitat:
"Den ersten langen, tiefen Blickwechsel wagen die beiden in ihrer unerwarteten Liebesnacht. Sich gegenseitig am Kragen packend und schubsend, halten sie inne. Ennis möchte sich wehren, schlägt um sich, wird jedoch von Jacks eindringlichem Blick gebannt - einem Blick, dessen Intensität er sich nicht länger entziehen kann."

Genau so ist es. Jack bannt Ennis förmlich mit seinem Blick, und Ennis hört auf sich zu wehren, lässt sein eigenes Begehren zu. Die Bedeutung von Jacks Blick in dieser Szene ist mir erst jetzt so richtig klar geworden.
25.03.2007 23:17 AngLee ist offline E-Mail an AngLee senden Beiträge von AngLee suchen Nehmen Sie AngLee in Ihre Freundesliste auf

Schäfchen
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Zitat:
Original von Jaime
Zitat:
Der Hut spielt, was Ennis' Charakter angeht, eine ziemlich große Rolle, finde ich. Sein Hut ist für ihn praktisch so eine Art emotionales Schutzschild, das er immer bei sich trägt. Nimmt er es ab, fühlt er sich verletzlich und ungeschützt.


Stimme ich dir zu. Er hält ihn vor sich, als könne er ihn beschützen...So wie man das vielleicht eh mit Händen machen würde, wenn man unsicher ist.


Ganz extrem fällt das in der zweiten Zeltnacht auf, finde ich.
Wie er da den Hut vor sich hält, als er auf den Eingang zukriecht ... und wie Jack ihn dann ganz vorsichtig bei Seite legt ....
in dem Moment reißt er Mauern ein!

Edit: Sorry, Andi, hatte nicht gesehen, dass das weiter oben schon steht!!

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22.04.2007 21:54

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Wo ich das gerade gelesen habe kam mir ganz plötzlich die Musik in den Sinn die in dieser Szene läuft.
traurig Die Musik erinnert mich in diesem Moment genau an das Verhalten von Ennis..leise..vorsichtig..zurückhaltend und doch irgendwie positiv...
Ich habe es irgendwie sehr oft das sich mir in normalen 'Alltagsdingen auch die Filmmusik einblendet.

Als ich die Szene das erstma sah dachte ich Ennis will seinen Ständer verstecken großes Grinsen Aber so bedröppelt wie er da reinkam hab ich die Vermutung wieder weggewischt.

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23.04.2007 06:38 Fricky ist offline E-Mail an Fricky senden Beiträge von Fricky suchen Nehmen Sie Fricky in Ihre Freundesliste auf

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Zitat:
Original von Fricky
Als ich die Szene das erstma sah dachte ich Ennis will seinen Ständer verstecken großes Grinsen wieder weggewischt.


Fricky, das war auch auch mein Gedanke großes Grinsen

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23.04.2007 15:15 Provocateur ist offline E-Mail an Provocateur senden Beiträge von Provocateur suchen Nehmen Sie Provocateur in Ihre Freundesliste auf

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