AngLee
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Wir waren heute drin und es ist SPANNEND!
Gegen Ende musste ich Schutz bei meinem Sitznachbarn suchen (alternativ hätte ich auch in die Stuhllehne beißen können... ).
Das Ende selbst ist schockierend. Da kann ich leider nichts weiter zu sagen.
Die Handlung versteht man auch hier erst so richtig im Rückblick, zwischendrin sitzt man etwas im Nebel. Aber nicht ganz so schlimm wie bei "Dame, König, As, Spion ", wie ich finde, was ja aus der Feder des selben Roman Autors stammt.
Zitat: |
Mag die Atmosphäre weniger intensiv sein als in Tomas Alfredsons "Dame, König, As, Spion" über den britischen Auslandsgeheimdienst, "A Most Wanted Man" ist bestes Kino vom alten Schlag, entmystifiziert Geheimdienstarbeit als undankbaren Job, setzt weniger auf Action denn auf Charakterzeichnung. Niemand ist wirklich gut oder wirklich böse. Herbert Grönemeyer sorgte nicht nur für den Soundtrack, sondern übernahm auch eine kleine Rolle. |
Quelle
Herr Ang, als norddeutscher Staatsbürger, fand Hamburg sehr gut in Szene gesetzt.
Diese deutsch-amerikanische Schauspielermischung fand ich irgendwie reizvoll (Nina Hoss, Daniel Brühl, Kostja Ullmann, Herbert Grönemeyer, Rainer Bock mit Philip Seymour Hoffman und Robin Wright)
Und Philip Seymour Hoffman könnte ich stundenlang beim schauspielern zusehen. Seine Art zu schweigen ist einmalig.
Das traurige ist nur, dass man ständig seinen Tod vor Augen hat, wenn man den Film sieht
Im anschließenden Gespräch mit Herrn Ang waren wir uns einig, dass man zwar angesichts dieser Rolle den Lebensmut verlieren könnte, das aber doch sehr unwahrscheinlich ist. Eher ist es vielleicht so, dass er diese Rolle so gut spielen konnte, weil er schon ziemlich nah am Abgrund stand?
Aber das sind Spekulationen. Sicher ist, dass sich hier ein großer Schauspieler von uns verabschiedet hat, der uns in seiner letzten Rolle noch einmal all sein Können zeigt.
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